Asten soll attraktiver werden
Kitzbühel | Die Asten lag jahrzehntelang im Dornröschenschlaf. Skilegende Ernst Hinterseer und die Verantwortlichen der Bergbahn AG wollen der Talabfahrt neues Leben einhauchen.
Mit 3,5 Kilometern Länge bietet die traditionsreiche Asten nicht nur herrliche Naturschneehänge, sondern eine zentrumsnahe Talabfahrt vom Hahnenkamm. Sie soll im kommenden Frühjahr zeitgemäß ausgebaut werden. Die Idee dazu stammt von Skilegende Ernst Hinterseer, der Kitzbüheler Anzeiger hat bereits mehrmals darüber berichtet.
Die Abfahrt wurde bereits heuer von störendem Baumbewuchs befreit. Geplant ist aber, dass die Piste an wichtigen Stellen ausgeweitet und verbreitert wird und durch eine neu angelegte Umfahrungsstraße im Bereich der Astenalm familientauglich ist. Für die Mitarbeiter der Bergbahn AG bedeutet die Verbreiterung hingegen, dass die Piste dann einfacher zu präparieren ist.
„Durch ihre Reaktivierung wird die Asten für viele Kitzbüheler Familien und Gäste sicher der krönende Abschluss eines Skitages am Hahnenkamm“ ist Bürgermeister und Bergbahn-Aufsichtsratvorsitzender Klaus Winkler begeistert.
Talabfahrt während der Rennwoche
Die Asten erfüllt außerdem noch einen weiteren wichtigen Zweck: Wenn die berühmte Rennstrecke „Streif“ während der Hahnenkamm-Rennwoche gesperrt ist, kann die Bergbahn AG mit der Asten trotzdem eine Talabfahrt anbieten.
Die nächtlichen Tourengeher sind auf der Asten übrigens auch heuer willkommen. Die Asten ist in Kitzbühel die einzige Strecke, die von den Pistensperrzeiten ausgenommen ist, heißt es seitens der Bergbahn AG. Alle anderen Abfahrten sind bekanntlich mit dem Betriebsende der Lifte aufgrund der Präparierungsarbeiten mit Seilwinden für Tourengeher gesperrt. Wer auf den Pisten trotzdem erwischt wird, muss mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen. KA, ali