Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 6. Dezember 2018 Außerdem Umfahrung: Details klären Kitzbühel | Ein wenig still ist es um die Umfahrung in Kitzbü- hel geworden, im Hintergrund wird aber stetig gearbeitet. „Die machbare Trassenfüh- rung steht fest, aber es gibt noch sehr viele Detailpunkte abzuklären“, inf ormiert Jürgen Wegscheider vom Baubezirk- samt Kufstein. Die Unterl ur- trasse soll im Bereich Ecking beginnen und bis zur Langau reichen. Ein Knackpunkt ist dabei die Planung der Aus- fahrt im Bereich der Hahnen- kammbahn. „Wir sind gerade mit Experten am abklären, w ie eine Umsetzung ausschauen könnte“, berichtet Bürgermeis- ter Klaus Winkler (VP). Der Bürgermeister hot , bis Ende nächsten Jahres die noch ausstehenden Details zu einem Abschluss zu bringen: „Infor- mationen und Vorgespräche mit dem Grundstückseigentü- mer gab es auch bereits. Wir hof en im nächsten J ahr so- weit sein zu können, um d en Grundsatzbeschluss im Ge- meinderat fassen zu können.“ Dann gehe es laut Winkler an die politische Arbeit, um die Umsetzung voranzutreiben. „Es handelt sich um ein kos- tenintensives Großprojekt. Wir arbeiten stetig daran, aber vier oder fünf J ahre könnten bis zum Baustart leicht verge- hen“, gibt Winkler zu beden- ken. Auch Jürgen Wegscheider vom BBA Kufstein kann keine seriöse S chätzung ü ber einen Zeithorizont für die U mfah- rung in Kitzbühel a bgeben: „Es gibt Umfahrungsprojekte, da vergehen von der Planung bis zur Umsetzung Jahrzehnte.“ Sehr hoher zweistelliger Millionenbetrag Gibt es eigentlich auch schon eine erste Kostenschätzung f ür die Umfahrung von Kitzbühel? „Nein, das gibt es nicht. Wir sprechen hier aber erfahrungs- gemäß von einem sehr, sehr ho- hen zweistelligen Millionenbe- trag“, sagt Wegscheider. jomo Die Stadtführung v erhan- delt mit dem Grundstücks- eigentümer. 2019 wird aber dei nitiv noch nicht gebaut werden können, sagt das Land Tirol. Kitzbühel | Immer wieder kommt es im Kreuzungsbereich beim Sportplatz in der Langau zu ge- fährlichen S ituationen. Fußgän- ger, Radfahrer, Anrainerverkehr, LKWs von einem Lagerplatz sowie Busse bei Fußballspie- len tref en auf der schmalen Straße und im K reuzungsbe- reich aufeinander. Auch in der Gemeindever- sammlung letzte Woche wiesen Bürger e rneut auf die Gefähr- lichkeit hin. Die Gemeinde- führung b eschät igt sich seit langem mit der Problematik in diesem Bereich der B161. Die Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer sind schon sehr weit fortgeschrit- ten, informiert Bürgermeister Klaus Winkler (VP): „Der ganze Gemeinderat ist eingebunden. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Gespräche Anfang nächs- ten Jahres zu einem positiven Ende führen können.“ Zwei Kreisverkehre und Zusatz-Straße Das Projekt, um für m ehr Si- cherheit für alle Verkehrsteil- nehmer im Kreuzungsbereich und auf der B161 zu sorgen, liegt i x und fertig in der Schublade des Landes Tirol, wie Jürgen Wegscheider vom Baubezirks- amt Kufstein bestätigt. G e- plant sind zwei Kreisverkehre: Einer auf Höhe d es Sportplat- zes und einer auf Höhe d er Einfahrt nach Staudach. Zu- sätzlich s oll eine baulich ab- getrennte Straße f ür d en Zu- fahrtsverkehr zu den Häusern in der Langau sowie für die Radfahrer und Fußgänger er- richtet werden. „Eine ähnliche Situation konnten wir in Kuf- stein auf diese Weise zu aller Zufriedenheit lösen“, veran- schaulicht Wegscheider. Kein Baustart 2019 Egal, ob die Gemeindeführung mit dem Grundstückseigentü- mer nun schnell zu einer Eini- gung kommt oder nicht, die Bag- ger werden 2019 in der Langau nicht auf ahren. „Das Projekt steht ganz oben auf unserer Agenda und sobald die Ge- meinde eine Einigung mit dem Grundeigentümer e rzielt, star- ten wir mit den nächsten S chrit- ten, wie dem Umweltverfahren. Ein Baustart im Jahr 2019 wird sich aber sicher nicht ausgehen, da neben den Behördenverfah- ren auch die Finanzierung noch abgeklärt w erden muss“, infor- miert Wegscheider. Stadt arbeitet an Gesamtkonzept Der Stadtführung g eht es nicht nur um eine Lösung im K reu- zungsbereich, sie möchte e in Gesamtkonzept für die L angau umsetzen. „Die Verhandlungen sind sehr komplex. Es geht auch um den Hochwasserschutz sowie um Parkl ächen f ür d en Sport- platz und um vieles mehr“, be- richtet Bürgermeister Winkler. Der Lagerplatz gegenüber des Sportplatzes, welcher für d en LKW-Verkehr sorgt, ist übri- gens zeitlich befristet. „Dieser Lagerplatz ist nicht von Dauer und kommt auch in unserem Gesamtkonzept für die L angau nicht vor“, so Winkler. Temporäre L ösungen? Die Möglichkeiten s ind begrenzt, aber die Stadtführung w ill bis zu einem Baustart, zumindest Verbesserungen im Kreuzungs- bereich vornehmen: „Ich werde mit dem Baubezirksamt Kufstein einen Lokalaugenschein ma- chen und versuchen, temporäre Verbesserungen zu i nden“, sagt Straßenausschuss-Obmann GR Hermann Huber (VP). Johanna Monitzer Die Kreuzung beim Sportplatz in der Langau ist unübersichtlich u nd gefährlich Warten auf Lösung für Kreuzung Die Pass-Thurn-Bundesstraße (B161) in der Langau soll neu gestaltet w erden. Be- sonders die Sportplatz-Kreuzung stellt eine Gefahrenquelle für alle V erkehrsteil- nehmer dar. Foto: Monitzer
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