Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25 August 1962 nommen. Der Sieger und der Zweit- plazierte erhielten sehr schöne Po- kale. Anschließend lud Genera1djrektjr Dr. Reithoffer alle Teilnehmer zu einem Glas Sekt ein. Der Tag der iersitien Mei- sterschaft endete mit einem gemütlichen Beisammensein. Der Kreis der Meister- schaf tsteiinehmer setzte sich überwiegend aus den Stammspielern der Reisch-Ten- nis-Plätze zusammen. Tennis Club Liitzbfihel dankt! Die XVII. Internationalen Tennis meisterschaften um den Alpenländer- pokal sind vorbei. Die Meisterschaften bedeuteten einen weiteren markanten Meilenstein in der Sportgeschichte Kitz- bühels. Diese Großveranstaltung war je- doch auch heuer wieder nur durch Zu- sammenarbeit aller möglich. Der Tennis Club Kitzbühel möchte daher allen dan- ken, die durch Unterstützung oder tätige Mitarbeit geholfen haben, diese Groß- veranstaltung würdig ablaufen, zu lassen. In erster Linie dankt der Tennis Club Kitzbühel der Stadtgemeinde und dem Verkehrsverein für die Subventionen, ohne welche eine derartige Veranstaltung undurchführbar wäre. Ferner richtet sich der Dank an di Htdlleri und das Gast- gewerbe und die nachstehenden Betriebe, die durch Ubernahme von Spielern in Verpflegung oder Vollpension dem Ver- ein geholfen haben: Pension Astlinger, Hotel Bellevue, Gasthof Badhaus, Golfclub Fr. Kerscher, Stolzlechner, Hotel Jägerwirt, Gasthaus Neuwirt, Grand Hotel, Tuchl, Montana, Karlberger, Alpina, Schweizerhof, Haselsberger, Weißes Rößl, Chizzo, Harisch, Sporthotel, Reischhof, Seebichl, Kitzbüheler Hof, Eckingerhof, Guido Reisch, Postkutsche, Tiefenbrunner, Erika, Kaiser, Alt Kitzbühel, Rainer, Tennerhof, Klausner, Silberne Garns, Pension Hölzl, Lebenberg, See Hartl. Den reichen Tisch mit Ehrenpreisn danken wir den nachstehenden Behörden, institutionen und Firmen: Ehrenpreise: Bundeskanzler Dr. Gor- bach, Minister J. Afritsch, Minister Schleinzer, Minister Dr. Kreisky, Minister Dr. Bock, Minister Dr. Drimmel, Landeshauptmann Dr. Tschiggfrey, Landtagspräsident Komm.-RatObermoser, Bezirkshauptmann Hofrat v. Trentinaglia, Landesverkehrsamt Tirol, Tiroler Handelskammer Innsbruck, Bürgermeister Dr. Lugger, Innsbruck, Landeshauptmann- stellvertreter Dr. Kunst, ASVO Tirol, Tiroler Tennisverband, Innsbruck, Komm.-Rat Förster, Wien, OAMAG Hochfilzen. - Firmen: Spielcasino Kitzbühel, „Tiroler Tageszeitung" lnnsbr., Macon, M. E. Mayer, Kosmata, Scherk, Stiaßny, Martini, Cinzano, Odolwerke, Erwin Sting, Otto Ender, Margarete Zack Heinz Gottschalk, Walter Fiala, Wilhelm Meurer, Hermann Sigle, Johann Kattus, Substantia, Dunlop Sports, Orth, Eugen Kostineck, Monteil, alle Wien; W. Marth, Feiler, König, Söhnlein, Ing. Beindl, alle Salzburg; Morandell, Hauser, beide Wörgl; Wachauer Winzergenossenschaft, Krems, Humanic, 2. Fortsetzung und Schluß Im Jahre 1872 gründete Bürgermei- ster Josef Pirchl die Freiwillige Feuer- wehr der Stadt Kithühel. Gewisserma- ßen nur so nebenbei arbeitete er auf die- sem Gebiet: Jedoch mit so ungewöhnh- eher Sach- und Fachkenntnis, daß diese Tatsache allein genügt hätte, ihm einen dauernden Platz in der Geschichte un- serer Stadt zu sichern: Welche Unsumme von Arbeit harrte seiner für die nächsten Jahre. Vor allem das Problem des Baues der Giselabahn. Viele Widerstände waren hiebei zu überwinden, doch unser Pirchl war nicht der Mann, um Einschüchte- rungen oder Bestechungen zugänglich zu sein. Vielseitig gestaltete sich das Lebens- werk dieses wackeren Mannes. Er war 27 Jahre Schulaufseher, 30 Jahre Ge- meinderat, gleichfalls 30 Jahre Unter- und Ob ersehü t'zciimeister und durch 8 Jahre Bürgermeister. Am 13. September 1896 konnte der noch rüstige Greis im Silberhaar das seltene Fest der fünfzig- jährigen Zugehörigkeit zum Löschwesen feiern. Der verstorbene Kustos Egid Mo- ser war noch selbst Zeuge, wie damals die