Kitzbüheler Anzeiger

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P b b. Erscheinungsorl und Ver1agsposamt: Kitzbflhel. 6arntog, 7. 1lci 1960 etti 1.— 6cifUng. 3ur eu9geür 40,-- 6 11. 3aArgniig, ztr. 19 ta., 7. tcniEcuu o.,8. MUd)ael (. Tto., 9. tiroEine Di., 10. 2 intoiliii Mi., ii. tangoIf Do., 12. 13 antrcitlue lr., 13. t5ert,atiu orinniflrdjgnng :.unb crLitetveie in itbühe1 Das Kommando der Stadtteuerwehr gibt bekannt: Der diesjährige F 1 or i ii n Kirchgang findet findet ani Sonntag, 8. Mai 16() unter Mitwirkung der Stadtmqsik zusammen mit der Weihe der neuen Feuerwehrleiter und des neuen Fener- wehrfahrzeuges. eines Austin Gipsv, s ait. Treffpunkt: 9,15 Uhr heim Feuerwehr - Gerätehaus. - Ferner wird darauf hingeiesen, daß die Jahres-Hauptversammlung der St adt- feuerwehr am Samstag, 14. Mai 1960 im Saale des Gasthofes ..Neuwirt abge- halten wird. Eventuelle Anträge an die Jahreshauptversammlung sind schriftlich bis spätestens 10. Mai 1960 ar das Kom- mando einzubringen. 1tit Öer „23o1fti1fe" an Öle IÖrin Die „Tiroler Volkshilfe" führt huer drei dreiwöchige Erholungsaufenthalte für gesundheitsgefährdete Kinder in Ger- via an der Adria durch. Die Termine sind Turnus 10-30. Juli. Turnus 30. Juli bis 19. August, Turnus 19. August bis 8.Septemb. 1960. .\crnetdeformulare und \Ierkh iittcr sind bei Siegfried Pirchl, Kitzbühel, iIornweg 14 erhältlich. '3oUt)ocjfdJute SitjbiUje Per bekannte „motorisierte Geograph Dr. Max Reisch, Kufstein, der erst vor wenigen Tagen wieder aus :1cm Nahen Osten heimgekehrt ist, hält Montag, 9. Mai im Kolpingsaal KitzFiihel einen mit über 100 ausgezeichreten Lichtbildern ausgestatteten Farblicht- bildervortrag über seine letzte Erpedition „Auf den Spuren Alexander des Großen. Bei dieser Fahrt durchquerte Dr. Risch die Wüste Lut (gedronische Wüste), die dem Begründer der griechischen Welt- macht die größten Opfer kostete. 10000 Krieger, mehr als in allen berühmten Schlachten Alexanders, gingen dort an iluinier und Erschöp fung zugrunde. Tage- lang durch Forschte Dr. Heisch das Gebir- ge zwischen Schi ras und 1uschir in Süd- ti m die alte Karawanenstraße. die r ur zum Teil bekannt ist, zu erfor- schen. Tatsächlich stieß er auf einen er- stau -Il ich gut erhaltenen Trepp:enweg, dci- Zeugmis ablegt voll der hohen Lii twick- 1 ungstufe der Stra ßenbaute(-hnik vor 230 J ahren. 1 )u reh Verm ittlung der Kainp f uni dic Fel bei-tauernst i-alie scheint nunmehr in eine ausweglose Sackasse geraten zu sein. Kaum jemand glaubt mehr ernsthaft an die Möglichkeit, daß diese wichtige Nord—Südverbind'mng einmal \\ irklichk.ci t werden soll. Die Probleme des Straßenbaues werden all- jährlich größer, da die Geldmittel hie-- für jedes Jahr geringer werden. Der Einfluß jener maßgeblichen Persönlich- keitcn, die sich für- theim Bau dci- Felber- lauernstra lie einsetzen, ist nicht stark genug, dieGegenströmuugen zu iii)er- winicim. Selbst wenn der unwahrschein- liche Fall auftreten würde, daß eine Ak:ieugesehlschaft die nötigen Gcldniit- tei Luibringen würde. wäre der Bau der 5 tn-rßo noch lange nicht gesichert. Trotzdem die bisherigen Bemühungen bedauerlicherweise erfolglos waren, wäre es falsch, den Mut aufzugeben. Viehnehr solLe nach anderen und neuen Möglich- keiten gesucht werden, diesen Straßen- wunsch zu verwirklichen. Und eine sol- che neue und wahrscheinlich auch die einzige Gelegenheit würde sich nunmehr bieten. Seit Monaten wollen die Meldungen über den geplanten Bau einer Autobahn von Venedig durch die Zillertaler Alpen nach München nicht verstummen. Ob- woh man ursprünglich das Projekt der italinischen Erdölfirmen, die ja im Zuge dieses Autobahnbaues eine 011eitung von Venedig nach München errichten wotlen, Phntasiegebilde bezeichnete, hört man, daß sich gegenwärtig das Handelsniini- stetium und die Tiroler Landesregierung mit den Plänen dieser neuen Straße le- österreichischen. Gesandtschaft in Tehe ran gelang es Dr. Reisch schließlich auch die Einreise in die sow,jetsch-persische Sperrzoiic zu erhalten, wo er noch Reste des 100 km langen .AlexanJerwalls ent- decken konnte. l)er Vorti-ag von 1),-. Reisch beginnt uni 20 [hin im Kolpingsaal. Karten zum Einheitspreis von 6.— Scl:illing ah 19 Uhr all der Ahe.iidkasse. schäl nigen. Das Land Tirol hat an der Realisierung dieses großar :igen Projek- tes begreiflicherweise nicht die richti- ge Freude, da der Land.esiauptstadt in erster Linie am Ausbau dci- Autobahn über (teil Brenner gehegei ist. Genau wie die Stadt Innsbruck weiß, dinli bei einem Bau dieser „Anostrada dci Ahpi, wie sie die Italiener nennen, die Bi-ennei-autobahn gefährdet erscheint, so mmiii offen zugegeben wei den, daß es bei Verwirklichuug dieses Planes nie mehr eine Fclbertauernsti-aße geben wird. Die geplante Autobahn soll bekanntlich V011 Venedig nach Cortina, Bruneck ins Tauferer Tal fiihireii und durch einen zirka 7 kin langen Tunnel cie Alpen ins Zillertal durchstoßen und über Strati nach Kufstein zur Inntal-Autobahn füh- ren. Ein Blick auf die Landkarte zeigt nun klar, daß eine Trassenführung von Tohlach nach Lienz, Felbertauern, Kitz- biihel, Kufstein kaum n länger sein würde. Auch die Ge1ändeheschaftnheit dürfte gegenüber dem bisherigen Plan nicht un- günstiger sein, im Gegenteil, der Schei- teltunnel zur Durchstoßun des Alpen- kammes würde statt 7 nur 4 Kilometer betragen. Den maßgeblichen Persönlichkeiten der Bezirke Kitzbühel, Osttirjls und des Pinzgaues wäre die einmalige Möglich- keit geboten, bei Zustandkommen des geplanten Autobahnbaues ---ine Trassen- änderung über die Fehbertanern mit alten ihnen zur Verfügung siehe--iden Mitteln beim Land Tirol und der Bundesregierung durchzusetzen. Nicht zulett würde dir - Landesregierung und die Stadt Innsbruck eIbcrttuern'trafje n1 ~1utobnn?
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