Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 46 Der verheerende Groß- brand am Sonntagabend in Aschau verlangte den Feuerwehren alles ab. Am Montag waren die Brandermittler im Einsatz. Auslöser w ar vermutlich ein technischer Defekt. Aschau, Kirchberg | „Ich bin sehr stolz auf meine Feuerwehr- mitglieder. Es war schon sehr knapp“ – nach rund Stun- den im Einsatz atmete Aschaus Feuerwehrkommandant o- mas Müller a m Dienstag auf. Auch die letzten Glutnester hatte man zu diesem Zeitpunkt endgültig im G riff. Als am Sonntagabend der Alarm losging, war sofort klar, welche Dimensionen der Brand hat. Der Hof, in dessen Stall das Feuer ausgebrochen war, steht mitten im Zentrum Aschaus – in unmittelbarer Nähe v on weiteren Häusern, v on Kirche und Pfarrhof. In kürzester Z eit waren die Feuerwehren von Kirchberg, Brixen, Kitzbühel, Reith, Oberndorf und St. Jo- hann vor Ort. Es gelang nach einem harten Kampf – erste Fenster waren bereits zerborsten – das Über- greifen der Flammen auf wei- tere Gebäude zu verhindern, „Ich bin sonst sehr vorsichtig mit dem Wort ‚Helden‘, aber in dem Fall tri es zu“, zeigt sich Kirchbergs Bürgermeis- ter Helmut Berger erleichtert, dass Aschaus Zentrum geret- tet werden konnte. Bis zum Sonntagnachmittag dauerten die Löscharbeiten an, die Aschauer Feuerwehrmit- glieder waren noch am Montag im Einsatz und mussten immer wieder Glutnester bekämpfen. „Der Einsatz der über Ein- satzkrä e ist sehr gut gelaufen, sehr ruhig und konzentriert“, ist Müller v oll des Lobes. Am Montag waren die Brander- mittler im Einsatz. Die Brand- ursache dür e technischer Na- tur gewesen sein, so die ersten Erkenntnisse. Die Hilfsbereitschaft in Aschau ist groß – d er allein- stehende Landwirt, der vor den Trümmern s einer Existenz steht, konnte bereits untergebracht werden. Die Rinder, die in letzter Sekunde aus dem Stall gerettet wurden, werden von Nachbarn versorgt. Während des Einsatzes konnten sich die Feuerwehren auf die Mithilfe der Dor ewohner verlassen. Margret Klausner Feuer im Stall ausgebrochen – Übergreifen a uf Nachbarhäuser i n letzter Sekunde verhindert Hilfsbereitschaft nach Brand groß Der Hof im Zentrum Aschaus wurde ein Raub der Flammen. Die rund 20 Rinder des Landwirtes konnten in letzter Sekunde gerettet werden. Vermerkt Der Firstbaum steht bereits St. Johann | Im Juni fiel mit dem Spatenstich der Startschuss für den Erweiterungsbau des Feu- erwehrhauses in St. Johann. Das im Jahr an der Salz- burgerstraße errichtete Feu- erwehrhaus war zu klein ge- worden, daher wurden bei der Feuerwehr und im Gemein- deamt schon länger P läne f ür einen Erweiterungsbau gewälzt. Ende beschloss der Ge- meinderat diesen. Rund , Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Vergangene Woche konnten die St. Johanner die Firstfeier begehen. Nicht nur die Feuer- wehrmitglieder feierten mit, sondern auch Bürgermeister Stefan Seiwald sowie die Ver- treter der Baufirmen. Im April sollen die Bauarbeiten ab- geschlossen sein. mak St. Johanns Bürgermeister Stefan S eiwald (links) freut sich mit Kommandant Michael Schenk über die Baufortschritte. Foto: FF/Wörgetter Teile des Dachs mussten mit Hilfe von Baggern und Kränen entfernt w er- den, um an die letzten Glutnester zu kommen. Fotos: FF Aschau
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