Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 14. Februar 2019 Auch der Ortskern von St. Ulrich soll dank der neuen Hochwasserschutz-Einrichtungen sicher sein – doch derzeit spießt es sich wieder. Foto: Klausner Die Pläne f ür d en Hochwasserschutz in den Gemeinden Waidring und St. Ulrich sind fertig Grundbesitzerin stellt sich quer der Forderung nach der Um- widmung von Freiland in Bau- grundstücken als Gegenge- schät. D as aber ginge natürlich nicht, so Fischer. Verhandlungen werden weiter geführt Leonhard Fischer ist aber trotz- dem zuversichtlich, dass es zu einer Einigung kommt. „Die zu- ständigen B eamten des Landes und des Baubezirksamtes ver- handeln weiter“, informiert Fi- scher, der allerdings befürchtet, dass, wenn es zu lange dauert, die bereits zugesagten Förder- gelder für heuer eingefroren bzw. vorerst für a ndere Pro- jekte im Land verwendet wer- den. Margret Klausner Die behördlichen G eneh- migungen für den Hoch- wasserschutz in St. Ulrich und Waidring liegen vor. Doch jetzt gibt es erneut eine Verzögerung. St. Ulrich, Waidring | Die „Nua- racher“ und Waidringer wis- sen was sie wollen– auf jeden Fall kein Hochwassser mehr, wie sie es vor sechs Jahren er- lebt haben. Im Sommer 2013 stand das St. Ulricher Ortszen- trum einen halben Meter un- ter Wasser. Und seit damals wird daher krätig a n Hochwasserschutz- maßnahmen g eplant, mit de- ren Realisierung, wie mehr- mals berichtet, heuer begonnen werden sollte. Doch jetzt gibt es eine weitere Verzögerung. Eine Grundbesitzerin legt sich nämlich q uer, wie GV Leon- hard Fischer in seiner Funk- tion als Obmann des Wasserver- bandes Haselbach-Grieselbach bestätigt. Geplant ist unter anderem am Griesel- bzw. am Haselbach Dämme zu e rrichten, überdies wird der Pillersee im Falle eines Hochwassers zum Retentions- becken. Um den See zu steuern, ist ein automatisches Wehr ge- plant. Insgesamt rechneten die Planer bisher mit Kosten von rund 6 Millionen Euro. Inzwi- schen liegen die prognostizier- ten Kosten bei rund 8,1 Milli- onen Euro. Bereits im Frühling d es Vor- jahres wurden die gesamten be- trofenen Grundeigentümer – insgesamt 150 Leute – an einen Tisch geholt. Damals spießte es sich noch an ein paar Waidrin- ger Grundeigentümern. H ätte es keine Lösung g egeben, dann wäre L eonhard Fischer laut den Satzungen des Verbandes ver- plichtet gewesen, das Projekt auch ohne Waidring umzusetzen, wie er damals betonte. Es wäre geteilt und vorerst nur der Teil in St. Ulrich realisiert worden. Probleme mit Waidringern sind gelöst Doch diese Probleme sind ge- löst, w ie auch Fischer weiß. D a- für s ind jetzt neue aufgetreten. „Sämtliche n otwendigen be- hördlichen Genehmigungen liegen jetzt vor“, erklärt F ischer. Auch die Zusagen über die b e- nötigten F örderungen g ibt es bereits. Und eigentlich hätte in der heurigen Niederwasserpe- riode gestartet werden sollen. Doch es spießt s ich eben an jener St. Ulricher Grundbe- sitzerin. Mit den anderen be- trofenen Grundeigentümern konnte bei den Dienstbarkei- ten das Einvernehmen herge- stellt werden. Auch hinsicht- lich der Entschädigungen h abe man sich mit Ausnahme dieser einen Frau geeinigt. „Aber wir müssen h ier fair sein und alle gleich behandeln“, betont Fi- scher. Die Rede sei auch von Going | Am 10. Februar löste sich vom Dach eines an die Reither Landesstraße angrenzenden Gebäudes eine Dachlawine, welche in weiterer Folge zwei Drittel der Fahrbahnbreite ver- legte, sodass der Fahrzeug- verkehr nicht mehr passieren konnte. Die Feuerwehr Going stand mit acht Mitgliedern im Einsatz und trug die weiteren, noch auf dem Hausdach be- indlichen Schneemassen als kontrollierte Dachlawinen ab. Die Schneeräumung der Lan- desstraße erfolgte durch die zuständige Straßenmeisterei. Foto: Einsatzreport Tirol
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