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Erscheinungsort und Verlagspostamt: K t zh ii Ii ei. 14 6amtag, 20. ebruar 196€' 13reie 1.— 6cfji[tinq, Zare1be3uggetür 40.-- 5 11. 3aüjcgctilq, VIr. 8 t3n., 20. Utrtcfj so., 21. tleonora flto, 22. petri ttubffcier Di., 23, Romana 1tI.9 24. tc1jalttag 00., 25. Yflattia jr., 596. 21alur9a 3ägerbüff in Öer O nibenen nrn Wohltätigkeitsvtransfaltung zum \Vellfliiclitlingsjalir! Ehrenschutz durch Laiidcsliauptniann Dr. Hans Tschiggfrey K i t Z 1) ii 11 eier! Seit dem letzten großen Kriege, der fast die ganze Welt umfaßte, haben Millionen Menschen ihre Heimat ver- loren. Sie retteten oft nichts als das nackte Leben. Ihre Not konnte vielfach bis zum heutigen Tage nicl gelindert werden. Um alle Gutgesinnten für ein gemeinsames Hilfswerk zu sammeln, ha- ben die Yereinten Nationen die Abhal- tung eincs \\ eltfliichtlingsiahres be- schlossen. in diesem Jahr soll ein welt- weiter Versuch gemacht werden, das In- teresse der freien Völker zu neuen Hilfe- leistungen zu erwecken. Auch Tirol hat sich diesem Appell im Geiste menschlicher Solidarität ange- schlossen und in Kitzbühel findet, unter dem Protektorat hilfsbereiter Frauen, am 26. Februar zu Gunsten de-- ungari - schen ngari - sehen Jugend eine Wohltätigkeitsver- anstaltung statt. Für die Kitzbüheler Verausialtung habe ich freudig den Ehrenschutz übernom- men und wünsche ihr einen gesellschaft- lichen, vor allem aber auch einen finan- ziellen Erfolg, denn alle Leistungen und Sp en den fließen unbeschränkt dem wohltätigen Zwecke zu. Dr. Hans Tsch iggfrcy Land esh a uptinaiin. * * * im Anschluß an den Aufruf des Herrn Landeshauptmannes von Tirol zum Welt- flüchtlingsjalir 1960 berichteit wir, daß am Freitag. 26. Februar 1930 in der „Goldenen Gams unter dem Protektorit von. Gräfin Josefine Arco, Prinzessin Suny Auersper g, Prinzessin Ann Croy, Mrs. Gabi Ferner- Lamberg, Miß Bar- bara Fischer, Gräfin Maria L a m berg, Madame Franziska L i p pitt - Mayr- Meinhof, Mrs. Gloria Or dway, Frau Elisabeth Reisch, Grafin Charlotte Schall, Gräfin Johanna Seilern und Mrs. Marioria Uhlfelder-Lanisch ein Jägerball als \\ ohltätigkcitsveranstaltiing zu Gun- sten der ungarischen Jugend stattfindet. Zur Teilnahme an dieser \Vohltätig- keitsveranstaltung w ird hiermit noch be- sonders aufgerufen, da es den Veranstal- tern nicht möglich war, allen eine schriftliche Einladung zuzusenden. Per- sönlichkeiten aus Stadt und Bezirk Kitz, welche durch familiäre oder berufliche Umstände an der Teilnahme verhindert sind, ist durch Eröffnung eines Spenden- kontos bei der Sparkasse der Stadt Kitz- bühel (Konto-Nr. 4926) die Möglichkeit gegeben, den Eintrittspreis in der Höhe von 150 Schilling einzuzahlen, um da- mit dem Ruf des Herrn Landeshaupt- mannes, im Geiste menschlicher Solida- Der Entwurf zum neuen Fremdenver- kehrsabgabegesetz geht den Bezirk Kitz- bühel als einem der größten Fremden- verkehrsbezirke des Landes ganz beson- ders an. Nicht nur diejenigen, welche aus dem Tourismus direkt oder indirekt Ein- nahmen haben, sondern auch alte jene, welche die Sportcinrichtungen, Anlagen, Veranstaltungen, Spazierwege, Skiabfahr- ten usw. schätzen, welche durch die Mit- tel der Verkehrsvereine geschaffen und unterhalten werden. Durch das neue Fremdenverkehrs- Ab- gabengesetz steht die Gefahr vor der Türe, daß die Aufwendungen für diese Anlagen weitgehend eingeschränkt wer- den müssen. Der Traum, daß der Ver- kehrsverein Kitzbühel bei der nichstcui Generalversammlung den Antrag stellen kann zum Ausbau des Moorbades oder zur Errichtung einer Kunsteisbahn, die für das Prestige der Sportstadt Kitzbühel immer unabweislichem wird, die Pflicht- beiträge zu erhöhen, ist ausgeträumt. Nach (1cm neuen Gesetz werden die rität zur Behebung des Fli'chtlingseiends beizutragen, zu folgen. Zum „.Jägerhall' selbst wird berichtet, daß für die Damen das Diruidlklejcl und für die Flennen der Tirolera nzug erbeten ist. Hotelier Guido Reisch hat für diese Veranstaltung unentgeltlich die Räume der „Goldenen Gams sowie die Konzert- und Tanzmusik zur \7 erfiigu.ng gestellt, sodaß der Erlös aus den Eintrittskarten, dcii Spenden und der Erlös der Tom- bola ohne Abzug dem wohltätigenZweck übermittelt werden kann. Ball Überra- schungen sind vorbehalten. Mit dem wohltätigen Zweck ist auch ein gesell- schaftliches Ereignis verbunden, wie auch Einlagen von einheimischen Folkloristen. Die „Beste" für die Tombola werden in diesen Tagen in der Geschäftsauslage der Schneiderei Ganzer, Voi'derstadt. aus- gestellt. Pflichtbeiträge wohl erheblich erhöht und zwar in einem Ausmaße, (las völlig jeder Kontrolle des einzelnen und der Gesamt- heit entzogen ist, ohne daß der Ort von diesen Beträgen etwas abbekommt, außer einer lächerlichen Bedarfszuweisung von 55 Schilling pro Pflichtmitgied, 17 Schil- ling pro Freindenbett und 19 Groschen je tlhernachtung. Das gesamte übrige Auf- kommen an Pflichtbeiträgen wird von der Landesregierung für eigene Zwecke vereinnahmt. Die Landesregierung kann auch, wenn sie es für notwendig erachtet, die Pflicht- beiträge, welche je nach Einstufung des Betriebes von 1 bis 4 Promille des steu- erbaren Gesarntumsatzes des Betriebes ausmachen werden, für eigene Zwecke verdoppeln. Einsprüche können von der Landes- regierung, weiche darin Partei und Rich- ter in einer Person ist, mi> einer \Vill- kürstrafe belegt werden, wenn der Ein- spruch abgewiesen wird, was wohl in den meisten Fällen der Fall sein- wird. Prak- Neues Fremdenverkehrsgesetz gefährdet Verkehrsvereine Es geht alle an im Bezirk Kitzbühel
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