Kitzbüheler Anzeiger

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GEMEINDERATSWAHL Die Gemeinderatswahl ist geschla- gen und übrig b leiben fast alles Sie- ger, wie die meisten im persönlichen Gespräch b ekunden. In den zwan- zig Gemeinden gibt es auch ein paar teils kuriose Fakten zu berichten. Wahlbeteiligung schwankte Die Wahlbeteiligung ist in den Ge- meinden durchaus unterschiedlich. Die mit Abstand fl eißigsten W ähler waren die Itterer, wo über 81 ihr e Stimme abgaben. Schlusslicht wa- ren die Auracher mit 51. Stimmenkaiser Bei den Bürgermeistern mit Gegenkandidaten konnte Gerhard Obermüller aus Kirchdorf die meisten Stimmen (73,65) für sich verbuchen. Amts- kollege Alexander Hochfi lzer er- hielt ohne Gegenkandidat die größte Zustimmung, denn „nur“ 10 der Goinger wählten ungültig. Zettelschwund In einigen Gemeinden landeten we- niger Zettel bei der Wahl des Bür- germeisters in der Wahlurne, als bei der Listenwahl. So fehlten in St. Jo- hann acht Zettel, während in K irch- berg zwei beim Kreuzerl machen ver- schwanden. Ob der ein oder andere wohl in der Hosen- oder Handta- sche wieder auft aucht? Kurios in St. Ulrich war, dass fast 107 Personen bei der Listenwahl ei- nen ungültigen S timmzettel abga- ben, während b ei der Bürgermeis- terwahl nur 22 Personen nirgends ihr Kreuzerl machten. Neue Listen Die Stärke der neuen Parteilisten ließ sich im V orfeld schwer einord- nen. In Kössen erhielt die MFG zwei Mandate, ansonsten kam sie überall auf ein Mandat. Die NEOS in Kirch- berg schafft en es auch auf ein Man- dat, während sich in Fieberbrunn die neugegründeten G rünen über eine Sensation freuten. Auf Anhieb wurden sie die stimmenstärkste Partei. Ein grünes Wunder. Stichwahl Bis ein Bürgermeister f eststeht, müs- sen sich die Einwohner in Kirch- berg, Fieberbrunn und St. Ulrich noch gedulden. Am Sonntag, 13. März, w erden die Wähler zur S tich- wahl gerufen. Keine Bürgermeisterin Nach zwölf J ahren in der Gemein- depolitik ist der Bezirk wieder ohne Bürgermeisterin. D er Rückzug v on Brigitte Lackner in St. Ulrich war be- kannt, Annamarie Plieseis konnte sich in Westendorf nicht durchsetzen. Jugend und Erfahrung Die Bürgermeister, die sich zum ersten Mal der Aufgabe stellen, finden sich quer durch alle Alters- schichten: Während Rene S chwa- iger aus Westendorf mit 26 Jahren der jüngste ist, zählt Franz Wall- ner in St. Jakob 66 Jahre. Ergebnis korrigiert Die Köpfe rauchten b ei der Stimm- auszählung in Reith. D as Wahl- ergebnis, welches bereits vom Land Tirol veröffentlicht wurde, musste kurz darauf korrigiert werden. Der Grund: Das 13. Mandat war hart umkämpft und schlussendlich brachte das Los die Entscheidung. Langzeit- Bürgermeister Nach Jahrzehnten im Amt hat Paul Sieberer sei- nen Bürgermeisterposten in Hopfgarten souve- rän g egen vier (!) He- rausforderer vertei- digt. Langzeit-Kollege Hans Schweigkofler aus Oberndorf konnte sich mit 51% knapp, aber doch auch auf An- hieb gegen zwei Konkurrenten durchsetzen. Gute Verlierer Manch einem Bürgermeis- ter wurmte der ein oder andere Mandatsverlust schon. Die Po- litik-Karten wurden vielerorts komplett neu gemischt. Man nehme sich aber ein Beispiel an Bürgermeister W alter Astner (Fie- berbrunn), der vier Mandate ein- büßte und in die Stichwahl ge- schickt wurde: „Jedes Resultat beinhaltet auch eine Chance.“ Viel Spaß mit der Wahl-Nachlese, Ihr Wahl-Redaktionsteam Johanna Monitzer, Verena Mühlbacher, Margret Klausner und Florian Pirnbacher Nach der Wahl sind alle Sieger
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