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Kitzbüheler Anzeiger

Bauermuseum unter neuer Führung

Über die Entstehungsgeschichte des Museums wurde in dieser Zeitung mehrmals und laufend berichtet. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist einen neuen Vereinsvorstand vorwiegend aus dem bäuerlichen Kreis zu finden und ich bin sicher, dass das Museum in besten Händen ist. Nach 37 Jahren habe ich mich aus dem aktiven Vereinsgeschehen zurückgezogen, möchte aber doch noch einmal die Feder ergreifen, um allen, die am Aufbau, der Erhaltung und Verbesserung des Bauernhausmuseums mitgewirkt haben, zu danken. Ich werde versuchen, dies zu tun, bin mir aber leider sicher, dass ich nicht allen gerecht werden kann und bitte um Verzeihung, wenn ich jemanden vergesse.

Neben den Rotariern, die den Grundstein gelegt haben, gebührt ein nachträglicher Dank vor allem Martin Wörgötter und Toni Laucher. Ein ebenso herzlicher Dank der damaligen Landesbäuerin Anna Hechenberger und ihrem Mann. Natürlich gebührt der Dank allen Bausteinzeichnern und den vielen freiwilligen Helfern und Spendern von Geräten. Mit allen Bürgermeistern, angefangen von Hermann Reisch, Hans Brettauer, Friedl Cappellari, Horst Wendling und Klaus Winkler hatte und hat das Bauernhausmuseum eine gute Gesprächsbasis. Wir haben versucht, nicht besonders lästig zu sein, wissen aber, wenn es notwendig ist, in der Stadtgemeinde eine gute Unterstützung zu finden. Auch der Tourismusverband hat uns immer wieder geholfen. Danke den Obleuten und Direktoren. Immer wieder eine offene Tür fanden wir beim Kitzbüheler Anzeiger. Danke den verantwortlichen Herren der Redaktion und besonders Oberstudienrat Hans Wirtenberger für seine dem Museum wohlgesinnten Artikel. Natürlich gilt dieser Dank auch der Kitzbüheler Stadtzeitung.

Allen Spendern, Helfern und Mitarbeitern zu danken wird schwierig. Ich versuche einige herauszugreifen. Danke an den Architekten Ekkehard Hölzl für seine unentgeltliche Beratung in Baudingen. An den ehemaligen Bürgermeister von St. Johann Ludwig Partl für die Hilfestellung durch die Schüler der Weitau. Unvergesslich bleibt mir der Einsatz des leider allzufrüh verstorbenen Dr. Wolf Zimmeter. Sepp Lechner, der Vater unseres Seppi Lechner, hat jahrelang mit seinen Mannen das Schindeldach und die Reparaturen des Holzzeugs betreut und gänzlich unersetzbar ist unser Seppi Lechner geworden, der in beispielhaftem Einsatz und mit viel Geschmack und Können alles Hölzerne im Museum betreut und in Ordnung hält und immer wieder Mannschaften findet, die ihm helfen. Seppi, tausendmal danke! Danke auch den Leuten von Vorderobernau für die gute Nachbarschaft, Hilfe und oftmalige Überwachung und ebenso dem jetzigen Unterbergbauern Ossi Haller für das Verständnis, wenn wir einmal über die Grenzen Hinterobernaus geraten. Mein innigster Dank gilt aber meinen engsten Mitarbeitern, die unbezahlt und ohne irgendwie zu müssen voll mitarbeiten: Danke dir, Anna Heinzle, für die mustergültige Arbeit als Kassiererin. Danke dir, lieber Freund Erwin Steidl. Du warst seit dem ersten Anlauf immer Motor und dann auch gewissenhafter Schriftführer bis zum heutigen Tag. Ohne dich gäbe es wahrscheinlich kein Bauernmuseum in Kitzbühel. Unsere liebe Cory Priglinger kann den Dank leider nicht mehr entgegennehmen. Sie hat sich als Kustodin bewährt und in der Gemeinde das Bauernmuseum immer herzhaft vertreten. Großer, herzlicher Dank gebührt allen bisherigen Kustodinnen und Kustoden. Sie vertreten unterbezahlt das Museum den Besuchern gegenüber und von ihnen hängt es ab, wie zufrieden die Besucher das Museum verlassen. Sie taten alle ihr Bestes und nach dem Hirzinger Wast möchte ich nur den verdienstvollen Hofer-Steff herausgreifen und die letzte Mannschaft mit Katharina Dittrich, Adele Pletzer und unseren allerbesten Mann, der den größten Anteil daran hat, dass das Museum heute so mustergültig dasteht, dass wir sogar den Museumsanerkennungspreis des Landes Tirol erhielten: unseren Berger Sepp. Dem Bachler Hans ist zu danken, dem Pickl Kurt, dem Meikl Örgei und der Grander Lisi. Nicht zu vergessen ist die Frau Dr. Arnold vom Landeskulturamt, die uns stets wohlgesonnen war.

Vielen, vielen Dank an Evi Hofer. Sie betreut das Hausgartl so mustergültig, dass es zum Blickfang aller Besucher und der vielen vorbeiziehenden Wanderer geworden ist.

Einen herzlichen Dank auch an alle Mitglieder und Bausteinzeichner und an alle Spender, Helfer, Freunde und Gönnern die ich hier nicht mehr untergebracht habe. Sie mögen mir verzeihen und sich trotzdem bedankt fühlen. Ich freue mich, dass nunmehr eine neue Mannschaft die Geschicke des Bauernhausmuseums in ihre Hände nimmt. Ich wünsche viel Freude und Einsatzbereitschaft und wünsche, dass sie im Laufe der Zeit in ihrer Aufgabe dieselbe Befriedigung finden, wie wir sie haben und hatten und dass sie mit Gewissheit erkennnen, eine kulturelle Einrichtung zu bewahren, die den nächsten Generationen kündet, wie es einmal war und wie es geworden ist im Lande auch Dank der Arbeit der Altvorderen. Viel Glück und Zuversicht!Herbert Jordan
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