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Die ATP Tour kehrt nach Kitzbühel zurück

Kitzbühel | Die Vorzeichen, dass die ATP-World-Tour wieder in Kitzbühel Station macht, sind sehr gut. Für das Tennisturnier in der Gamsstadt fehlt nur noch die Unterschrift des Hauptsponsors.

Ein Schritt zurück kann manchmal einen großen Schritt nach vorn bewirken. So geschehen beim Kitzbüheler Tennisturnier. Mit dem Aus für das traditionsreiche Turnier wollte sich vor einem Jahr der Präsident des Kitzbüheler Tennis Clubs, Herbert Günther, nicht abfinden und holte ein Challenger Turnier an den Fuß des Hahnenkamms.

Mit einem sehr gut organisierten Turnier machte der Tennis Club Anfang August Werbung in eigener Sache. Trotz des schlechten Wetters, fiel der ATP-Report äußerst positiv aus, ein Aspekt der beim Lizenzinhaber Octagon eine tragende Rolle spielte. Die amerikanische Sport-, Musik- und Entertainment-Agentur ist im Besitz von 14 Turnierlizenzen.

ATP empfahl Kitzbühel an Lizenzinhaber

Das 500er-Turnier von Washington hatte bis vor kurzem das Privileg, das einzige Turnier in der ersten Augustwoche zu sein. Octagon machte es aber möglich, dass mit der 250-er-Lizenz nun zeitgleich ein zweites ATP-Turnier gespielt werden darf. Von Seiten der ATP wurde dem Rechteinhaber Kitzbühel als Austragungsort empfohlen. „Der gute Report von unserem Challenger-Turnier sowie die lange Turniertradition in Kitzbühel waren dafür ausschlaggebend“, erzählt TCK-Präsident Herbert Günther.

Die Turnierlizenz von Octagon wird von TCK nicht gekauft, sondern für zehn Jahre angemietet. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

Verhandlungen mit Hauptsponsor

Das Einzige was den Veranstaltern für die Rückkehr der ATP-Tour in die Gamsstadt noch fehlt, ist ein Hauptsponsor. Die Verhandlungen sind am Laufen und Herbert Günther hofft, dass es diese oder nächste Woche zu einem Vertragsabschluss kommt. Zufrieden ist der TCK-Präsident mit den weiteren Sponsoren, die bereits einen Teil des 1,5 Millionen hohen Budgets abdecken. Mit im Boot sind auch wieder Gemeinde und Kitzbühel Tourismus. Über die Höhe der Unterstützung wird wieder neu verhandelt. E. M. Pöll

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