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Bahnhof Fieberbrunn ab 2011 neu

Fieberbrunn, Brixen  | Die Planungsarbeiten für den Umbau des Bahnhofes in Fieberbrunn sind in vollem Gange. Im Frühjahr 2011 soll der Startschuss fallen.

Neun Millionen Euro investieren die Österreichischen Bundesbahnen in die Erweiterung des Bahnhofes in der Marktgemeinde. So sollen Gleisanlagen und Fahrleitung komplett erneuert werden. Zudem erhält der Bahnhof Seitenbahnsteige. Auf diesen wird barrierefreies Einsteigen möglich sein. Auch andere Annehmlichkeiten für die Bahnkunden, so etwa neue Wartekojen, entstehen in Fieberbrunn.

Die Arbeiten sollen Ende des Jahres 2011 fertig gestellt werden. Die Gemeinde muss dabei nicht mitzahlen. Das Land gewährt den ÖBB einen Zuschuss von 20 Prozent der Kosten, die für Fahrgast bezogene Maßnahmen eingesetzt werden.

Kreuzung Moosen ab Dezember offen

Derzeit unterhält die ÖBB noch eine andere Baustelle im Bezirk. Der Bau der Eisenbahnunterführung „Moosen“ im Ortsgebiet von Brixen liegt im Zeitplan. Nach der baustellenbedingten Sperre des Überganges wird ab 10. Dezember bis 15. März 2011 untertags von 6 bis 17 Uhr ein sicheres Überschreiten der Gleise im Bereich der Eisenbahnkreuzung für Fahrzeuge und Fußgänger ermöglicht. Außerhalb dieser Zeiten und insbesondere in der Nacht bleibt die Kreuzung gesperrt – es besteht eine örtliche Umleitung.

Die Eisenbahnkreuzung, die Brixen mit Westendorf verbindet, soll dann ab Mai 2011 endgültig Geschichte sein. Damit gibt es dann im Brixental keine Eisenbahnkreuzung mehr.

Insgesamt wird in den Unterführungsbau 2,1 Millionen Euro investiert. Die Gemeinden Brixen und Westendorf beteiligen sich an den Kosten.

Bislang wurden bei der Baustelle zwei 56 Tonnen schwere Hilfsbrücken eingehoben, die den Zugverkehr bei gleichzeitigem Arbeiten ermöglichen. 70 Prozent der Aushubarbeiten wurden bereits erledigt, 2.200 Laufmeter Spundwände in den Boden geschlagen. Zusätzlich musste der Boden auch noch mit Hochdruck verdichtet werden, um einen sauberen Abschluss zum Grundwasser zu bekommen.

Während also die Bahnunterführung voran schreitet, gibt es derzeit keine Einigung beim Bahnhofsvorplatz Wes­tendorf. Nach der Sanierung des Bahnhofsgebäudes sollte auch ein Park-and-Ride-Parkplatz geschaffen werden. Allerdings konnte mit der Gemeinde keine gemeinsame Finanzierung gefunden werden. Elisabeth Krista, Foto: ÖBB

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