Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
2 Aktuell Ausgabe 29 Außerdem Singletrail am Hahnenkamm Kitzbühel | Die Planungen für einen Singletrail am Hahnen- kamm werden immer konkre- ter. Die Kitzbüheler Stadtführung sprach sich in ihrer jüngsten S it- zung für e in Übereinkommen mit Kitzbühel T ourismus aus, welches den Weg für d en Sin- gletrail sprichwörtlich „ebnet“. Für den geplanten Singletrail im südlichen Bereich des Hah- nenkamms werden hauptsächlich Almlächen b enötigt, die s ich im Besitz der Stadtgemeinde bein- den, veranschaulicht der zustän- dige GR Hermann Huber (VP): „Wir haben mit allen Almpäch- tern sowie der Jägerschat ein Einvernehmen erzielen können. Auch die Landesumweltanwalt- schat wurde miteinbezogen.“ Einstimmiger Beschluss Der Gemeinderat sprach sich mit einer Enthaltung für d en Vertrag, der nach den Vorga- ben des Landes Tirol ausfor- muliert wurde, aus. Das jährli- che Entgelt beträgt 3.015 E uro. Laufzeit: drei Jahre mit Option auf Verlängerung. jomo Aufgefallen Ausführung überholt A ntrag St. Johann | So etwas gibt es wohl auch nicht ot: Der Antrag von FPÖ-GRin C laudia Pali und GV Heribert Mariacher (Parteifrei) wurde von der Ausführung ü ber- holt. Die Gemeinderäte wollten sich für die Straßenmarkierung Gasteigerstraße-Birkenstraße einsetzen und stellten diesbezüg- lich einen Antrag in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. „Die Markierungen sind schon pas- siert bzw. werden in den nächs- ten Tagen noch zu Ende ausge- führt“, berichtete Bürgermeister Stefan Seiwald (VP). Manchmal geht‘s eben schneller, als erhot. jomo In der jüngsten S itzung segnete der Kirchberger Gemeinderat den Ankauf der „Elisenhöfe-Flächen“ ab. Im Vorfeld gab es großen W irbel, weil sich auch die Firma ZIMA das Bauland sichern wollte. Kirchberg | In den vergangenen Monaten wurde in Kirchberg intensiv über die sogenannten „Elisenhöfe-Gründe“ disk utiert. Mehrere Interessenten hatten sich ja um die Flächen b ewor- ben. Der private Wohnbauträger ZIMA hatte bereits im Herbst des Vorjahres kundgetan, dass er auf diesen Flächen W ohnun- gen bauen möchte. A uf einem Teil war sozialer Wohnbau ge- plant, der restliche Teil sollte frei verkaut werden dürfen. I m Oktober erteilten die Manda- tare den Wünschen d er ZIMA aber eine Absage. Mit sieben Ja- und 10-Nein-Stimmen gab es ein klares Ergebnis. Die Ver- treter der ÖVP-nahen Listen „Unser Kirchberg“ und „Die Hoamat Tourismus – Wirt- schat – Umwelt“ argumentier- ten damals, dass der Flächenan- teil für E inheimische zu gering sei und die Gemeinde sich be- mühen s ollte, das Grundstück selbst zu erwerben. Inzwischen wurden erfolgreiche Gespräche mit den Grundeigentümern ge- führt, die sich bereiterklärten, die Flächen a n die Gemeinde zu verkaufen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung ging dann alles ganz schnell. Die Fläche ist k leiner Wie Bürgermeister Helmut Ber- ger informierte, ist die Fläche nicht 16.732 Quadratmeter groß, wie ursprünglich a ngenommen, sondern misst genau 15.211 Qua- dratmeter. Damit sinkt die ur- sprünglich a ngedachte Verkaufs- summe von 4.350.000 Euro auf genau 4 Millionen Euro. „Wir haben mit den Verkäufern ver- einbart, dass der Kaufpreis erst Ende September fällig w ird“, erklärte d er Dorfchef. Grund dafür sind u.a. noch ausste- hende Darlehensverhandlun- gen. Der Kaufvertrag lag aber bereits vergangene Woche un- terschritsreif vor. Gerade bei den ÖVP-nahen Listen stieß das Ergebnis auf Be- geisterung. „Wir können s tolz sein, dass wir das geschat ha- ben“, betont Gemeindevorstand Matthias Gröderer und erklärte, „dass es mit dem Ankauf allein aber nicht getan ist, derzeit ha- ben wir ja noch keine bestimmte Verwendung.“ Als bedenklich bezeichnete GR Wolfgang Haller (Sichere Zukunt Kirchberg & FPÖ) die Vorgangsweise. Immer- hin agiere man hier mit Steu- ergeldern, der Preis sei viel zu hoch, da gäbe e s sicher auch weit günstigere A ngebote, ist Haller überzeugt. „Der Preis ist angesichts der Lage sicher nicht überhöht“, verteidigte der Bürgermeister jedoch das Ver- handlungsergebnis. Für GV Jo- sef Schroll ist der Ankauf ein Meilenstein. „Das ist bestes Bau- land, da steigt auch der Wert. Erschlossen ist es ja auch, eine solche Chance bekommt man als Gemeinde nur selten“, be- tonte Josef Schroll und gab GR Haller Konter bezüglich g ünsti- gerer Angebote: „Flächen habe ich zu Hause auch, aber die sind halt kein geeignetes Bau- land.“ Nach nur kurzer Dis- kussion wurde der Ankauf mit 16-Ja und einer Nein-Stimme beschlossen. Auch ein Nach- tragvoranschlag für d as Bud- get wurde abgesegnet. Margret Klausner Kirchberger Gemeinderat beschloss Grundkauf mit einer Nein-Stimme Gemeinde erhielt den Zuschlag Das Objekt der Begierde: Rund 15.000 Quadratmeter bestes Bauland in zentraler Lage in Kirchberg. Nach langen Ver- handlungen kann die Gemeinde jetzt die Flächen ankaufen. Foto: Pöll
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen