Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt: Kitzbühel. Samtag, 4. 3uni 1960 3rei 1.— cfjiUing. aresibeug6gebür 40.-- 5 11. argcn, r. 23 6a., 4. S briita finglt-o, 5. 2Binriel' fingfl-flto., 6. Oft Litbe,t Di., 7. Robert Tti., 8. 1lebarbu13 0o., 9. Prim. u. 5. er., 10. Margarete 23rientoteremonftrntion nadj Znntbrud Die Stadtmusik Kitzbühel, unter der Leitung von Kapellmeister Sepp G a - steiger, eröffnet die heurige Sommer- saison sowie den Reigen der beliebten Piatzkonzerte am Samstag, 4. Juni mit dem Fuc'ik-Marsch „Furchtlos und treu". Wie bereits berichtet, hat die Stadt- musik heuer neue Instrumente erhalten. Die Instrumente: 4 Flügelhörner, 5 Te- norhörner, 3 Waldhörner, 4 Tuben, 4 Po- saunen, 6 Trompeten, stammen vom Blas- imistrumentenmacher Karl Duhsek, Inns- bruck, der auch die B.rigadernusik und. die Musikkapelle Jochberg mit Instru- menten neu beliefert hat. Die Stadtmusik ist mit den Erzeugnissen von Meister Dubsck sehr zufrieden; erstmals wurden die neuen Instrumente beira Maiblasen verwendet. Das Programm für Samstag ist sorg- fältig ausgewählt worden: „Ballratten", Walzer v. Julius Fucik, Ouvertüre zu „Kalif von Bagdad" on Boildieu; Tarantella aus „ Gasparone von Millöcker; „Volksweisen aus den Bergen", Pot- pourri von Sepp Tanzer; ‚Feuerwehrpolka" von Vancoura; „im Zauber der Montur", Marsch von Carl Michael Ziehrer. Damit steht den Kitzbiiheler Musik- freunden wieder ein genußricher Abend bevor: Musik Heil! 6ctjon 1957 2 1iUioncn djitli eue S>Dffnunqen für Öle Die Gemeindesekretäre des Bezirkes K.itzbiihei halten seit mehreren Jahren sogeiannte Arbeitstagungen ab, auf de- nen Erfahrungen ausgetauscht und ge- mc insame [11,01)1 eine besprochen werden. Da ilie Sekretäre in den Laudgemenden die „rechte Hand'- des Bürgermeisters sind und deshalb auch auf' allgemein öffentliche Probleme einwirken können, kommt diesen Arbeitstagungen eine Be- deutung zu, weiche weit über den eigent- lichn Wirkungskreis der Gemeindese- kretäre hinausreicht. Die 4. Arbeitstagung, welche am 24. Mai 1.960 unter dem Vorsitz des Westen- dorer Sekretärs Strobl abgehalten wur- de, hatte zwei wichtige Punkte auf dem Programm und zwar „Brixentaler Bun- desstraße" und „Fernseh._Reiaissrender". An der Tagung nahmen Bezirkshaupt- mann OHR. Dr. Hans v. Trentinagiia, Bürgermeister Josef Erh a r te r, Gemein- derst Franz Tatzei, Dr. Franz Pfeiler (Hcrpfgarten) und Gemieinderevisor Kas- sian Aigner teil. Projekt ‚Brixentaler Bundesstraße' Gemeinderat Franz Tatzel referierte über die bisher geleisteten Arbeiten um das vieldiskutiertre Projekt der Brixen- taler Bundesstraße. Diese Straße hat eine Länge Von 30 Kilometern, Sie war bis 1925 noch eine Ko:mkurrenzs traße und wurde erst 1938 asphaltiert. Sie weist sechs Bahnunter- führungen mit einer Höhenbegrenzung von 3.1.0 m und drei Bahnüberführungen auf. Da bei Auflage des Teerbelages der Unterbau nicht befestigt wurde, ent- wickelte sich im Laufe der Jahre ein Dachpro lii von 2.0 bis 30 Zentimeter. Da die Straße nur 4 bis 4.5 m breit ist und Steigungen bis zu 10 Prozent auf- weist (im Flopfgartner Wald noch mehr), weiters 213 Rechts- und Linkskurven mit Radiussektoren von nur 18 Metern be- sitzt, gehört sie heute zu den schlechte- sten Bundesstraßen des ganzen Landes. Dabei ist eine Frequenz zu berücksich- ug für Zrizentater 23unÖetrnfje B' unÖ eerufebfreunbe tigemi, welche sie in die Bundesstraßen erster Ordnung einreiht. 1955 wurde im unteren Brixental, zwischen Hopf- garten und \NjÖrgl, eine Tagesfrequenz von 1517 und ini oberen Brixental, zwi- schen Kirchberg und Kitzbühel, reine sol- che von 2222 Fahrzeugen gezählt. 1959 waren es bei IJopfgarten über 4000: leider wurde die Zählung zwischen Kirchberg und Kitzbühel aufgelassen. Im vergangenen Winter war die Frequenz zwischen Kirchberg und Kitzbühel in- folge des regen Winterfremdenverkehrs größer als auf der Wiener Bundes- straße bei Brixlegg. Die Fahrzeugfre- quenz bei Brixlegg betrug im Sommer 1959 9583. Am 12. Juli 1957 fand in Westendorf eine große Straßenenquete statt, an der u. a. Landtagspräsident Kommerzialrat J011 a nn Orbermosrer, Bezirkshauptmann ORR. Dr. Hans v. Trrentinaglia, Natio- nalrat Astl, die Landtagsabgeordneten Walter Gerstenbräun und Josef Ober- hauser, ETofrat Stark und Oberbaura Graf Enzenberg teilnahmen. Von den Ta- gungstei Inahmein wurden vier Herren nach Wien beordert, um die Brixentaler Straßenwünsche vorzutragen. Diese Her- ren, es waren dies Nationalrat Ast[" Würgt, Bürgermeister Dr. C. v. Busch- man, Kitzbühel, Bürgermeister Ingenieur Paufler, Kirchberg und Gemeinderat rfatzel Westendorf, erlebten eine be- drückende Situation. Sektionsrat Dr. Sei- del sagte zu ihnen: „Wir haben nichts ingjtjonn1ag 23eirf&1muriffeEt in eo#fgarten Am Pfingstsonntag, 5. Juni 1960 findet in Hopfgarten das Bezirksmusikfest der Brixentaler Musikkapellen statt. Bei die- sem Fest werden erstmals wieder Marsch- bewertungen durchgeführt. Hopfgarten lädt zu diesem Fest alle Musikfreunde des Bezirkes herzlich ein. cstaötmurD ibüe1: „3urcLjfIo unb treu"
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