Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 17. September 2020 5 Das Einfahren auf der Lo- ferer Bundesstraße (B178) in St. Johann soll mit wei- teren Ampeln erleichtert werden. St. Johann | Nicht die Coro- na-Ampel, sondern vier Ver- kehrsampeln sollen ab Novem- ber in St. Johann kurzfristig rot leuchten. Die Abteilung Ver- kehr und Straße v om Amt der Tiroler Landesregierung und das Baubezirksamt Kufstein starteten in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde St. Jo- hann ein Pilotprojekt, um den Verkehrsfl uss auf der B178 zu verbessern. Vier Ampeln bis zur Kreuzung B176 Vier Ampeln werden instal- liert, welche den Verkehr kurz anhalten und so das Einfahren auf die B178 erleichtern sollen. „Die Ampeln werden in dem Bereich zwischen der Unter- fl urtrasse und der Kreuzung Kössener S traße (B176) s ein“, informiert Jürgen W egscheider vom Baubezirksamt Kufstein. „Die Straße wird sozusagen leergeräumt“ Die Ampeln werden den Ver- kehr auf der B178 wirklich nur kurz anhalten. „Die Straße wird sozusagen kurz leergeräumt, da- mit man Einfahren kann“, ver- anschaulicht Bürgermeister H u- bert Almberger (VP). Pilotprojekt läuft ca. ein halbes Jahr Die Ampeln sollen vorerst für circa ein halbes Jahr bleiben. Anhand der gewonnenen Be- obachtungen, Messungen so- wie den Erfahrungen aus der Bevölkerung, werden Erkennt- nisse ausgewertet und evaluiert, um weitere Schritte festzulegen. Kein Ampelsystem wie auf der Südeinfahrt Ein umfangreiches Ampelsys- tem, wie auf der St. Johanner Südeinfahrt, kann im N orden auf der B178 nicht realisiert wer- den. „Die Fahrspuren wären zu schmal. Wir könnten k eine entsprechenden Abbiegespuren schaff en“, erklärt W egscheider. Zudem haben Simulationen ergeben, dass es aufgrund des wesentlich höheren V erkehrs- aufk ommens nicht zu einer Verbesserung der Situation kommen würde. A ufgrund der Überlastung der B 178 L oferer Straße wäre verstärkt mit S tau- bildungen zu rechnen. Neben dem zu erwartenden Zeitver- lust für sämtliche Verkehrsteil- nehmer stellt ein Rückstau in die Unterfl urtrasse zudem ein Sicherheitsrisiko dar. Wie sich die vier Pilotpro- jekt-Ampeln bewähren, wird sich ab November zeigen. Johanna Monitzer Ein Ampel-Pilotprojekt auf der Loferer Straße (B178) w ird im November gestartet Der Verkehr wird kurz angehalten Pilotprojekt: Vier Ampeln (gekennzeichnet mit rotem Punkt) werden nach der Unterfl urtrasse im Norden von St. Johann installiert. Visualisierung: Land Tirol Außerdem Baustart für Parkplatz St. Johann | Am Montag starteten die Bauarbeiten für den neuen Parkplatz an der B 164. Dieser wird gegenüber der W inter- steller-Kaserne auf dem Feld zwischen Dechant-Wieshofer- straße und S topfenauer Mühl- bach errichtet. Es entstehen 111 neue Park- plätze. Gleichzeitig wird die Si- tuation der Geh- und Radwege verbessert, und auch die Kreu- zung Oberhofenweg erfährt eine Verbreiterung. Mit der Inbetriebnahme des neuen Parkplatzes, die voraus- sichtlich im Spätherbst erfolgen wird, soll ein Lenkungseff ekt erzielt werden, so die Markt- gemeinde St. Johann. Dauer- parker, die derzeit den ganzen Tag am Nothegger-Parkplatz stehen, sollen künft ig vermehrt diesen neuen Tagesparkplatz am Nordostrand nutzen, um das Ortszentrum und den No- thegger-Parkplatz zu entlasten. Dadurch stehen im innersten Ort wieder mehr Parkfl ächen für j ene zur Verfügung, die ihre Angelegenheiten im Dorf erledigen müssen, a ber nach absehbarer Zeit wieder nach Hause fahren. Investitionskosten Die Marktgemeinde St. Johann investiert in den Bau des neuen Parkplatzes rund 270.000 Euro. Hinzu kommt der Pachtzins von 2.900 Euro pro Monat an den Grundstückseigentümer. Der Pachtvertrag wurde für 1 5 Jahre beschlossen. Die Tarif- gestaltung wird sich am „No- thegger-Parkplatz“ orientieren. jomo
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