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Kitzbüheler Anzeiger

Baustart in Griesbachklamm

Die von einem Unwetter völlig zerstörte Griesbachklamm in Erpfendorf wird saniert und neu konzipiert: naturnah und ohne touristische Inszenierungen.

Erpfendorf | Das Unwetter vom 3. August des vergangenen Jahres hat in dem Erpfendorfer Naturjuwel eine Spur der Verwüstung hinterlassen, der Kitzbüheler Anzeiger hat berichtet. Der Griesbachklamm steht in den kommenden Wochen deshalb eine umfangreiche Sanierung bevor. Die kaputten Wege und Steige werden erneuert, zwei neue Hängebrücken errichtet.

„Der innere Teil der Schlucht ist mit den Baumaschinen nicht erreichbar und endet am  zweiten Wasserfall im Bereich des Schotterfangs“, schildert der mit der Konzeptionierung des Projekts beauftragte, stellvertretende TVB-Aufsichtsratvorsitzende Edi Bichler. Zusätzlich sind Absicherungen im Bereich des Wasserfalls und die Einbindung der Seitenwege für die Begehung der Klamm vorgesehen.

Neben den Wiedererrichtungsmaßnahmen soll die Klamm eine neue Ausrichtung erhalten, allerdings ohne touristische Inszenierungen, wie Bichler betont. „Wir wollen kein Disneyland errichten.“ stattdessen setzt man auf Öko-Tourismus:  Die 200 Millionen Jahre alte Klamm soll authentisch bleiben und Besucher aufgrund ihrer ökologischen und geologischen Besonderheiten anlocken.“

Die Baumaßnahmen sollen  Anfang Juli abgeschlossen sein. Für die veranschlagten Kosten in Höhe von 550.000 Euro kommen der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen, die Gemeinde Kirchdorf  das Land Tirol und die EU auf. Alexandra Fusser

Bild: Spatenstich in der Klamm mit Florian Haensel, Herfried Unterrainer, Josef Lackner, Ekkhard Wimmer Gottfried Heugenhauser, Gernot Riedl, Edi Bichle und Wilfried Filzer (von links). 

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