Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 36 Blaulicht Arbeiter wurde verletzt Itter | Letzte Woche stürzte eine ca. 50 Kilo schwere und 10 Zen- timeter dicke Glasscheibe auf einen Arbeiter. Der 57-Jäh- rige war damit beschäft igt die Scheibe mittels Vakuumlift auf eine Ablagefl äche zu heben, a ls das Unglück p assierte. Die Scheibe traf den Mann am Kopf und zerbracht. Der Öster- reicher erlitt dadurch eine Ver- letzung unbestimmten Grades am Kopf sowie Schnittwunden im Gesicht und am Unterarm. Er wurde mit dem Rettungs- hubschrauber in das Kranken- haus nach Innsbruck gefl ogen. Kletterer stürzte tödlich ab Ellmau | Letzte Woche verun- glückte ein 72-jähriger Klette- rer im Wilden Kaiser tödlich. Er war zusammen mit seinem Klet- terpartner (66 Jahre) von der Gruttenhütte a us in die Kletter- tour „Dreierweg UIAA 6“ ein- gestiegen. Nach Durchklettern der Tour und einem weiteren Aufstieg auf den Leuchsturm wollten sie zurück zum A us- gangspunkt, um dort die depo- nierten Rucksäcke a bzuholen. Dabei rutschte der 72-jährige Mann im Bereich eines Gras- bandes auf einer Seehöhe v on ca. 1980 m aus und stürzte ca. 60m über f elsdurchsetztes Ge- lände a b. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber ins Tal gefl ogen. Keine Freizeitwohnsitze – „Kitz Alpen Resort“ soll trotzdem gebaut werden Nun ohne Freizeitwohnsitze Das Land Tirol untersagt die Widmung von Frei- zeitwohnsitzen beim „Kitz Alpen Resort“. Wie geht es nun mit dem 269-Bet- ten-Hoteldorf hoch über St. Johann weiter? St. Johann | Alle Gespräche mit den Zuständigen der R aumord- nungsabteilung haben nicht ge- fruchtet. Das Land Tirol bleibt dabei und kippt die Beschlüsse des St. Johanner Gemeindera- tes zum Hoteldorf „Kitz Al- pen Resort“. Keine Freizeitwohnsitze bei Neubauten Knackpunkt waren die vier Freizeitwohnsitze, die der Ge- meinderat im Februar diesen Jahres im Rahmen des Pro- jektes widmete. St. Johann liegt unter der maximalen Acht-Prozent-Freizeitwohn- sitzmarke und darf eigentlich noch widmen. In der Vergan- genheit nutzten die St. Johan- ner, dieses „Zuckerl“ der Frei- zeitwohnsitzwidmung, um Hotelinvestoren in den Ort zu locken. Beim „Kitz Alpen Resort“ lehnte das Land Tirol eine Freizeitwohnsitzwidmung nun ab, da „bei Neubauten von Großbeherbergungsbetrieben, dies nicht möglich s ei.“ Unverständnis in der Gemeindestube Der St. Johanner Bürgermeister Hubert Almberger (VP) zeigt sich über das strikte N ein des Landes überrascht: „ Wir ha- ben immer vorsichtig gewidmet und sind im Gegensatz zu den meisten anderen Gemeinden im Bezirk unter der Acht-Pro- zent-Freizeitwohnsitzmarke ge- blieben, jetzt werden wir dafür bestraft . Wir haben Freizeit- wohnsitzwidmungen oft genutzt, um warme Betten zu ermögli- chen. Die legalen Freizeitwohn- sitze sind nicht das Problem, sondern die illegalen – für die Illegalen haben wir jetzt ja auch eine Verwaltungsgemeinschaft zur Bekämpfung gegründet.“ Herbert Pircher: „Wir halten am Projekt fest“ Hinter dem Hoteldorf „Kitz Alpen Resort“ stehen die hei- mischen Unternehmer Fritz Unterberger (Unterberger Gruppe) und Hermann Ober- reiter (CGO Wohnbau). „Wir sind enttäuscht, denn das L and Tirol war von Anbeginn in die Planungen mit eingebunden“ Wir halten jedoch am Projekt fest – nun eben ohne Freizeit- wohnsitze, was eine weitere fi nanzielle Herausforderung bedeutet“, erklärt P rojektkoor- dinator Herbert Pircher (Pir- cher Consulting). 12 Häuser mit 269 Betten geplant Die aktuelle Planung für das „Kitz Alpen Resort“ umfasst zwölf H äuser mit 110 Appar- tements (269 Betten) auf einer Grundfl äche v on rund 8.500 m2 im Bereich Berglehen, hoch über S t. Johann. Das Appar- tement Hoteldorf mit Restau- rant und Seminarhaus soll in der Kategorie 4-Sterne Plus an- gesiedelt werden. Es braucht neue Beschlüsse Seit 2011 beschäft igt sich die Gemeinde mit dem „Kitz Al- pen Resort“ – zunächst war es mit 130 Betten viel kleiner ge- plant. Nun muss das Projekt er- neut im Gemeinderat behandelt werden. Neue Beschlüsse müs- sen gefällt w erden. Johanna Monitzer Im Bereich Berglehen soll ein 269-Betten-Appartement-Hoteldorf entstehen. Finanziert wird das Projekt über das Investo- renmodell „Buy-to-let“ – die Appartements werden verkauft und zu touristischen Zwecken weitervermietet. Einnahmen durch angedachte Freizeitwohnsitze sind nun nicht mehr möglich. Visualisierung: Kitz Alpen Resort Redaktion Tel. 05356/676-0 redaktion@kitzanzeiger.at www.kitzanzeiger.at
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