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Autorin Gerhild Steinbuch wird Stadtschreiberin

Kitzbühel  | Gerhild Steinbuch ist die bereits vierte Stadtschreiberin von Kitzbühel. Sie präsentierte sich am Montag den Gamsstädtern. Eigentlich ist Steinbuch ja eher im Theaterfach zu Hause. Doch in Kitzbühel will sie nun einen Roman ausarbeiten. Die ersten Seiten des Manuskripts „Berge und Täler mit Männern und Frauen“ sind schon fertig. Steinbuch las bei ihrer Vorstellung im Café Praxmair daraus vor.

In ihrem Buch entwirft die junge Stadtschreiberin eine Gesellschaft, die ihr tristes Dasein dadurch aufpoliert, dass sie sich eine fiktive ländliche Idylle schafft.

„Ich kann mir schon vorstellen, dass diese ländliche Idylle die Züge von Kitzbühel haben wird“, schmunzelt Steinbuch. Das Landleben ist immer wieder ein starkes Thema der jungen Schriftstellerin. Auch das Theaterstück „Herr mit Sonnenbrille“, das sie als Hausautorin des Schauspielhauses in Wien verfasst hat, handelt davon.

Bürgermeister Klaus Winkler ließ es sich nicht nehmen, die Autorin persönlich in der Gamsstadt zu begrüßen. In seiner Ansprache lobte er die Aktion Stadtschreiber als „wichtigen kulturellen Beitrag in Kitzbühel.“

Gerhild Steinbuch konnte schon etliche Auszeichnungen und renommierte Aufträge einheimsen. So erhielt Steinbuch den Literaturförderpreis der Stadt Graz sowie den Reinhard-Priessnitz-Preis des österreichischen Bundeskanzleramtes. Zudem wurde sie 2005 für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert. Bereits 2004 wurde ihr Werk „Nach dem glücklichen Tag“ im Grazer Schauspielhaus gezeigt. Der Hessische Rundfunk produzierte das Stück sogar als Hörspiel.

Wie ihre Vorgänger wird Gerhild Steinbuch nun den Herbst in Kitzbühel verbringen. In dieser Zeit sind Lesungen und Besuche in Schulen geplant. Elisabeth Krista
 

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