Den Ball hören sie nur
Die Brixentalgemeinde war kürzlich Schauplatz eines Torball-Turnier. Bei dem von Sabine Karrer organisierten Turnier nahmen Sehbehinderte und Blinde aus Österreich und Deutschland teil. Den Sieg sicherte sich das Team aus dem hessischen Marburg vor der Mannschaft Tirol und den Local Heros vom Tiroler Unterland. Im Dress der Unterländer war auch der Hopfgartner Christoph Karrer im Einsatz, dessen Mutter für eine perfekte Organisation verantwortlich war.
Wie wird Torball eigentlich gespielt?
Torball ist ein Mannschaftssport für Blinde und Sehbehinderte. Um eine Chancengleichheit zu schaffen, tragen alle eine Dunkelbrille. Ziel des Spiel ist es den „Klingelball“ im gegnerischen Tor unterzubringen. Auf dem sieben mal 16 Meter großen Spielfeld darf die gegnerische Hälfte nicht betreten werden und der muss innerhalb von acht Sekunden weitergespielt werden. Die Aktiven verlassen sich dabei ganz auf ihr Gehör. Ein Mannschaft beim Torball besteht aus drei Spielern.