Kitzbüheler Anzeiger

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eiamtag, 17. Ofto3er 1959 preie 1.— d)ifflng. ZarebeuM9büi)r 40.-- (5 10. Zargang, Mr. 42 (a., 17. JDebroig so., 18. £ufae ft. 19. 3erbinanb i., 20. !bmunb, 2Benbefln iMi., 21. Llrfuln Do., 22. forbuta ist., 23. Zojefine ri 23ergmeffe am uj 2Ditben cüfer Am Sonntag, 18. Oktober 1959 um ii Uhr vormittags findet wie alljährlich die Bergmesse am Grabe von Much \Vie ser hic alle verunglückten Bergsteiger statt. Nachmittag um 14 Uhr wird die von der Alpenvereinssektion Kitzbühe) und der Edelweißgilde Kitzbühel gemein- sam neu errichtete Ackerlhiitte eioge weiht. Nicht nur alle Aipemiveceins-Sek- tionsrnitglieder und die Gildenbriider der Edelweißgildc Ki tzb'ihel sind dazu herz- lichst eingeladen, sondern alle Berg- freunde sollen es sich nicht entge.hei lassen, schon vormittags der heiligen Messe beizuwohnen und nachmittags der feierlichen Einweihung der Ackerlhiitte. Abfahrt der Omnibusse um 7 Uhr früh vom Stadtplatz Kitzbühel, vor dein Reisebüro. Rückfahrt um 18 Uhr ab Stanglwir1. tivel Arbeitsweise und den fatalistischen Lebensgewohnheiten der Araber und Bier- her. Neben historischen Ruinen erheben sich moderne Wüstenstädte, in denen die orientalische Romantik fast verschwun- den ist.' Can. Joseph Seliriitl, Pfarrer ateflfc3aft im Ofellungel Luser ka tiuilisches Bildungsveik un- ternimmt am Donnerstag, 21. Oktober 1959 abends 8 Uiir im Kolpingssaat ei- nen. Lichtbildbericht über den Stand der Kong ornission in Afrika, genau ge- sagt, über jenen kleinen oder großen Fleck von Belgisch Kongo, den unsere Lieferimiger Herz-Jesumissioniire betreu- en. in Ki izbüheE ist man iil)er Kongo nicht mehr ganz ahnungslos. Die Kupfertafel über dem Opferstock ist beschriftet mit dem Wort „Opfer für unser Patendorf am Kongo". „Patendorf im Urwald ist kein Schlager für langweilige Witze, son- dern ein BegriU zwischen heute und morgen. Nichts für ein gestriges !iirn. Unterentwickelte Völker? Frag so einen Neger - darin bist du für ihn ein Wei ßer, im Zwielicht eines ehemaligen Aus- beuters. Kennt er uns aber auf dem Nenner „christLcher Pate", so nimmt er uns jenseitsgebunden, so wie er sich selbst seit seiner Taufe. Denken wir also geschichtlich. Geschichte hat ihre ei- gen Gesetze, auch im Laufschritt der heutigen Zeit. Früher haben Fürsten sich fremde Länder eingeheiratet. „Felix Austria nube' in loser Ubersetzung: „Glückliches Osterreich, heirate dir Fremde herein zu Freunden!" Man ver- stehe uns richtig, also ganz. Missionari- sehe Patenschaft begnügt sieh nicht mit „Schutz dein Markt!" Den sieht sie kommend und vergehend wie alles Irdi- sche. Missionarische Patenschaft hilft aus dem Dschungel in den Himmel. Solche i.atenschaft ist Kreislauf, dieser Neger geht seinem Paten nach und nimmt ihn iii i thi nau 1. \Vir laden aiso freundlich zu diesem Lichtbildbericht ein. Den gibt ein Missi- oiiär von Salzburg, Liefering, Pater Le- onhard Müller. Auf Wiedersehen! 2otf1fj06)djuk gibbübei Am Dienstag, 20. Oktober 1959 hält Georg Waldeck im Rahmen der Volks- hochschule um 8 Uhr abends in der Aula der Hauptschale einen Farblicht- bildervortrag unter dem Titel: 8,0bot744 . . mg we4 kei" Bei" „Alpenhaus"-Fendeibahn vor Fertigstellung - Im kommenden Winter Tages SpitzenIeitunren über 30.000 Fahrgästen zu erwarten. „Tunesisches Bilderbuch - Eindrücke einer Nordafrikareise" Georg Waldeck, Student der Wirt- schaftswissenschaften, hatte im vergan- genen Herbst auf einer achtwöchigen Kamp in gfahr t Gelegenheit, Tunesien erleben. In knappei Ubersicht wird die Geschichte Tunesiens von den ersten phönizischen Handelskolonien bis in die neueste Zeit darges:ellt. Die zahlreichen Farbdias gehen im Zusammenhang mit dem Vortrag einen Gesamteindruck von der Eigenart der Landschaften, von hitze- flimmernden Steppen und Tafelplateaus, von fruchtbaren Oasen und riesigen Salz-. seen - aber auch von der geradezu un- vorstellbaren Genügsamkeit, der primi- h der kommenden Woche werden, weizn die Gunst der Witterung weiter anhilt, auf der neu errichteten Alpen- haus-Pendelbahn die ersten Probe- fahrten durchgeiührt. Diese Bergbahn vervollkommnet damit die sommerliche und winterliche Erschließung des Kitz- büheler Horns, Ca nun den Fiöhenwan- cierern bzw. den Skifahrern drei Sek- tioremi die Umlaufbahn zur Pietzeraipe die Pendelbahn zum Gipfel die Pendelbahn zum Alpenhaus zur Verfügung stehen. Die neue Pencelbahn zum AlpenEiaus hat eine Länge von 1700 Metern; sie hat 2 Kabinen für je 18 Fahrgäste und einen Begleiter, erhält mit einer Ge- schwindigkeit von 10 m/sek. eine Stun- denleistung von 250 Personen. Diese Lei- stung kann bei Bedarf erhöht werden, da die Geschwindigkeit auf 12 Meter pro Sekunde erhöht werden könnte. Talstation: Baumeister Dominikas Widmoser. Die Bauarbeiten für den 1-lochbau sind bis auf kleinere Arbeiten abgeschlossen. n der Talstation auf der Pletzeralpe befinden, sich der Antrieb, die Spannvorrichtung, die Verankerung der Seile, der Führerstand, die LJmfor- .mergruppe und ein 400 PS-Diesel-Be- triebsmotor. Dieser Motor wird so einge- richtet, daß er schon im kommenden (Fortsetzung auf Seite 7)
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