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Kitzbüheler Anzeiger

Bäuerliche Betriebe im Bezirk müssen abgesichert werden

Oberndorf | Die Tiroler Anliegen im Europäischen Parlament vertritt Richard Seeber. Zu den Themen Gentechnik, Kennzeichnungspflicht bei Lebensmittel, Klimapolitik und die gemeinsam Agrarpolitik informierte er die Funktionäre des Bauernbundes.

„Wir wollen wissen, wo der Weg hingeht“, erklärt dazu Bezirksbauernbundobmann Josef Edenhauser. Der Bauernvertreter aus Oberndorf weiß um die Sorgen seiner Landwirte. „Es ist eine Tatsache, dass die Bewirtschaftung unserer Felder und Almen stark von öffentlichen Ausgleichszahlungen abhängt. Wenn wir jetzt hören, dass gerade bei Umweltmaßnahmen und in der Bergbauernförderung gekürzt werden soll, dann werden unsere Bauern hellhörig“, sagt Edenhauser. Konkret spricht er die Finanzvorschau der Europäischen Union, wo von Kürzungen von in etwa sieben Prozent in der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) die Rede ist. „Das will auch das Parlament nicht. Wir haben uns daher für eine Beibehaltung des Finanzrahmens ausgesprochen“, meint dazu EU-Parlamentarier Richard Seeber.

Im Sinne Österreichs hat das EU-Parlament mit gentechnisch veränderten Pflanzen entschieden. Die Mitgliedsstaaten sollen selber über den Anbau veränderter Pflanzen entscheiden.
Verbesserungen wurden auch bei der Lebensmittelkennzeichnung beschlossen. In Zukunft müssen Imitate wie Analogkäse klar erkennbar gemacht werden. Auch Irreführung durch Namen und Abbildungen sind künftig nicht mehr erlaubt. poe

Bild: Gemeinsam mit Bauernbund-Obmann Josef Edenhauser sprach MEP Richard Seeber über die Zukunft der Bauern in Tirol. Foto: Pöll
 

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