Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 17 Mit einem speziellen Förderprogramm w erden in Kitzbühel K inder für d en Golfsport begeistert Kitzbühel ist nicht „golfmüde“ Keine Nachwuchssor- gen hat der Golfsport in Kitzbühel. M it den „Kids- bühel F uture Champions“ wurde bereits 2012 ein Programm gestartet, das Kinder und Jugendliche für den G olfsport begeis- tert. Konstant, sogar leicht steigend, sind die Mitglie- derzahlen bei den vier Clubs und auch touristisch spielt der Golfsport in der Gamsstadt eine wichtige Rolle. Kitzbühel | Entgegen der medialen Meldungen einer Tageszeitung haben die vier Kitzbüheler G olf- clubs keine Nachwuchssorgen. Im Jahr 2012 wurde auf Initia- tive des damaligen Präsidenten des GC Kitzbühel-Schwarzsee, Manfred Cristelotti und Fritz Fuchs, das Programm „Kids- bühel Future Champions“ ge- startet, an dem alle vier Kitzbü- heler Golfclubs beteiligt sind. Mittlerweile trainieren 65 Kin- der im Alter zwischen vier und 17 Jahren wöchentlich g emein- sam in Kleingruppen unter der fachkundigen Anleitung zweier Golf-Pro‘s, die nach Alter und Leistungsklasse gestafelt sind. „Von Mai bis Oktober inden die wöchentlichen T rainings am GC Kitzbühel-Schwarzsee s tatt. Zudem gibt es für die j ungen Golfer eine eigene Turnierserie by Sport Etz, wobei die Sieger zu einem Trainingscamp ein- geladen werden“, erzählt GC Schwarzsee-Kitzbühel-Präsi- dentin Tamara Jenewein. „Es gibt eigentlich österreichweit kein vergleichbares Nachwuchs- projekt. Das Programm wird aber noch weiter ausgebaut werden“, erzählt GC-Schwarz- see-Manager Markus Plamoser und spricht damit die Erweite- rung der Turnierserie und auch die Ofensive an den Schulen an: „Unser Ziel ist es, die Kin- der und Jugendlichen zum Golf zu bringen und auch zu halten“, sagt Plamoser. Da für die K inder nur ein geringes Entgelt für die T rai- nings (100 Euro für die k om- plette Saison) bezahlt werden muss, wird das Projekt großteils durch Sponsoren und Förde- rungen sowie durch den Erlös des „Golballs“, de r im Jänner stattindet, inanziert. Mitgliederzahlen sind konstant „In allen vier Kitzbüheler Golf- clubs haben wir gemeinsam circa 1.400 Mitglieder“, sagt Martin Kerscher, Präsident des GC Kitzbühel. S ein Club hat sogar eine Warteliste, denn die maximale Mitgliederzahl ist mit 300 Personen beschränkt. Beim GC Schwarzsee-Kitzbü- hel sind 550 Mitglieder einge- tragen, davon 220 Kinder und Jugendliche. „Die Zahl der Mit- glieder ist bei uns sogar leicht steigend“, weiß S igne Reisch, Präsidentin vom GLC Ras- mushof. Trotz der konstan- ten Zahlen ist man sich aber der demograischen Entwick- lung der Golfer bewusst. „Golf ist ein Sport, den man bis ins hohe Alter betreiben kann. Zu- dem ist Golf aber auch zeit- intensiv. Viele wollen einfach nicht mehr einen halben Tag am Golfplatz für e ine 18-Loch- Runde verbringen, denn die In- teressen sind vielfältig“, w eiß Signe Reisch. Der Faktor Zeit spielt dabei den 9-Loch-An- lagen in die Karten, denn hier braucht man für d as Spiel na- türlich w eniger lang. Auf den Golfplätzen s ind aber nicht nur Senioren zugange. „Wir haben derzeit keine Lü- cken in den Altersschichten. Damit sich diese auch nicht in ferner Zukunt autun, haben wir das Projekt ‚Kidsbühel F u- ture Champions‘ gestartet“, er- klärt Plamoser. Mit Schnupper- angeboten über die gesamte Golfsaison will man zudem Anreize für Quer- und Wie- dereinsteiger schafen. Einmaliges touristisches Golf-Angebot Der Faktor Zeit hat für die t ou- ristische Nutzung der vier Golf- anlagen eine ganz andere Rolle. Dem Megatrend „Entschleu- nigen“ folgend ist Golf genau die richtige Sportart. „Wir be- wegen uns wieder in eine Zeit der ‚Langsamkeit‘. Sich Zeit nehmen und Zeit lassen“, weiß Kitzbühel T ourismus GF Vik- toria Veider-Walser, die davon überzeugt i st, dass damit der Golfsport an Signiikanz ge- winnen kann. Kitzbühel T ou- rismus will das Angebot mit vier Plätzen sowie zahlreichen weiteren Anlagen im Einzugs- gebiet natürlich gut vermarkten. Kitzbühel Tourismus engagiert sich ja schon seit längerem s ehr stark im Golf-Segment mit der ARGE Golf, die 15 Mitglieder umfasst, und zudem wird das ganze Jahr über die G olf-Des- tination Kitzbühel b eworben. „Die synergetische Zusammen- arbeit zwischen den einzelnen Mitgliedern und den Golfclubs macht uns stark“, weiß V ei- der-Walser. Aber auch die Ko- operationen mit KitzSki für d as hema Ski und Golf sind sehr erfolgreich und runden das An- gebot perfekt ab. Golfregeln wurden modiiziert Mit dem Start der neuen Golfsaison kommen auch die neuen, modifzierten Golfregeln zur Geltung. „Diese Modiizie- rung der Golfregeln machen das Spiel deutlich schneller“, erklärt M artin Kerscher und gibt ein Beispiel: „Man muss jetzt beim Putten nicht mehr die Fahne rausnehmen.“ Am GC Kitzbühel (Kaps) und GC Eichenheim hat die neue Golfsaison schon begonnen, am GC Schwarzsee-Kitzbühel hat die Driving Range geöfnet, der Platz wird am 27. April ge- öfnet. Am Rasmushof kann ab Anfang Mai Golf gespielt wer- den. Elisabeth M. Pöll Martin Kerscher (GC Kitzbühel), T amara Jenewein (GC Kitzbühel-Schwarzsee), Signe Reisch ( GLC Rasmushof), Viktoria Veider-Walser (Kitzbühel T ourismus) und Markus Plamoser (GC Kitzbühel-Schwarzsee). Foto: Pöll
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