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Kitzbüheler Anzeiger

Bergbahn AG erzielte Rekordwinter

Kitzbühel  |  Mit neuen Angeboten für Tagesgäste, einem Ski-Express aus dem süddeutschen Raum und einer Investitionsoffensive in Kirchberg und Kitzbühel will die Bergbahn AG ihr Rekordergebnis aus den vergangenen Winter wiederholen.

Die Bauoffensive vom Sommer soll noch mehr Wintersportler in das Kitzbüheler Skigebiet locken: Die Investitionen am Hahnenkamm (Seidlalm-Speichersee II, Beschneiung, Parallelstreif, Asten) und in Kirchberg (Maierl-Kette, Rodelbahn Gaisberg) betragen heuer 32 Millionen Euro, das hat der Kitzbüheler Anzeiger bereits berichtet.

„Überall gespart, aber nicht am Kunden“

Da die Bergbahn AG Kitzbühel im vergangenen Winter mit 32,8 Millionen Euro Erlös das beste Ergebnis seit ihrem Bestehen eingefahren hat, geht sie so gut vorbereitet wie noch nie in die bevorstehene Saison. Den Rekordumsatz 2009/10 führt Bergbahnchef Josef Burger auf die offensive Marktpolitik („Wir haben überall gespart, nur nicht am Gast“) zurück. Zwischen 650.000 und 800.000 Euro wurden allein in die Werbekampagnen gesteckt. Verstärkte Bemühungen um den Tagesgast durch neue Promotion-Aktionen (Men‘s Day, Horn special, Seniorentickets 60 +) haben dem Seilbahnunternehmen insgesamt eine zusätzliche Umsatzmillion beschert.
In der kommenden Saison wird das Angebot mit einem „Ladys Day“ und flexiblen Tickets für Vermieterpackages aufgestockt. Mehr Tagesgäste aus dem süddeutschen Raum erwartet sich der Vorstand von dem täglich zwischen München und Kitzbühel verkehrenden Kitz-Ski-Express, den ein bayerisches Busunternehmen auf eigenes Risiko betreiben wird.

Die Weltwirtschaftskrise und der rückläufige Markt hat der Bergbahn AG offenbar wenig zu schaffen gemacht: Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Winkler und Bergbahn-Vorstand Georg Hechenberger berichteten schon auf der Aktionärsvollversammlung, dass sich das Seilbahnunternehmen im Geschäftsjahr 08/09 auf „sehr, sehr soliden Beinen“ bewegt hat. Mit einem Umsatzerlös von 37,1 Millionen Euro und einer Gewinnsteigerung um 0,9 Millionen Euro auf 3,4 Millionen fuhr die Bergbahn AG das beste Jahresergebnis ihrer Geschichte ein.

Nationalbank prüfte Geschäftsergebnis

Dass das Geschäftsergebnis mehr als erfreulich ist, bescheinigt den Kitzbühelern übrigens auch die Österreichische Nationalbank: Sie stellte in ihrem Prüfungsbericht ein „respektables Ergebnis“ fest, wie Hechenberger nicht ohne Stolz festhält. Alexandra Fusser

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