Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 51 Die Firma Spar sucht Marktnachfolger für Geschäft in Erpfendorf Nahversorger schließt Pforten Das Spargeschäft in Erpfendorf ist der einzige Nahversorger im K irchdorfer Ortsteil mit über 1.500 Einwohnern. D ie der- zeitige Betreiberin gibt den Laden aus gesundheitlichen Gründen auf. Foto: Klausner Das Entsetzen in Erpfen- dorf ist groß: A m 28. Dezember schließt das einzige Lebensmittelge- schäft. Damit stehen 1.500 Menschen ohne Nahver- sorger da. Kirchdorf, Erpfendorf | Es wa- ren schlechte Nachrichten die GR Robert Jong (Gemein- same Erpfendorfer Liste) in der jüngsten G emeinderatssit- zung überbrachte: D er einzige Nahversorger in Erpfendorf, der direkt an der Loferer Bun- desstraße g elegen ist, schließt Ende Dezember seine Pforten. „Die derzeitige Betreiberin kämpft unter a nderem mit Per- sonalproblemen“, erklärte Jong den Mandataren. Daher gebe sie das Geschäft a uf. Der Pachtver- trag läuft nicht a uf die derzei- tige Betreiberin, sondern auf die Firma Spar selbst, wie Jong in Erfahrung brachte. Er habe mit der Spar-Zentrale auch bereits gesprochen. Die Suche nach ei- ner Nachfolge liefe. Allerdings seien die drei bisherigen Inter- essenten für das G eschäft nicht geeignet gewesen. Es sei natürlich eine K atast- rophe, immerhin gilt das Ge- schäft als N ahversorger für über 1.500 Menschen, betonte Jong. Derzeit ist auch das Projekt „Er- pfendorf-Mitte“in Bau. Damit ginge der Zuzug auch junger Fa- milien nach Erpfendorf unver- mindert weiter. Ein Nahversor- ger sei daher sehr wichtig. Eine andere Supermarktkette kommt nicht in Frage, hat Jong in Er- fahrung gebracht, da der Ver- trag mit der Firma Spar wei- terhin aufrecht ist. Filialbetrieb ist nicht angedacht So wie es derzeit ausschaue, sei der 28. Dezember der letzte of- fene Verkaufstag. Danach werde das Geschäft a usgeräumt, die Waren werden ins Zentrallager gebracht. „Die Firma Spar will das Geschäft leider nicht als Fi- lialbetrieb weiterführen“, klärte Jong auf, „es ist jedenfalls un- umstritten, dass das Geschäft für Erpfendorf wichtig ist.“ Das Geschäft s ei ein gutes, da es ja gerade aufgrund der Lage di- rekt an der Bundesstraße s ehr viel Jausengeschäft hat. Auch Bürgermeister G er- hard Obermüller b edauert die Schließung, auch er habe sich bereits mit der Firma Spar in Verbindung gesetzt und hofft auf eine Lösung. Es s olle, so erklärte Robert Jong, offenbar auch einen weiteren Bewer- ber geben. Derzeit aber sei zu befürchten, dass das G eschäft wahrscheinlich bis April oder Mai geschlossen bleibt. Er, so Jong, werde sich auf jeden Fall weiter für den L aden einsetzen. Auch in der Sparzentrale in Wörgl ist man sich des P rob- lems der Erpfendorfer bewusst: „Wir bedauern, dass unsere Kauffrau Lisa Keuschnick ih- ren Spar-Markt in Erpfendorf Ende des Monats aus gesund- heitlichen Gründen s chließen muss. Wir sind auf der Suche nach einem oder einer geeigne- ten Nachfolgerin“, erklärt P res- sesprecherin Barbara Moser. Margret Klausner Außerdem Neue Regeln bei Einreise Bezirk | Seit Montag sind die neuen Regeln zur Einreise nach Österreich in Kraft. Alle Menschen, die über die Grenze fahren, benötigen ei- nen 2-G-Plus-Nachweis, dies bedeutet geimpft oder genesen plus einen negativen PCR-Test. Dreifachgeimpfte können sich freuen: die Booster-Impfung be- freit vom Testen. Wer über k ein negatives Testergebnis verfügt, muss sich registrieren und sich in Quarantäne b egeben. Quarantäne für Ungeimpfte Jene Bürger, die ungeimpft sind, müssen eine Registrierung v or- nehmen und sich für zehn T age in Quarantäne b egeben. Aus dieser kann man sich frühes- tens ab dem fünften T ag frei- testen. Im Pendlerverkehr gilt auch ein negativer Antigen- test, jedoch nur für 2 4 Stunden. Die verschärften Einreise- regeln gelten auch für Öster- reicher, die zum Beispiel nur kurz zum Einkaufen ins be- nachbarte Deutschland fahren. Die Regeln werden von der Po- lizei mit Bundesheer und Ge- sundheitsbehörde überwacht. Regelung für Kinder in Freizeiteinrichtungen Verschiedene Regeln gibt es für K inder über W eihnachten. Alle Kinder bis zum vollende- ten 12. Lebensjahr sind von der 2-G-Pflicht ausgenommen. Für österreichische J ugendliche zwi- schen 12 und 15 Jahren gilt der Ninja-Pass (Testnachweis in den Schulen) als Zutrittsnach- weis für Restaurant, K ino oder Seilbahnen. Schulnachweise aus anderen Ländern g elten nicht. Ab 15 Jahren gilt die 2-G-Re- gel. In Ferienzeiten gibt es den „Holiday-Ninja-Pass“. Dies er gilt als 2-G-Nachweis sofern die Kinder pro Woche mindestens zwei PCR-Tests vorweisen kön- nen und an allen anderen Ta- gen ein gültiger, negativer An- tigentest vorliegt. KA/veh
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