15. April 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Beängstigentes Klima-Szenario
Prof. Helga Kromp-Kolb ist wahrscheinlich die bekannteste Klimaforscherin Österreichs. Kein Wunder, dass sich unter die interessierte Besucherschar auch viel “Fachpublikum” mischte, darunter die Chefitäten der Bergbahnen Kitzbühel und St. Johann, Grün-Clubobmann Georg Willi und die Grüne Führungsriege Kitzbühels. Alle zeigten sich beeindruckt von den professionellen Ausführungen der Wiener BOKU-Professorin, die auch Österreichs Wissenschaftlerin des Jahres 2005 gewesen war.
Sie forderte nachdrücklich, dass die Trendwende in Punkto Klimaschutz innerhalb der nächsten 10 Jahre passieren muss. Für sie ist es keine Frage, dass es eine Erwärmung geben, sondern nur, wie stark diese ausfallen und wie sehr das Wetter davon betroffen sein wird. Auf jeden Fall wird es mehr kurzfristige Wetterereignisse geben, mehr extreme Situationen – von sinnflutartigen Regenfällen über starken Schnee bis hin zu großer Hitze und Trockenheit – und auch die Schneekanonen werden ihrer Ansicht nach in spätestens 50 Jahren vollkommen ausgedient haben.
Es wird mehr Extreme geben
“Die Touristiker sind hier gefordert, sich neue Konzepte zu überlegen”, meint Kromp-Kolb, “ich bin allerdings zuversichtlich, dass sie dafür genügend Kreativität besitzen!”.
Betroffen sollen vom Klimawandel aber zum Beispiel auch die heimischen Fichten sein, sie werden aussterben und man müsste schon jetzt mit neuen Baumsorten gegensteuern.
Als dringendste Gegen-Maßnahmen nannte sie die Effizienzsteigerung bei Energie, Wärmedämmung und die Änderung des Lebensstils generell, z. B. mehr Reisen mit der mehr Bahn. “Nicht nur die Touristiker sind gefordert umzudenken, sondern jeder Einzelne muss mithelfen”, so ihr Credo. Nach dem Vortrag gab es die Gelegenheit, Fragen zustellen, wobei sich herauskristallisierte, dass sich das Publikum bereits stark für neue Energieformen interessiert, ob Fotovoltaik oder Solarenergie. “Wir haben vor, künftig noch weitere Veranstaltungen zum Thema Klimawandel und Tourismus durchzuführen und freuen uns sehr, wenn hier eine gute Zusammenarbeit entsteht, die Veranstaltung war ein toller Erfolg”, so Kitzühels Grüne abschließend. sura
Sie forderte nachdrücklich, dass die Trendwende in Punkto Klimaschutz innerhalb der nächsten 10 Jahre passieren muss. Für sie ist es keine Frage, dass es eine Erwärmung geben, sondern nur, wie stark diese ausfallen und wie sehr das Wetter davon betroffen sein wird. Auf jeden Fall wird es mehr kurzfristige Wetterereignisse geben, mehr extreme Situationen – von sinnflutartigen Regenfällen über starken Schnee bis hin zu großer Hitze und Trockenheit – und auch die Schneekanonen werden ihrer Ansicht nach in spätestens 50 Jahren vollkommen ausgedient haben.
Es wird mehr Extreme geben
“Die Touristiker sind hier gefordert, sich neue Konzepte zu überlegen”, meint Kromp-Kolb, “ich bin allerdings zuversichtlich, dass sie dafür genügend Kreativität besitzen!”.
Betroffen sollen vom Klimawandel aber zum Beispiel auch die heimischen Fichten sein, sie werden aussterben und man müsste schon jetzt mit neuen Baumsorten gegensteuern.
Als dringendste Gegen-Maßnahmen nannte sie die Effizienzsteigerung bei Energie, Wärmedämmung und die Änderung des Lebensstils generell, z. B. mehr Reisen mit der mehr Bahn. “Nicht nur die Touristiker sind gefordert umzudenken, sondern jeder Einzelne muss mithelfen”, so ihr Credo. Nach dem Vortrag gab es die Gelegenheit, Fragen zustellen, wobei sich herauskristallisierte, dass sich das Publikum bereits stark für neue Energieformen interessiert, ob Fotovoltaik oder Solarenergie. “Wir haben vor, künftig noch weitere Veranstaltungen zum Thema Klimawandel und Tourismus durchzuführen und freuen uns sehr, wenn hier eine gute Zusammenarbeit entsteht, die Veranstaltung war ein toller Erfolg”, so Kitzühels Grüne abschließend. sura