Aschau feiert sein Vereinshaus
Aschau | Zwei Jahre wurde am neuen Vereinshaus in Aschau gebaut. Dank des Einsatzes von Feuerwehr und Musik konnten die Kosten im Rahmen gehalten werden. Vergangenen Sonntag wurde nun das Gebäude eingeweiht und seiner Funktion übergeben.
Die Feierlichkeiten zum Erntedank wählten die Freiwillige Feuerwehr Aschau und die Musikkapelle Aschau zur Einweihnung ihres neues Vereinsheims. Beim Festgottesdienst dankten Pfarrer Gerhard Erlmoser und Feuerwehrkurat Roman Klotz nicht nur für das gute Jahr, sondern gemeinsam mit der Aschauer Gemeinde für das neue, funktionelle und architektonisch gelungene Gebäude. Musikalisch geleitete die Musikkapelle Aschau durch die Feierlichkeit und die Kinder der Volksschule Aschau gestalteten den Gottesdienst mit.
Kosten bleiben im geplanten Rahmen
Entgegen der Meldungen im vergangenen Jahr, werden die Kosten für das neue Vereinshaus den Voranschlag nicht stark überschreiten. „Wir haben noch keine genaue Abrechnung, da noch nicht alle Gewerke buchhalterisch erfasst wurden, jedoch werden die Kosten die veranschlagten 1,8 Millionen Euro nur leicht überschreiten“, berichtet Bürgermeister Helmut Berger, der sich auch gleich beim Land Tirol für die finanzielle Unterstützung von 700.000 Euro bedankt. Seine Dankesworte richtete das Gemeindeoberhaupt aber auch an Bauleiter Hans Aschaber und Amtsleiter Kurt Hainbucher für die exakte Überwachung, aber auch an den ortseigenen Bauhof, der mit zahlreichen Arbeitsstunden beteiligt war.
Vereine beteiligten sich an den Kosten
Viel Einsatz zeigten auch die beiden Vereine. Nicht nur mit hunderten Arbeitsstunden, halfen sie an der Fertigstellung mit, sondern leerten auch die Vereinskassen. Die Feuerwehr steuerte 75.000 Euro bei, die Musikkapelle ließ sich die neue Heimstätte 150.000 Euro kosten. „Dies ist nur durch eine akribische Kassenführung und die Einnahmen beim Staudenfest möglich“, erzählt Vizebürgermeister und Obmann der Musikkapelle Aschau, Joe Schroll. „Es ist beachtlich mit wie viel Engament im Sinne der Kameradschaft und Dorfgemeinschaft sich die Vereine beteiligt haben“, dankt Helmut Berger den Vereinen.
Elisabeth M. Pöll