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Aktuell 2 Ausgabe 44 Der stellvertretende Obmann der Tiroler Gastronomie, Michael Grander aus St. Johann, betreibt ebenfalls einen Genussstand. Foto: WK/Die Fotografen St. Johanner bieten heuer viel Traditionelles - Vorbereitungen sind Am 26. November soll in St. Johann der Weih- nachtsmarkt seine Pforten öff nen. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hoch- touren und die Geschäfts- führerin des Ortsmarke- tings, Marije Moors, ist optimistisch, dass alles nach Plan läuft. St. Johann | Wenn erste Schneefl o- cken fallen, kleine Markstände ihre Türchen und L uken öff - nen und der Duft von Lebku- chen, Maroni und Glühwein in der Luft liegt, beginnt sie wie- der die stimmungsvolle Weih- nachtszeit. In St. Johann zieht seit Jahren der Weihnachts- markt jedes Wochenende bis zum Heiligen Abend Einhei- mische, aber auch viele Besu- cher an. Die Verantwortlichen in der Gemeinde haben es sich zur Aufgabe gemacht den Markt, der rund um den Hauptplatz aufgebaut wird, so ursprünglich wie möglich zu halten. K itsch hat hier nichts verloren, Wert wird vor allem auf das Traditio- nelle gelegt - wie es auch bei der Dachmarke „Advent in Tirol“ festgelegt ist. Heuer allerdings stehen die Geschäft sführerin des Orts- marketings, Marije Moors, und ihr Team vor einer besonderen Herausforderung. Die Corona- pandemie macht natürlich vor den Marktbetreibern nicht halt. Derzeit jagt eine Besprechung die nächste. M oors aber ist überzeugt, dass der M arkt in jedem Fall abgehalten werden kann. „Wir müssen natürlich um Verständnis b itten, dass wir gewisse Dinge erst kurzfristig bekannt geben können, da wir total in der Schwebe sind“, be- tont Moors. Programm ist fi xiert, aber noch unsicher Von „Stiller Zeit“ kann bei Ma- rije Moors daher derzeit keine Rede sein. „Wir haben bereits ein Programm vorbereitet, al- lerdings steht das derzeit noch nicht hundertprozentig. Bei uns gilt der Markt als Warenmarkt. Die Gastronomie wird in den Gastgärten der j eweiligen Wirte stattfi nden“, schildert die Orts- marketingchefi n. Gerade in St. Johann seien die Örtlichkeiten dafür p rädestiniert. A ußerdem habe man in den vergange- nen Jahren schon erfolgreich mit den Gastronomen zusam- men gearbeitet. Die beliebte Adventwerkstatt samt Kinder- programm könne hier als eigene Veranstaltung geführt w erden. Natürlich k önne man derzeit noch nicht sagen, wie sich die Coronalage in den nächsten Wochen verändere. Die S tim- mung stehe aber in jedem Fall im Vordergrund. Absperrungen wollen die St. Johanner vermei- Der Weihnachtsmarkt in St. Johann wird als reiner Warenmarkt geführt – die Gastronomen bieten Köstlichkeiten in ihren G astgärten an. Fotos: Ortsmarketing Präventionskonzept Bänder zur Kontrolle Um Weihnachts-und Christkindlmärkte sicher durchführen zu k önnen, hat das Landesgremium des Tiroler Markthan- dels gemeinsam mit der Fachgruppe der Tiroler Gastronomie und der Sparte Handel ein Präven- tionskonzept in Auftrag gegeben. Innsbruck, St. Johann | Nach dem Totalausfall im Vorjahr können heuer unter Einhaltung strenger Aufl agen wieder Weihnachts- und Christkindlmärkte in T irol stattfi nden. Im Bezirk Kitzbü- hel sind in St. Johann und Kitz- bühel g rößere Märkte g eplant – sie gehören zur D achmarke „Advent in Tirol“. Wirtschaftskammer präsentierte K onzept Dieser Tage präsentierten die Verantwortlichen der Wirt- schaft skammer in Innsbruck das eigens erstellte Sicherheits- konzept. Mit dabei auch der stellvertretende Obmann der Tiroler Gastronomie, Michael Grander aus St. Johann. Ob- wohl über den S ommer hin- weg bereits Märkte erlaubt waren, hätten leider einige Gemeinden aus Unsicher- heit immer wieder Absa- gen erteilt, bedauert der Obmann des Landesgremi- ums des Markt-, Stras- sen- und Wander- handels, Ossi Lerch. Das von Si- cherheitsexperte Bernhard-Stefan Müller a us- gearbeitete vorliegende Präven- tionskonzept für diese B ran- che sorge dafür, dass Märkte auch in Corona-Zeiten sicher durchgeführt werden können, so Lerch. „Tirol hat es damit geschafft , ein Sicherheitskonzept für die Advent- und Christkindlmärkte aufzustellen, welches funktio- niert, dabei für die B etreiber aber sowohl fi nanziell als auch organisatorisch umsetzbar ist und den Besucherinnen und Besuchern höchstmögliche Si- cherheit bietet“, betont Bern- hard Stefan Müller. D as Tiro- ler Konzept basiert auf einer Mischung aus Kontrolle, Für- sorge und Eigenverantwortung. „Die Option des Zutritts mit- tels Ausgabe von Bändern ist praxistauglich und organisa- torisch zu bewältigen“, betont Ossi Lerch. Adventmärkte wichtiger Wirtschaftsfaktor Auch Michael Grander, der selbst beim Weihnachtsmarkt in St. Johann mit dabei ist, ist vom Konzept überzeugt und b e- tont: „Weihnachtsmärkte sind ein wichtiger Wirtschaft sfak- tor für die Regionen. N ach den wirtschaft lich turbulenten Zei- ten müssen diese b est- möglich f unktionieren. Dabei steht Sicherheit sowohl für T ouristen als auch Einheimische an oberster Stelle.“ mak
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