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Kitzbüheler Anzeiger

Bekenntnis zur Grenzlandhalle

Kössen | Eine Verjüngungskur steht der Grenzlandhalle in Kössen bevor. Der Gemeinderat hat sich in seiner vergangenen Sitzung zu diesem Projekt bekannt.

Der Veranstaltungssaal wurde 1970 von der „Aufbaugenossenschaft“ errichtet. Seither gab es nur kleine Sanierungen. Nachdem der langjährige Pächter sich nun in den Ruhestand zurückzieht, scheint die Gelegenheit günstig für Veränderungen.

Der Eigentümer, die Aufbaugenossenschaft, und die Gemeinde als Partner erarbeiten derzeit ein tragfähiges Konzept, das aus der Grenzlandhalle einen modernen Veranstaltungssaal macht. Welche Maßnahmen konkret umgesetzt werden, hängt vom Konzept ab, dennoch rechnet Bürgermeister Stefan Mühlberger mit einigen Kosten: „Die werden wohl bei rund 500.000 Euro liegen.“

Der Eigentümer kann das alleine nicht stemmen. Der Kössener Gemeinderat stimmte daher in der vergangenen Sitzung dafür, die Sanierung der Grenzlandhalle finanziell zu unterstützen. „Wir bekennen uns zu einer regional bedeutsamen Veranstaltungshalle“, kommentiert Mühlberger.

Für die neue Halle wird ein Pächter gesucht. Dieser sollte auch Belebungsmaßnahmen für die Grenzlandhalle durchführen. Der Wunsch der Gemeinde: Gastronomie und Veranstaltungsraum sollen sich perfekt ergänzen.

Bürgermeister Mühlberger kann sich vorstellen, dass durch die Sanierung eine Zweiteilung des Saales möglich sein wird. So können auch kleinere Veranstaltungen, wie etwa Jahreshauptversammlungen oder Siegerehrungen, perfekt abgewickelt werden.

Baustart im Herbst möglich

Wenn alles gut läuft, kann man im Herbst mit dem Umbau starten. Die endgültige Entscheidungsgewalt für das Projekt liegt bei der Aufbaugenossenschaft.

Auch TVB-Büro könnte umziehen

Für den Umbau der Grenzlandhalle steht übrigens noch eine Option im Raum: Das örtliche Büro des Tourismusverbandes soll künftig in der Grenzlandhalle Platz finden.
Die bestehenden Räumlichkeiten würde dann die Gemeinde Kössen übernehmen. Sie sollen künftig auf jeden Fall einem öffentlichen Zweck zugeführt werden. Wie dieser ausschaut, wird noch diskutiert. Elisabeth Krista

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