Der Auftakt zu den 16 Tagen
Vernissage im St. Johanner Museum als Zeichen gegen die Gewalt
Nicht schweigen, sondern das Problem der Gewalt an Frauen in das öffentliche Bewusstsein rücken, das ist das Ziel der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. In St. Johann fand am Sonntag die Auftaktveranstaltung statt.
St. Johann | Mit ihren Kunstwerken wollen Ulli Biasi und Helene Mariacher das Thema sozusagen sichtbar machen. Die Exponate wurden eigens für die Vernissage in St. Johann geschaffen. Unter dem Motto „Verwundung, Vernarbung, Heilung“ schaffen die Werke für den Betrachter einen emotionalen Zugang zum Thema Verwundung.
Die Auftaktveranstaltung der Kampagne in St. Johann war gleich sehr gut besucht. Zu den Gästen zählte übrigens auch Soziallandesrätin Christine Baur. Sie bedankte sich „bei den Soroptimistinnen, weil ihr euch nicht scheut, so ein Thema anzusprechen.“
Mit der Vernissage begann es, aber es folgen noch weitere Aktionen im Rahmen der Kampagne: So gibt die Polizei am Donnerstag, 28. November, Sicherheitstipps für Mädchen und Frauen im Seminarraum des Sozialsprengels St. Johann (Anmeldung unter Tel. 0664/1319004). Am 30. November folgt der Film „17 Mädchen“ (sh. S 26), und die Finissage zur Schau im Museum wird am 8. Dezember um 19 Uhr mit der Lesung „Edith Stein“ begangen. Am 9. Dezember folgt ein Aktionstag im Jugendzentrum.
Text und Foto: gale