Kitzbüheler Anzeiger

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Pubabe Erscheinungsort und Verlagspostamt: Kitzbühel. omtag, 13. 9Jugurt 1960 pre14 1.— f5c1)ifling, Z rceuggbühr 40.-- '3 11. 3argung, Vtr. 33 a., 13. Oertrub 00., 14. Mbert 1'to., 15. Dilarid .inuneIfart Oi., 16. 1ocu Mi., 17. 23ertrctm o., 18. SDelene er., 19. eebalb Willkommen zum Bezirksmusikfest in Oberndorf Wie bereits berichtet, veranstaltet die Musikkapelle Oberndorf am Sonntag, '14. August 1960 auf dem Festplatz im „,Ne--i- -wirtsanger" das Bezirksmusikfest des Musikbezirkes St. Johann. Pro gramm: 11 Uhr Empfang der auswärtigen Mu- sikkapellen, 13,15 Uhr Festzug: anschließend Ein- zelaufführungen; ab 15 Uhr Tanz imSaal des Gasthofs „Neuwirt". Am Samstag Abend findet als Auf- takt beim Gasthof „Neuwirt" ein Bril- lantfeuerwerk mit Konzert und Tanz statt, hei schönem 'Wetter im Freien, bei ungünstigem Wetter im Saale -‚ das Feuerwerk kann von den Fenstern aus besichtigt werden! Die Einzelaufführungen werden heuer nicht separat bewertet, jedoch wird jede Musikkapelle ihr Bestes geben. Es wer- den folgende Musikstücke aufgeführt: Oberndorf: Ouvertüre zu „Nabuco- donosor" von G. Verdi; Kapellmeister Alois Jakob; Küssen: Ouvertüre zu „Die beiden vojarden" von J. Offenbach; Kap.aIl- meister Alois Fahringer; Waidring: Ouvertüre zu „Till Eulen- spiegel" von Conradin; Kapellmeister Hermann Schreder; St. Jakob: „Goldene Jugend, Wazer von Kliment; Kapellmeister Jos. \Viitl; St. Ulrich: Ouvertüre zu „Feodc.ra" von Tschaikowsk) ; Kapellmeister Richard M itt er er; Fiebcrbrunn: Ouvertüre zu „Der wilde Graf" von Holzinger; Kapellmeister Kas- par Foidl; Kirchdorf: Ouvertüre zu „Die Fahrt ins Blaue" von H. Weber; Kapellmeister Martin Wieser; Going: „Bund'esfest-Ou ertüre" Kapell- meister Alois Hofer; St. Johann: Ouvertüre zu „Allesandro Am Freitag, 5. August 1960, fand i)elm „Eggerwirt" nach einer Bauzeit von kur- z,.er fünf Wochen, die Firstfeier des neuen Wohnhauses der Wohnbaugesell- schal( ‚.Al 1i'enliiudische Heimstätte" (Grundstück bei der Höglsäge) statt. An der Feier nahmen Bürgermeister Her- mann Reise h, Dipl.—Ing. Bruno F o lt in als Bauleiter, Gemeinderat Christian E g - ger als Vertreter des Zimmermeisters Peter E g g er, Bautechniker Fritz 0 s a ii- i! a als Vertreter des dcii Bau aufführenden Baumeisters Willi Gesi eii cli sowie alle IlEndwerker und Arbeiter der beiden Baufirmen teil. Bürgermeister Reisch nahm die First- feier zum Anlaß. auf die Bedeutung die- ses \Vohnhausbaucs besonders hinzuwei- sen. Der Gedanke, das freie Gelände neben dem städtischen Sägewerk für Wohnbauten zur Verfügung zu stellen, wurde im Rathaus aufgegriffen und die Baugesel Ischa lt „Alpenländische Heim- stätte', welche bereits in der Stadtsied- lung tadtsied- 1uiig . ‚Ba dli aus" ein Acht wohn ungsh aus errichtet halte, mit den Vorarbeiten be- traut. Der Gemeinderat faßte den ein- stimmigen Beschluß, mit dieser Baugesell- schaft einen Baurechtsvertrag abzuschlie- ßen, so daß nach Ablauf von 80 Jahren die auf diesem Grundstück errichteten Wohnhäuser in das Eigentum der Stadt- gemeinde übergeben. Außer der Grund- beistellung leistete die Stadtgemeinde ei- nen Wohnbaubeitrag in der Höhe von 297.000 S. Die Gesamtbaukosten betragen 1.343.000 S. wovon vom Bundeswohn- und Siedlungsfond 806.000 5 und vom Land Tirol 240.000 5 aufgebracht wer- den. Die Beschaffung dieser Mittel wur- de mit Erfolg betrieben, so daß der Bau unverzüglich in Angriff genommen wer- den konnte. Die Stadtgemeinde habe da- mit wieder in ihrem Bestreben, die Woh- nungsnot zu lindern, einen Schritt vor- wärts getan. Die Finanzierung des Woh- nungsbaues über den Bundeswohn- und Siedlungsfonds, unter Einschaltung einer Wohnbaugesellschaft erwies sich wieder einmal als sehr erfoigreih. Wäre die Stadt selber als Bauherr aufgetreten, dann hätte man mit einem Bauaufwand von 100.000 Schilling pro Wohnung rech- nen müssen und im jetzigen Falle konnte die Stadtgemeinde mit knapp 300.000 5 gleich für zwölf Wohnungen sorgen. Die Stadtgemeinde gibt jährlich 600.000 bis 700.00() 5 für neue Wohnungen aus; mehr zu leisten ist sie wegen der Er- füllung anderer wichtiger Aufgaben nicht imstande. Der Bürgermeister führ:e weiters aus, daß gerade dieser Bau für Kitzbühel eine besondere Bedeutung erlangen wer- de. In dein Bestreben, das Stadtspital zu modernisieren, kommt es vor allem darauf an, die Altersinsassen des Spitals iii das Altersheim zu iiaerführen. Die zum Altersheim gehörige Villa Sixt mußte ‚jedoch aus zwingenden Gründen für Wohnparteien zur Verfügung gestellt werden. Die Stadtgemeinde habe jedoch die Pflicht, gemäß dein Schenkungsver- trag des Landeshauptmannes von Tirol, nach dem das ehemalige Luftwaffenheim und die Villa Sixt der Stadtgemeinde zum Betrieb eines Altersheimes über- tragen wurde, diese Objekte nun auch widmungsgemäß zu verwenden. Es ist daher beabsichtigt, das neue Haus bei der Stadtsäge in erster Linie zur Aufnahme der Wohnparteien der Villa Sixt zu ver- wenden. in der Folge können dann die Altersinsassen des Spitals in diese Villa kommen und das Stadtspital wird für einen Umbau frei! Die Stadtge- meinde hoffe, daß diese beabsichtigte Regelung allseits Verständnis finden wird Stradella von Fr. v. llotow; Kapeilmei- Fest alle Musikfreunde und Gäste des stet' 1-laus Z bei. Bezirkes herzlich ein. Ein reichhaltiger Gliickstopf sowie verschiedene andere Be- Die Musikkapeile Oberndorf lädt zum lustigungeii stehen zur Verügung. ------ - ei rrteie bei Öer „U14en1änÖijctjen x)eimftt'o i'tte',' in it3büeI
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