Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 45 In der Tourismusregion St. Johann stehen die Zeichen auf Veränderung. G erade Großveranstaltungen wie Koasalauf oder Radwelt- cup werden überdacht. Der„Yapadu Summit“ findet hingegen auch im kommenden Jahr statt. St. Johann | „Man muss vom Gaul absteigen, bevor er tot unter ei- nem zusammenbricht. Diese alte Indianerweisheit passt auch zu unserer derzeitigen Situation“, erklärt der Geschä sführer des Tourismusverbandes St. Johann, Gernot Riedel, mit Blick auf den „Koasalauf “. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause hätte eigentlich im Februar die . Auflage der Traditionsver- anstaltung, die alljährlich b is zu . Langläufer anzieht, in Szene gehen sollen. Doch dieser Tage kam die definitive Absage. Nach dem Abgang Sigi Joasts als lang- jährigen C hef des Organisati- onskomitees war der „Koasa“ schon in den letzten Jahren im Umbruch. In den zwei Corona- wintern behalf man sich mit einer App. „Aktuell befindet sich das Organisationskomitee in ei- ner Umstrukturierungsphase“, so Riedel. Das . Jubiläum i st für d as Jahr geplant. „Wir waren während der Pande- mie gezwungen umzudenken und haben mit den APP-Run die Veranstaltung digitalisiert“, klärt Riedel auf. Ob und wie die Traditionsveranstaltung in zwei Jahren aussehen soll, ist derzeit noch nicht klar. Doch es ist nicht nur der Koa- salauf, der überdacht w ird. Auch der Radweltpokal, der ebenfalls seit über Jahren nahezu je- des Jahr denselben Ablauf hat, steht in Diskussion. Bis vor einigen Jahren sei die Veranstaltung auf sechs Tage ausgelegt gewesen, heuer wa- ren es nur noch zwei Tage, an denen geradelt wurde. Das im- mer höhere Verkehrsau om- men auf den Rennstrecken, die ja über n ormale Bundes- und Landesstraßen f ühren, m acht die Bewerbe immer schwie- riger. OK-Chef Harald Bau- mann geht auf die zu, hier steht also auch ein Generatio- nenwechsel an. Spartan Race gehört Vergangenheit an Mit der Absage des Spartan Race in Oberndorf ist ein Event vor allem für j unge Sportler vom Veranstaltungskalender ver- schwunden. Grund war auch hier die Pandemie, aber auch die fehlende Wettkampfstätte. „Für m ich sind solche Groß- veranstaltungen sicher kein All- heilmittel“, betont Riedel. Er bevorzuge kontinuierliche Ver- anstaltungen, die rund ums Jahr Leute anlocken. Solche Groß- events, die an einem Tag tau- sende Menschen in die Region bringen, im Rahmen dieser Events in den Tage vor- und nachher nichts passiert, sind für Riedel alles andere als optimal. Andererseits gäbe e s in der Region aber viele positive Bei- spiele, die sich über die J ahre weiter entwickelt haben. Etwa die Lang&Klang-Abende, di e gemeinsam mit dem Ortsmar- keting durchgeführt w erden. Der Touristiker freut sich auch über d en „Yapadu-Sum- mit“ (Glücksgipfel), in d es- sen Rahmen sich alles um die emen Achtsamkeit, Balance und Entspannung drehte und der für G äste w ie Einheimi- sche gedacht war. „Es wird im Juni eine Neuauflage ge- ben“, freut sich Riedel. Er würde sich wünschen, „ dass man mit guten Ideen an uns herantritt, die wir dann auch gerne unter- stützen.“ Margret Klausner Neustart für t raditionelle Sportveranstaltungen in der Tourismusregion St. Johann geplant Jubiläums- „Koasa“ ist abgesagt Werden aufgrund des erhöhten V erkehrsaufkommens immer schwieriger: Die Straßenradrennen, die es ebenfalls seit Jahrzehnten in der Region gibt. Der Massenstart beim „Koasalauf“ gehörte über Jahrzehnte zu den Höhepunkten der Langlauf-Großveranstaltung. Die geplante 50. Auflage, die im Februar 2023 in Szene gehen sollte, findet jedoch nicht statt. Dafür gibt es einen „App Run “ als Alternative. Fotos:TVB KA St. Johann
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