Aufgeweckt mit 90

..... sondern von Kitzbühels Skipapst Karl Koller, der am 16. April unglaubliche 90 Jahre alt geworden ist. Der Begründer der Skischule Rote Teufel sprüht noch immer vor Ideen, trug im Rasmushof eines seiner Gedichte vor, sang vor und dirigierte seine Gratulantenschar.  Wie Karl Koller so alt werden konnte? „Mit viel Disziplin im Leben“, erklärte der Jubilar. Als Skischulchef war er übrigens bekannt dafür. Kurzgeschnittene  Haare, kein Bart, kein Alkohol und Nikotin, dafür viel Sport waren sein oberstes Gebot.

Karl Koller war am 16. April übrigens nicht das einzige Geburtstagskind: Stadtchef Klaus Winkler wurde an diesem Tag 45 Jahre alt und „Doc“ Hellmuth Obermoser feierte seinen 60er. Der vierte im Bunde fehlte leider am Rasmushof: „Papst Benedikt  konnte leider nicht kommen, er feiert im Vatikan“, klärte Jubilar Karl Koller auf.

Die Vorstände Georg Hechenberger und Josef Burger überbrachten  die Glückwünsche der Bergbahn AG und die Sieger-Gams, die Karl Koller 1946 für seinen Hahnenkammsieg nicht erhalten hat. Georg Hechenberger, bekannt für seine Blondlocken, berichtete vom Kommentar seines Vaters:  „Mit deine Zottn hättest dem Karl früher ned unter die Augen treten dürfen.“
Alexandra Fusser