Kitzbüheler Anzeiger

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Pb.b. Erscheinungsort tifld Verlagspostamt: K i t z b iih ei. 6amtag, 12. 1dr3 1960 preid 1.— 6iFfing. 3tibreobe3ugegebiibr 40.-- 6 11. 3arang, 2tr. 11 a., 12. regor (5o., 13. Rüiger wo., 14. T'tatilbe vi., 15 Luife )TtL, 16. Verbert )o., 17. (erttube ir., i& ffluarb Stadtpfa rrer Schntid: Zur Caritas-Haussammlung 1960 Ich bettle nicht gern. Das weiß mau. Aber heute muß es sein. Es ist der all- jährliche Bittgang für die Caritas an den Armen. Diese sind unsterblich wie Schulden und Gottes Wort. Armen i lie- ge und NoLverIJaLl lassen sich uiieinals vollständig normieren. Das ist gut so. Denn Armut und Krankheit haben fall- weise ihr eigenes, einmaliges Gesicht. Dieses Gesicht braucht Bekenntnis des Gesunden zum Kranken, des Habenden zum Nichthahendn. So steht der Segen Gottes auf festem Fuß. Bei uns in Kitz- bühel ist der Segen kein Fremdling. in vielen Fällen weiß die Linke nicht, was die Rechte tut. Hoch die verborgene Caritas! Doch allweg kann die Caritas ihr Gesicht nicht verhüllen. Sie muß zuweilen erspüren und als arm registrie- ren solche, die darob erröten Verschäm- te Not. Die iiaussanlmluilg des Vorjahres er- gab in Kitzbühel die schöne Summe von 16.000 Schilling. Die Hälfte scheuerte die Diözesane Critasstelle in Salzburg ein. Diese hat zu sorgen für ein Kinder- dorf, zu Beihilfen für Schüler, Kinder- gärten, Bahnhofsmission, Flüchtlingsbe- treuung, Hochwasserhilfe, Naturalspen - den aturalspen- den an verschiedene Pfarrkaritasstellen. z. B. auch in Kitzbiiliel. Und was mit der anderen Hälfte per Sch. 8000 in unserem Ort 365 Tage genügen, uri eine ört- liche Kasse auszukratzen. Der Divisor in kleinen, aber rauhen Mengen formt den Quotient zum Rest gleich :Null. Frische Füllung tut not. Die Seelsorge muß wieder bitten. Ich bitte mit dem V ertrauen einer trostvollen Erfaheung: wer mit den Ar- men gut ist, dem glückt ein schönes Heimgehen. Das Jedermannspiel geht weiter auf der Bühne des Lebens. ..Ge- währet mir die Eitte!" Nehmt den Von- Haus-zu-Hus-.Sammler wieder gut auf! Auf der 47. Genieiiidcraissiizung, iel- ehe am 3. März 1960 unter dem V ar- sitz des Bürgermeisters Hermann Reisch statt fLuid, wurde der Haushaltsplan Iii r 196() beraten uli(l einstimmig seil. Der Der 1 laushallsplan der Stadt kitzbiihel gliedert sich in Einnahinen 11 ‚878.T0() Ausgaben 1 2,032.00() und schließt daher mit einem. Abgang on 153.300 Schilling. Die einzelnen Planstellen eisen folgende Ansätze auf: Polizeiwesen: Ei tiuialumneu 86.200 (für Meldeamt 20.500 Schilling. Straf- gelde' 16.400: \Xaldaufseherl)eiträge 3.100, Bau- und Feuerpolizei 11 .000 und Fleischbeschau 14.000). Ausgaben 434.000 (Mekeamt 87.100, Sicherhei 151)olizei 223.300, Gewerbe-, -Markt - und Lebens- mitteipolizei 2300, Wald- und Flurpoli- zei (Waldaufseher) :34.500, Bau- und Feuerpolizei 39.000 und für Verkehrs- zeichen und St ra ßenumbenennung 46.000 Schilling). Sei: uiwesen: Eiiinahmen 90.300) (Bei:räge anderer Gemeinden zum Sach- aufwand der Hauptschule, Volksschule, Berufsschule und Aktion ‚‚Ligendbeschä 1- tigung). Ausgaben 615.500 (Sachauf afl(i Volksschule 277.800, Hauptschule 1 8.000, Berufsschule 45.700 und Aktion „iugendheschäftigung 73.000 Schilling. Beitrag an Gymnasiuni Prof. \\ eihs St. Johaiin 30.000 S). bildes und BiumenschInuck 'et(bewerl) 100.000 und kirchliche Angelegenheiten 69.000 Schilling). Fürsorgewesen und Jugendhilfe Einnahmen 423.400 (Ersatzleistungei aus d. Firsorge 32.000. Altersheim 391.400 Schilling). Ausgabe» 698.70() (offene u. geschlossene Fürsorge 178.000, Betreuung der Stadtarmen 55.000, Säug- lingsaktion 25.200, Alterslieim 431.-500. Kindergarten 8i00 und Zuschüsse 1000 Schilling). Cesundhejfssesen * Einnahmen 368.00() (Beiträge 1500, Stadtspital 366.300 5) Ausgaben 968.900 (Gesundhei (sp 11 ge 49.401), Stadtspital 712.900, Bergwacht, Bergrettung und Ro- tes Kreuz 500C3 Sportförderung 81.51)0, Leistungen für die Erhaltung von Sport- einrichtungen 91,000, Beitrag an das Lan- deskrankenhaus 18.100, Beitrag Für das Bezirkskrankenhaus St. Johann 11.000 S). Sitbü!eI plant fltufitjc[jule emeinerat gellebinigt einftimmig Öen eau6baltö#fan für 1960 Kultur- und Cemeinschaltspikge Einnahmen 12.000 (Eintrittserlös des l -TeimaLnuseums). Ausgaben :340.500 AEgeinei•ne Verwaltung: . - (Theater- und. Musikpflege 6o.00() Schil- Einnahmen: 27.80() ling (davon Stadtmusik 6(000 5), Mu- (Veraltungskostcneisätze der tä(ltisch. sikschule 10.00t, Volksbildung 6000, Be- Betriebe, darunter 300() Schilling von 1 laggung. Fahnenerhaltung tung und N euan- der Gemeinde Jochberg für (las Standes- schaffung sowie Beiträge an Vereine amt) • 24.01)0: Führung und Pflege des Heimat- . i museums 66.000: Verschönerune des Orts- IusgaJ)eH 625.90() (46.000 Schilling für die Gemeinde er- (retur_g, 422.500 für die Hauptverwal- tung; 48.40() für das> Standesamt und 21.600 für Ruhegenüsse; Umlage zum Pensionsl'ond 55.200; sonstige Aufwen- dungen 32.40h0).
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