Kitzbüheler Anzeiger

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P. bm b. Erscheinungsort urnl Verlagspostamt: KitzbüheL 6amtag, 30. Zull 1960 :Preis 1,— 5chuIiing, 40.-- c5 ii. 3arganq, 31 (a., 30. Zngeburg (so., 31. 3gna3 )flo., 1. petri e:tlF. vi., 2. 21tfon Mi., 3. £ijin Oo., 4. T)ominifu r., 5. flatiii (cbn. ®am1tng, 6. 21ugut: ZaErmarft in Sit3bü!e! Für den tTaditionellen Jahrmarkt in Kitzbühel hat die Stadtmusik cie Musik- kapellen von Kundi, Jochber, Obern- dorf und Aurach verpflichtet Das Pro- gramm sieht folgende Aufführingen vor: 6-7 Uhr Musikkapelle Aurach 7-8 Uhr Musikkapelle Oberndorf 8-9 Uhr Musikkapelle Kund] 9-10 Uhr MtsiIkap•ele Jochberg 10-11 Uhr Musikkapell.e Kundi. Anschließend Zusammenspiel Jer Musikkapellen Kundi und Joc[berg. Die MusikkaF.ell.e Oberndorf sp:elt ab 9 Uhr vor dem Hitel Tiefenbrun- ner; Darüber hinaus gibt es zahlreiche Stän- de, Buden und Kneiper. mit Hausmusiken, einen Tanzboden sowie Belustigungen einmaliger Arr. Der Jahrmarkt der Stadtmjsik ver- fügt auch über einen reichhaltigen Glückstopf. ür bie Zellnetjmer am ucEjariftifcEjen Songre am Sonntag, 7. August 1360. Autostart: 5,30 Uhr am Stadlatz. Rückfahrt: 17 Uhr. Fahrpreis: 63 Schilling. Sonderspesen: .5.— DM für Tei.lnei- mcm- und Platzkarte. Grenzpapiere nach 3ayern: Reisepaß oder Personalausweis blau). Für Hunger und Durst: Selbstverpfle- gung. Für plötzliche Schwä:heanfälle: Kran- kenpflügerin. Kommuniongelegenheit: Dort beim Got- tesdienst. Wetter: Gleiches Risiko wie überall; Hauptsache ignoriert Nebensache. Reiseleitung: GR Hugo Krause. Letzte Anmelduflg: Donnerstag, 4. Aug.' Im zweiten Teil der 52. Gemeinderats- si,tzun,, vom 21. Juli 1960 (die 'umfang- reiche Tagesordnung vom 14. Juli konn- te nicht zur Gänze abgewickelt werden, obwohl die Sitzung bis 1 Uhr nachts dauerte) befaßte sieh der Gemeinderat mit Maßnahmen zu: Lärmbekämpfung. Vorerst verlas Bürgermeister Hermann Reisch ein Schreiben des Verkehrsver- eins, n welchem die Ausdehnung der sogenannten Schweigezone für Kompres- soren usw. auf das Sonnherg- wie auch auf das Lebenberggebiet vorgeschlagen wurde. Im Schreiben des Veike'hrsver- eins wurde weiters auf den störenden Schw'eilastverkehr durch die Vorderstadt hingewiesen und auf den Lärm der Mo- torhandmäher in Gärten und in der Landwirtschaft. Die neue Verordnung zur Lärm- bekämpfung wurde einstimmig beschlos- sen. Den genauen Wortlaut finden Sie auf Seite 10 dieser Ausgabe. In der Angelegenheit der Vergröße- rung der Trafostation auf dem Grund- stück des „Hotel Sonnen'hof' ist mit Hotelier Willy Tuchel durch den Stadt-. rat ein neuer Vertrag festzulegen. Das alte Trafohäuschen wird abgetragen und durch einen Grunds.tiickta.usch ist für die Zukunft eine Verbreiterung des Unter- leitenweges möglich. Der Stadtrat wurde weiters mit der Regelung der Grund- und Wegverhält- nisse in der Knappengasse und beim Haus Alois Vötter sowie mit der Vertrags-, errichtung mit der Molkereigenossen- schaft zur Herstellung des Verbinclungs- Der Bürgermeister verlas weiters ein Schreiben des Arztes Dr. Siegfried Ti - rala, in welchem dieser auf die not- wendige Reinhaltung des Schwarzsees hinwies. In dem Schreiben wurde die Einsetzung eines Wasserschutzorganes vorgeschlagen sowie das Verbot der Re-. nützung von Seife; weiters die Anlage von Fußwegen links und rechts des Bahn-. üb.er.ganges von Ecking. Zu diesem Schrei-. ben erklärte der Seereferent Stadtrat Peter Sicherer, daß den ganzen Sommer über eine Kraft zur Reinhaltung des Schwarzsees angestellt wurde. Weiters habe der Gemeinderat bereits in einer früheren Sitzung beschlossen, den Uni-. ver.sitätspr.ofessor Dr. Ferdinand Sche- minsky zu einer neuerlichen Untersu- eue £ärmbefämfungberorbnung in itbüe1 ericEj1 über ben 2. zeit Öer 52. t.emeinÖeratjit3ung In der Debatte wurden die Anregun- se beauftragt. gen des Verkehrsvereins von den Ge- Stadtrat Peter Sicherer berichtete meinderäten mit Zustimmung zur Kennt- dem Gemeinderat, daß die B.u,ndesbah- nis genommen. Zur Unterbindung des nen die Nivellierung des Bahngeleises Schwertastverkehrs curch die Vorder- innerhalb der großen Schleife an eine stadt besteht bereits ein Beschluß des Blud'enz.er Firma vergeben haben. Diese Gemeinderates, jedocE steht die Bestiiti- Firma wird mit den Arbeiten im Sep- gung des Amtes der Tiroler Landesregie- teiber beginnen. Zu gleicher Zeit wird rung noch sus. Ausgenommen von die- an der Vergrößerung des Bahndurchlas- sem Verbot sind der Anrainerverkehr ses bei der Unterführung der Traunstei-. sowie der Lastenverkehr aus dem Brixen- nerstraße gearbeitet. Die Kosten für die tal. Landwirtschaftliche Arbeitsgeräte Stadt betragen zirka 500.000 Schilling. können in dc Lärmbekämpfungsverord- nung nicht eingebaut werden. Gemeinde- rat Josef Oberhauser mahnte vor al- lem zur Rücksicht gegenüber der Land- wirtschaft und stellte die Frage, was etwa lLrmstirender wirke, ein Hand- mäher oder ein Rad—o! Wie aus dem Schreiben des Verkehrsvereins hervor- ging, ihandeLe es sich jedoch nicht um die Handmäher der Bauern, sondern um die „Rus'enh]bler" iete. in den Villen- gärten. 3emeinderat Josef Messenlech- ner sprach sich gegen überspitzte Maß- nahmen zur Bekämpfung des sogenann- ten Baulärms aus, da sonst die Gefahr bestünde, daß die Bauzeiten unnötig verlängert würden.
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