Freunde Pirchls herbeieilten und mit Stolz dem Manne die Hand drückten, der ein halbes Jahrhundert seine ganze Kraft in den Dienst der Allgemeinheit stellte. Josef Pirchl war Ehrenmitglied der Feuerwehren von Kitzbühel, St; Jo- hann, Westendorf und Kösisen. Am 30. Juni 1906 schloß der geachtete Mann für immer seine gütigen Augen. Wieder- um eilte seine Garde herbei, um ihm das letzte Geleite zu geben. Schlossermeister Hans G r a sw an der, der heuer im Dezember sein 82. Lebens- jahr vollendet, und immer noch ein r ii - s t i ge r Feuerwehrmann ist, erzählt fol- gende Begebenheit zur Chronik der Stadtfeuerwehr aus Josef Pirchl:s Zeiten: ‚So um 1890 erfuhren wir „Stadler-Bu- heu", daß eine Feuerwehrübung statt- findet. Da mußten wir natürlich dabei sein. Vor dem Gasthof „Sonne", wo heute noch das große Löschwassephassin ist, stand die Spritze des Gründers und Hauptman:nies Josef Pirchl in Tätigkeit. Auf einmal bockte die Spritze. Verschie- dene Versuche wurden zur Wiederjn- gan gsezung angestellt, jedoch vorerst er- folglos. r- folgios. Da lenkte sich die Findigkeit des Hauptmannes auf die Ventilklappe, ob nicht dort „der Hund" begraben liegt. Er winkte ausgerechnet mir, als einem der Kleinsten, mit dem Zeigefinger zu und sagte: „Du, Kleiner, greif da hinein, du hast kleine Hände, vielleicht ist ein Stein drinnen". Mir war nicht recht wohl zumute, aber ich befolgte den Auftrag schnell und siehe da, mir ist es tatsäch- lich gelungen, einen faustgroßen Stein aus der Saugklappe zu entfernen. Pirchl klopfte mir zufrieden auf die Achsel und sagte: ‚Merke dir in Zukunft, wenn die Spritze wieder einmal nicht geht, dann tu das gleiche." Bis heute hatte ich je- doch keine Gelegenheit, seinem Rate zu folgen, da die Spritze nie mehr bockte. Nun einmal funktionierte die Spritze wieder nicht, aber nur deshalb, weil eben der Saugschlauch nicht ins Wasser gelegt wurde." Zur Festschrift anläßlich der 80jäh- rigen Griindnngsfeier im Jahre 1952 schrieb Altbürgermeister Dr. Camillo v. Buschman u. a.: „Vieles hat sich in diesen 80 Jahren geändert; Eines aber ist unverändert geblieben: Der gute Geist der Kitzbüheler Feuerwehr. Möge Gott ihn erhalten zum Segen und zur Ehre der Stadt Kitzbühel": Großbrände seit dem letzten Weltkrieg 1945 Kolpinghaus 1946 Gruberhäusl-Waldbrand 1947 Seebichln und Ganing Waldbrand Kitbüheler Horn Gärtnerei Klampf er 1958 Lagerhaus Baumeister Meise 19:59 Stadtbrand Werner-Straßhofer- Meßner 1960 Haus Macalka Als schwärzester Tag in der Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Kitbühel ist der Großbrend „8 eebichin" anzusprechen. Kielhauser, Lettener, alle Graz; Carven, In ähnlicher Weise unterstützten die Paris, Steinadler, Kundi, Gärtner, Fa. Baumeister Gesierich, das Bundesheer Mittersill, Gutmann, Drogenhansa, beide Innsbruck, Umlauf u. Co., Wels; Garnison St. Johann, die Fa. Coca Cola Schinagl, Etz, Lackner, Möbel Maier, Innsbruck, der Tennis Club Zell am See, Kortschak, Möbel Huber, Kruetschnigg, die Fa. Mein!, Wien, die Fa Olympia- Tiily-Moden, Werner und Söhne, Schreibmaschinen, Salzburg, die Firma Stainerhaus, Spörr, Planer, Schweinester, Stitz, Jörg, Höbart u. Berger, Kanzler, Gestetner, Innsbruck, und die Brauerei Julius Meinl, Tscholl, Max Krause, Kaltenhausen den Verein. Graswander, Toni Salier, Nicht zuletzt sei jedoch der Dank des Linherr, Langer, Meßner, Schwarz, Sport Vereins an alle ungenannten Helfer ge- Huber, Reinalter, Edenhauser, Ober, J Haslmayr, Alpenland, Vogt, Klena, richtet, ohne deren tatkräftige Mitarbeit Pichler, Kitex, alle Kitzbühel ; eine derartige Veranstaltung nicht mög- König, Jochberg. lieh wäre. 21U6 Öer g bronif berreitt'ifligen ecuertvebt Öer 5tnÖt i4btifjet 3ur 90Zar4eie 1962 (Nach Quellen von Egid Moser ()' Albe rt Primus (±) Hans Graswander und Stefan Brunner.)
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