Ausstellung von Leo de Romedis im Gemeindehaus
Kössen | Spuren von Leo de Romedis findet man an der Mühlbergwand (gemeinsam mit Alfred Darda) und in der neuen Turnhalle (Bergahorn mit Peter Nöbauer). Anlässlich der Eröffnung der Turnhalle in Kössen fand auch die Vernissage des Künstlers Leo de Romedis statt.
Schon während seiner Zeit als Lehrer für Mathematik, Bildnerische Erziehung und Leibesübungen an der Hauptschule versuchte er den Schülern künstlerische Impulse zu vermitteln. Selber machte er ein Kunststudium bei Alfred Darda und bildete sich durch verschiedenste Kurse weiter.
Kunst aus Abfall
De Romedis verwendet für seine Werke auch Fundstücke aus den „Abfallhaufen unserer Gesellschaft“. So kann es geschehen, dass sich ein „Schwartling“ aus dem Sägewerk in seinen Gemälden wieder findet. Angesprochen auf die Dauer der Erstellung einer Arbeit findet er einen Vergleich mit der Mathematik. „Mein Lieblingsbild ist in einer halben Stunde entstanden, aber es kann sein, dass es mir geht wie in der Mathematik. Nichts geht mehr und wenn ich nach Stunden oder Tagen wieder zum Objekt zurückkehre, habe ich die Lösung gefunden.“ H. Achorner