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Kitzbüheler Anzeiger

Austrian Open 2010 im Rückblick

Kitzbühel | Aus Tirol, genauer aus Südtirol kommt der Sieger der Austrian Open 2010. Klar in zwei Sätzen (6:2, 6:1) konnte sich Andreas Seppi gegen den Rumänen Victor Crivoi durchsetzen. Den Doppelbewerb entschieden Justin Brown und Rogier Wassen gegen die Paarung Podlinpnik-Castillo/Raditschnigg für sich. Der erste Name, der die von Markus Bodner entworfene Trophäe für die Austrian Open zieren wird, ist Andreas Seppi. Der 25 Kilogramm schwere Pokal bleibt in Kitzbühel, die Namen der Turniersieger werden jährlich auf der Trophäe eingraviert.

Seppi wurde der Nummer eins gerecht

Auf dem Weg ins Finale der Austrian Open 2010 Kitzbühel gab sich der 26-jährige Südtiroler Andreas Seppi keine Blöße. Einzig im Spiel gegen Pablo Cuevas musste der Bozner einen Satz abgeben, ansonsten setzte er sich immer in zwei Sätzen durch. Und auch das Finale war eine klare Angelegenheit für Andreas Seppi. Der Rumäne Victor Crivoi unterlag der Nummer des Turniers klar in zwei Sätzen mit 6:2, 6:1. Der Turniersieg 2010 wird aber nicht der letzte Auftritt von Andreas Seppi in Kitzbühel gewesen sein. Er komme wieder, denn das Turnier in Kitzbühel gehört für ihn mit seinem Service zu den Bes­ten. „Dieser Challenger war besser organisiert als so manches ATP-Turnier“, lobte Seppi.

So viele Österreicher wie noch nie

Das gab es in Kitzbühel schon lange nicht mehr. Gleich acht Österreicher konnten sich für den Hauptbewerb qualifizieren. Als Nummer sieben war Daniel Köllerer gesetzt und damit Anführer der rot-weiß-roten Armada. In Runde eins stellte der Italiener Lorenzi kein Hindernis für den Welser da. Klar in zwei Sätzen setzte sich Köllerer durch. Gegen die Nummer eins und späteren Turniersieger musste der Oberösterreicher aber beim Stand von 6:4, 4:6 und 5:2 wegen einer Schulterverletzung aufgeben.

Bis ins Halbfinale konnte sich der Innsbrucker Andreas Haider-Maurer vorkämpfen. Gegen seine Landsleute Gerald Kamitz und Martin Fischer setzte sich der Tiroler klar in zwei Sätzen durch. Im Halbfinale traf er auf Thiem-Bezwinger Victor Crivoi, dem er sich mit 6:2, 6:7(4) und 1:6 geschlagen geben musste.

Talentprobe von Dominic Thiem

Es war das erste Profiturnier von Dominic Thiem. Der erst 16-jährige Niederösterreicher konnte sich in Runde eins gegen den Franzosen Sidorenko in drei Sätzen durchsetzen. Im Achtelfinale war aber für den Bresnik-Schützling Endstation. Der Rumäne Crivoi behielt mit 6:2 und 6:4 die Oberhand. „Für mich war es eine super Erfahrung. „Vielen Dank für die Unterstützung durch die Zuschauer. Ich komme nächstes Jahr gerne wieder nach Kitz, vielleicht geht sich dann ja noch eine Runde mehr aus“, versprach Thiem nach seiner Niederlage.

Der Auftritt von Thomas Muster dauerte in Kitzbühel nicht allzu lange. 1.400 Zuschauer verfolgten seinen Comeback-Versuch gegen den Jamaikaner Justin Brown. Der in Deutschland lebende Brown bremste aber Muster mit knallharten Services und präzisen Stopps aus. „Ich bin mit meiner Leistung heute eigentlich ganz zufrieden, obwohl ich meine Trainingsleistungen im Spiel noch nicht ganz umsetzen konnte“, zeigte sich Muster nach dem Match zufrieden. poe

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