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Kitzbüheler Anzeiger

Die Bahnschranken im Brixental haben bald ausgedient

Westendorf, Brixen  |  Die Bahnschranken im Brixental haben endgültig ausgedient. Mit der Entfernung des letzten Schrankens wird die Bahnstrecke kreuzungsfrei.

Östlich des Bahnhofes Westendorf wird mit dem Beginn der Bauarbeiten für eine neue Straßenunterführung nun die letzte Bahnschranke im Brixental abgebaut. Die Schrankenanlage liegt im Gemeindegebiet von Brixen und stellt die Anbindung an den Westendorfer Ortsteil Bichling dar.

Mit schweren Kränen wurde am Sonntagvormittag die erste von je zwei 56 Tonnen schweren Hilfsbrücken erfolgreich eingehoben. Zum geplanten Bauablauf zählen die Verlegung des örtlichen Gemeindekanals, das Schlagen von Spundwänden sowie der Einbau der zweiten Hilfsbrücke bis Ende September. Weiters wird der Untergrund mit Hochdruck verdichtet, um einen wasserdichten Abschluss zum Grundwasser zu bekommen. Dann starten der Aushub und die Schalungs- und Betonierarbeiten.

Eisenbahnkreuzung ist gesperrt

Bis Ende April werden die Hilfsbrücken – welche als Schutz für die Arbeiter dienen – wieder ausgebaut und im Mai 2011 soll die Fertigstellung und Verkehrsfreigabe der Unterführung erfolgen. Einstweilen ist die Eisenbahnkreuzung für den öffentlichen Verkehr bis Anfang Dezember nicht benutzbar, zudem müssen die Züge den Baustellenbereich mit 60 statt mit den normal erlaubten 100 km/h passieren.

Nach der Strecke Kufstein – Brenner ist nun auch der Streckenabschnitt zwischen Wörgl und Kitzbühel ohne schienengleiche Eisenbahnkreuzung. Die Investitionskosten für die Unterführung liegen bei 2,1 Mio. Euro, der Großteil davon wird von der ÖBB-Infrastruktur AG getragen, die Gemeinden Brixen und Westendorf leisten einen finanziellen Beitrag. KA, Foto: ÖBB/Rieser

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