Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 12. Dezember 2019 3 Blaulicht Heiligenstatue entwendet St. Johann | Zwischen dem . Dezember, . Uhr und . De- zember, Uhr, stahl ein bisher unbekannter Täter in d er Pfarr- kirche St. Johann von der Sta- tue „Johannes der Täufer“, e i- nen ca. cm großen, b raunen Kreuzstab sowie ein ca. cm großes, g oldfarbenes Zepter aus Holz von einer Marienstatue. Der Kreuzstab der Statue „Johannes der Täufer“ wur de in der Pfarrkirche St. Johann gestohlen. Foto: ZOOM. Tirol Fußgänger angefahren Kirchberg | Am . Dezember ge- gen . Uhr lenkte eine Ös- terreicherin ihren Pkw auf der Kitzbüheler S traße in F ahrt- richtung Kreisverkehr. Dabei übersah die -Jährige e inen -jährigen F ußgänger, der sich bereits auf dem Schutzweg be- fand. Durch die Kollision wurde der Österreicher zu Boden ge- schleudert und unbestimmten Grades verletzt. Nach der Erst- versorgung wurde der -Jäh- rige, bei dem ein Alkomattest positiv verlief, in das Bezirks- krankenhaus nach St. Johann gebracht. NEOS schlagen einen Perspektivenwechsel im Tiroler Tourismus vor Zehn Punkte für den „ Tiroler Weg“ Nachhaltig – ökologisch – zukunftsfähig sind die Schlagworte des Touris- muspapiers der NEOS, das sie dem Tiroler Landtag präsentieren w erden. In einem zehn Punkte Programm wollen sie den Tourismus positiv ändern. Die Lösungsansätze rei- chen von der Einbindung der Bevölkerung über die Verkehrsinfrastruktur bis hin zur Neugestaltung der Tourismusabgabe. Kitzbühel | Das Land Tirol arbei- tet an einer neuen strategischen Ausrichtung für d en Tourismus, den „Tiroler Weg“, daher ver- fassten die NEOS ein Touris- muspapier, das man als konst- ruktiven Input sehen soll. „Wir wollen einmal mehr sehr kons- truktiv den Regierungsparteien einen Steigbügel g eben, unse- ren Input verschri lichen und verstehen uns als konstruktive Opposition, die durchwegs auch die Verantwortung in sich sel- ber sieht und nicht nur raunzt“, fasst Dominik Oberhofer, Klub- obmann der NEOS, die Be- weggründe f ür d as Verfassen des zehn Punkte umfassen- den Programms „Perspekti- venwechsel im Tiroler Touris- mus“ zusammen. Das Seiten starke Schri - stück wurde aber nicht nur von den Tiroler NEOS verfasst, es wurde auch die Bundespartei eingebunden, Experten der Universität, M CI und FH Kuf- stein angehört u nd der Kontakt mit den Tourismusverbänden gesucht, um die optimale Lö- sung zu fi nden. Die NEOS wollen die Inte- ressen der Tiroler Bevölke- rung stärken. D as wollen sie mit mehr Direktdemokratie er- reichen. „Die Bevölkerung s oll das Gefühl haben, touristische Entscheidungen mittragen zu können und d aher treten wir für e ine Direktdemokratie wie in der Schweiz ein“, sagt Domi- nik Oberhofer. Sobald eine In- itiative entsprechend Stimmen erhält, s oll es zur Abstimmung kommen. Als weiterer Punkt werden die Weiterbildungs- möglichkeiten samt Kinder- betreuung in den Ferienzei- ten angeführt. Die NEOS regen auch ein Umdenken bei den öff entlichen Verkehrsmitteln an: Ähnlich wie bei den Fluglinien soll es zu den Hauptreisezeiten auch Charter bei den Zügen g eben. Zudem sollen die Nahmärkte mit Direktzügen b esser ange- bunden werden. Fördern statt Förderungen Die Wirtscha sförderung w ol- len die NEOS um Millionen Euro reduzieren, dafür a ber die Tourismusabgabe für a lle Betriebe abschaff en und nur noch eine einheitliche Abgabe für die N ächtigungen e inhe- ben. „Der Verband bekommt vom Land , Euro und , Euro vom Gast für j ede Näch- tigung“, erläutert O berhofer seine Planung. Die Tourismus- verbände könnten zudem über freie Mitgliedscha en und An- gebote Mittel lukrieren, wobei bei zweiterem die Verbände eine Reisebürolizenz b etrei- ben dür en. Zudem sprechen sich die NEOS für S tim- mengleichheit aus – jedes Mit- glied hätte nur eine Stimme. Mitglieder in den Verbänden wä- ren nur mehr die Vermieter. Angeregt wird von den NEOS auch, namha e Regionen zu stärken und i hnen Geld und Möglichkeiten zur V erfügung zu stellen, um kurzfristig auch auf den Markt reagieren zu können. Eine Reform bei den Klein- skigebieten wird ebenso ange- strebt: Nicht mehr die Beförde- rungszahl sollte die Richtlinie bilden, sondern die Pistenlänge. Somit blieben wichtige Anlagen wie die „Bürgermeisterli e“ er- halten, wenig rentable Gebiete müssten rückgebaut werden. Handlungsbedarf sehen die NEOS auch bei den Privat- zimmervermietern. „Das Ge- setz dafür s tammt aus dem Jahr und bietet keine ver- nün ige Lösung f ür e ine Wei- terentwicklung“, kritisiert Do- minik Oberhofer, der sich für eine Obergrenze von Bet- ten ausspricht und dazu auch für d en Betrieb von Zusatzleis- tungen wie zum Beispiel Mini- bar und Internet ohne Gewer- beschein ausspricht. Der Problematik von Plattfor- men wie AirBnB will Oberho- fer mit einer strengen Kontrolle durch das Land entgegentreten. Zudem gibt es Überlegun- gen über e ine Neuau ei- lung der Tourismusre- gionen, die sich vor allem nach den Inte- ressen richten sollte. Elisabeth M. Pöll Klubobmann Dominik Oberhofer präsentierte das NEOS-Programm für den Tiroler Tourismus. Foto: Venier KITZBÜHELER
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