Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 2 Das Angebot wird aufgrund fehlender Auslastungen und wirtschaftlicher Gründe eingeschränkt Skigebiete reduzieren den Betrieb Nach den Weihnachts- ferien reduzieren zahl- reiche Skigebiete ihr Angebot. Fehlende Aus- lastungen und wirtschaft- liche Gründe liegen hinter diesen Maßnahmen. Bezirk | Der Lockdown in Ös- terreich und den Nachbarlän- dern, das Ende der Weihnachts- ferien sowie die wirtschaftlich außergewöhnlichen Bedingun- gen stellen die Bergbahnen vor große H erausforderungen. Bei den Beförderungszahlen v er- buchen die Skigebiete im Be- zirk Kitzbühel Einbußen von 80 bis 90 Prozent, teilweise so- gar darüber. Aus diesen Grün- den wird in vielen Gebieten das Angebot reduziert, jedoch will man den Skibetrieb für die Ein- heimischen so lange als mög- lich aufrecht erhalten. Durch die fehlende Gastronomie am Berg hat sich auch die Verweil- dauer in den Skigebieten stark reduziert. In Kitzbühel war die Redu- zierung des Angebots schon ge- plant. „Es sind nicht nur wirt- schaftliche Überlegungen. E s gibt sehr wenige Tagesgäste und keine Aufenthaltsgäste. D aher reduzieren wir während der Woche, an den Wochenenden werden wir jedoch das volle An- gebot fahren“, sagt Anton Bod- ner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn AG Kitzbühel. Von Montag bis Freitag werden am Hahnenkamm der kleine Ski- zirkus sowie die Liftan lagen bei der Resterhöhe b etrieben. Bodner ist überzeugt, dass es Sinn macht, weniger als gar keine Einnahmen zu machen. „Wir haben 10.700 Saisonkarten verkauft – diesen Karteninha- bern sind wir verpflichtet. Ich bin überzeugt, dass wir die Ein- heimischen gut bedienen“, sagt Bodner. Im Kitzbüheler Skige- biet fehlen vor allem die Gäste aus Deutschland und speziell aus dem Süddeutschen R aum. Den eingeschränkten Skibe- trieb während der W oche will man bei KitzSki voraussichtlich bis Ende Jänner fahren, dann soll eine neue Beurteilung der Maßnahmen erfolgen. SkiWelt setzt auf Flexibilität Das Pistenangebot in der Ski- Welt wurde nur geringfügig g e- kürzt. Anstelle v on 151 Kilome- tern stehen den Skifahrern nun 131 Kilometer zur Auswahl. „Die Reduzierung betrifft aber groß- teils die Babylifte im Tal. Wir haben aber am Berg auch ein gutes Angebot an Übungsliften“, erzählt Anita B aumgartner. Au- ßer B etrieb sind derzeit „Ne- benlifte“, die jedoch bei Bedarf in Betrieb gehen. „Wir wollen unser Angebot auch weiterhin für die Einheimischen a ufrecht erhalten. Es kann, witterungs- bedingt, zu Schließungen v on Anlagen kommen“, so Baum- gartner weiter. Erweiterungen des Angebotes an den Wochen- enden, bei entsprechender Wet- terlage, werden in der SkiWelt nicht ausgeschlossen. Grund- sätzlich sind a ber alle Verbin- dungen im Skigebiet mit Aus- nahme der Verbindung Going - Ellmau offen. Im Skigebiet Schwoich, das auch von der SkiWelt betrieben wird, stehen die Lifte an zwei Tagen in der Woche (Montag und Dienstag) still. Zusammenschluss geplant Perfekte Bedingungen gibt es auf den Fieberbrunner Bergen. Mit einem reduzierten Pro- gramm ist der Skicircus Saal- bach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn gestartet. „Wir haben sechs Anlagen geöffnet. Dabei ist für j eden etwas da- bei, auch für K inder“, erzählt Geschäftsführer Toni Nieder- wieser. Während der W oche werden die Anlagen Streubö- den und Lärchfilzkogel nicht in Betrieb genommen, diese die- nen zur Entzerrung. Für den 24. Jänner ist der Z usammen- schluss im Skigroßraum g eplant, dieser ist jedoch abhängig v on der weiteren Entwicklung bzw. den Regierungsentscheidungen. Teilbetrieb bei Skistar St. Johann Auch bei Skistar St. Johann wird das Angebot von Montag bis Donnerstag reduziert. An die- sen Tagen stehen den Skifah- rern die Eichenhoflifte sowie der Tauwiesenlift zur Verfü- gung. Von Freitag bis Sonn- tag wird das Angebot wieder auf all jene Anlagen ausgewei- tet, die schon bisher in Betrieb waren. „Die Corona-Zahlen entwickeln sich derzeit leider nicht in die richtige Richtung und damit ist der Ausblick auf eine Reduktion der Restrikti- onen gering“, sagt Geschäfts- führer P eter Grander. Zudem schränkt die deutsche Absage der Faschingsferien die Hoff- nungen auf eine Wintersaison ein. „Wir müssen j etzt einfach schauen, was passiert und wann die Hotellerie und Gastrono- mie wieder aufmachen darf “, sagt Grander, der auf die ext- rem schwierige Situation in den Skigebieten aufmerksam macht, denn nach dem Saisonkarten- verkauf fehlen die Einnahmen. Permanentes Kinder- und Jugendangebot „Wir haben es zu Weihnach- ten probiert, aber wir haben 85 Prozent weniger Kunden als in den Vorjahren. Die Einheimi- schen kommen zwar brav in unser Skigebiet, aber es ist lei- der zu wenig“, blickt Markus Brudermann, Geschäftsfüh- rer der Bergbahn Pillersee auf Während der W oche werden in Kitzbühel z wei kleine Skizirkusse angeboten, am Wochenende wird volles Programm gefahren. Foto: KitzSki/werlberger
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