30. August 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Auftakt zum Kammermusikfest
Das heurige Hopfgartener Kammermusikfest steht unter dem Motto „Cello, Cellissimo“. Es ist abgestimmt auf den künstlerischen Leiter Ramon Jaffe. Das Violoncello steht also im Mittelpunkt des Musikfestes, was man auch aus der Programmgestaltung ersieht.
Schon bei der heurigen – gewissermaßen – Voreröffnung in der Salvena mit einer Lesung von Wolf Wondratschek spielt das Cello neben dem Schriftsteller und dem Kontrabass eine Hauptrolle. Wondratschek las aus seiner Erzählung „Mara“. Das ist der Name, den ein Violoncello er-hielt von einem seiner Besitzer, der wohl das Instrument sehr gut beherrschte, mit seinen Eskapaden aber schließlich sich selbst in den Ruin trieb, nicht aber sein Instrument, das Mara-Cello.
Wondratschek recherchierte den Gang des Instruments durch drei Jahrhunderte sehr genau und auch, und das ist für den Leser das Interessante, denjenigen der Menschen um das Instrument – ein besonderer, aussagekräftiger, literarischer Text. Die eigentliche Eröffnung des heurigen, des 13. Hopfgartener Kammermusikfestes war am Samstag in der Pfarrkirche. Den ersten Teil der Konzertfolge bestritt der Orgelvirtuose Hansjörg Albrecht mit Improvisationen über berühmte Cellowerke, zum Teil auch gemeinsam mit dem Cellisten Ramon Jaffe, der auch ein Solostück vortrug.
Höhepunkt des Konzertabends war das viersätzige Sextett in B-Dur, op. 18 von Johannes Brahms. Der Vortrag der Musiker, geprägt durch besondere Musikalität, verzauberte die Zuhörer sichtlich. Sie bedankten sich mit lange anhaltendem Beifall.
Das Konzert am Freitag in der Salvena bringt Werke von Antonin Dvorak, Nikolai Rakoff und Johannes Brahms. Am Samstag ist dann der musikalisch-kulinarische Abend mit Martin Sieberer als Chefkoch.W.P.
Schon bei der heurigen – gewissermaßen – Voreröffnung in der Salvena mit einer Lesung von Wolf Wondratschek spielt das Cello neben dem Schriftsteller und dem Kontrabass eine Hauptrolle. Wondratschek las aus seiner Erzählung „Mara“. Das ist der Name, den ein Violoncello er-hielt von einem seiner Besitzer, der wohl das Instrument sehr gut beherrschte, mit seinen Eskapaden aber schließlich sich selbst in den Ruin trieb, nicht aber sein Instrument, das Mara-Cello.
Wondratschek recherchierte den Gang des Instruments durch drei Jahrhunderte sehr genau und auch, und das ist für den Leser das Interessante, denjenigen der Menschen um das Instrument – ein besonderer, aussagekräftiger, literarischer Text. Die eigentliche Eröffnung des heurigen, des 13. Hopfgartener Kammermusikfestes war am Samstag in der Pfarrkirche. Den ersten Teil der Konzertfolge bestritt der Orgelvirtuose Hansjörg Albrecht mit Improvisationen über berühmte Cellowerke, zum Teil auch gemeinsam mit dem Cellisten Ramon Jaffe, der auch ein Solostück vortrug.
Höhepunkt des Konzertabends war das viersätzige Sextett in B-Dur, op. 18 von Johannes Brahms. Der Vortrag der Musiker, geprägt durch besondere Musikalität, verzauberte die Zuhörer sichtlich. Sie bedankten sich mit lange anhaltendem Beifall.
Das Konzert am Freitag in der Salvena bringt Werke von Antonin Dvorak, Nikolai Rakoff und Johannes Brahms. Am Samstag ist dann der musikalisch-kulinarische Abend mit Martin Sieberer als Chefkoch.W.P.