Aurach lud zur Versammlung
Ein leidiges Thema für die Gemeinde Aurach ist der Verkehr – vor allem im Bereich Traidlweg.
Aurach | Die Gemeinde Aurach lud vergangene Woche zur Gemeindeversammlung. Im Mittelpunkt standen die Projekte des abgelaufenen Jahres. Für 2014 ist das Budget der Gemeinde schon relativ stark gebunden – unter anderem in Sachen Hauptschule Kitzbühel.
Dadurch „sind die Projekte im Jahr 2014 etwas kleiner“, wie Bürgermeister Andreas Koidl erläuterte. Eine weitere Sorge plagt die Gemeinde: Die Geburtenstatistik ist rückläufig. Für Koidl eine „bedenkliche Situation“: Betrug die Einwohnerzahl im Jahr 2001 noch 1.203, so steht sie im Jahr 2013 bei 1.126. Die Gemeinde bemüht sich um Wohnbauprojekte für Familien – zum Beispiel in Sachen geförderter Wohnbau. Die Vergabe der Bauplätze in Einathen schreitet indessen voran, ein Grundstück sei hier noch frei, wie Koidl während der Versammlung erläuterte.
Das abgelaufene Jahr war geprägt von zahlreichen Investitionen, unter anderem das große Kanalprojekt im Bereich Haselwand-Wildpark. „Die Kosten liegen voraussichtlich unter dem Angebot“, sagt Koidl. Insgesamt beträgt der Voranschlag dafür 437.000 Euro.
Relativ schwierig ist das Thema Verkehr in Aurach. Die Verkehrsproblematik bei Staulage in Kitzbühel ist hinlänglich bekannt. Wegen „Gefahr im Verzug“ musste Aurach die Straße sperren. Wie emotional so mancher Autofahrer auf diese Maßnahme reagierte, schilderten Koidl und sein Jochberger Amtskollege Heinz Leitner bei der Versammlung. Trotzdem wollen Koidl und Leitner im Bedarf wieder auf diese Maßnahme zurückgreifen, um im Notfall Platz für die Einsatzkräfte zu haben. Elisabeth Galehr
Bild: Bürgermeister Andreas Koidl (Mitte) konnte seinen Jochberger Amtskollegen Heinz Leitner und Pfarrer Christoph Gmachl-Aher als Ehrengäste bei der Versammlung begrüßen. Foto: Galehr