Bergbahn AG ist gefordert

Tourismusverbandsmitglieder bekennen sich mit einer Kapitalerhöhung von 1,55 Millionen Euro klar zur St. Johanner Bergbahn AG.  Die Bergbahn AG ist nun gefordert: mehr Information und Mitspracherecht für die TVB- Mitglieder und eine bessere Kommunikation zwischen TVB und Bergbahn AG.

Bei der außerordentlichen Vollversammlung des TVB Kitzbüheler Alpen – St. Johann – Oberndorf – Kirchdorf – Erpfendorf gab es mit 821 Ja-Stimmen und lediglich drei Nein-Stimmen ein klares Bekenntnis von Seiten der TVB Mitglieder zur Bergbahn AG.

Somit wurde dem Wunsch des stellvertr. Obmannes des TVB nach verstärktem Zusammenhalt von Seiten der Touristiker mehr als entsprochen. Der TVB Kitzbüheler Alpen aber auch die Mitarbeiter der Bergbahn AG wurden von verschiedenen Seiten gelobt und dem möchte ich mich gerne anschließen.

Ich für meinen Teil sehe in Zukunft vor allem die Geschäftsführung der St. Johanner Bergbahn AG gefordert, das rauhe Klima, das im Moment herrscht, abzumildern, nämlich indem man vor allem die Gespräche im Vorfeld sucht. Es befindet sich mittlerweile immerhin über 70 Prozent der Bergbahn AG in öffentlicher Hand und ich sehe die gesellschaftliche Führung daher nicht in der Stellung, über Alles und Jeden derart drüberfahren zu können, wie es in jüngster Vergangenheit geschehen ist. Speziell die Schließung der Bergbahn am Donnerstag, obwohl für Samstag noch etliche Veranstaltungen am Berg geplant waren und beworben wurden, dürfte verständlicherweise vielen betroffenen Wirten schwer im Magen liegen.

Es wird aber nicht nur die mangelnde Kommunikation zwischen Bergbahn AG und TVB kritisiert, sondern auch die Gesprächsverweigerung der St. Johanner Bergbahnführung mit dem St. Johanner Schiclubobmann. Professionalität sieht in meinen Augen anders aus – in diesem Zuge noch ein herzliches „Dankeschön“ im Namen der vielen Kinder, die den ganzen Winter hart trainiert haben, an den Schiclubobmann und an die Bergbahn Steinplatte Waidring, die ein Durchführen der St. Johanner Schiclubmeisterschaft im letzten Augenblick (am Samstag) doch noch ermöglicht haben.

Robert Wurzenrainer
Bezirksobmann
FPÖ Kitzbühel