Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 19. April 2018 Daten & Fakt en Park & Ride Stellplätze • Brixen: 9 Zweirad • Fieberbrunn: 64 Pkw • Hochilzen: 5 Pkw • Hopfgarten: 18 Pkw, 14 Zweirad • Kirchberg: 26 Pkw, 36 Zweirad • Kitzbühel: 4 7 Pkw • Oberndorf: 4 Zweirad • St. Johann: 35 Pkw, 175 Zweirad • Westendorf: 35 Pkw, 10 Zweirad Quelle: ÖBB In St. Johann sind die 35 Pkw-Stellplätze b eim Bahnhof schnell besetzt. Die FPÖ f ordert eine Er- weiterung des Park & Ride Angebotes. St. Johann, Bezirk | Mit der Bahn zur Arbeit, mit der Bahn zum Skifahren, auf Urlaub fahren mit der Bahn – der Umstieg auf öfentliche Verkehrsmittel wird auch in unserem Raum stark beworben. Im Gegensatz zum städtischen B ereich muss man bei uns zuerst aber ein- mal zum Bahnhof hinkommen. Die meisten Pendler müssen dafür ins A uto steigen. In St. Johann kommt dann auch noch otmals die müh- same Parkplatzsuche hinzu, denn die 35 Park & Ri de Stell- plätze s ind schnell besetzt. „Der Verkehrsverbund Tirol bewirbt aktiv den Umstieg vom Auto auf die Bahn. Diesem Aufruf folgen auch immer mehr Pendler, diese wissen dann aber nicht wohin mit dem Auto“, veranschaulicht FPÖ G emeindevorstand Heri- bert Mariacher. Gemeinde will bei der ÖBB anfragen Die FPÖ s tellte in der jüngsten Sitzung des St. Johanner Ge- meinderates einen Anfrage, ob die Park & Ri de Maßnah- men im Ort ausgebaut wer- den. „St. Johann wächst und wächst. W ir brauchen auch hier eine entsprechende Infra- struktur“, veranschaulicht Ma- riacher. Bürgermeister Stefan Seiwald (VP) kennt die Proble- matik. „Ich bzw. der Verkehrs- ausschuss werden bei den zu- ständigen Stellen anklopfen“, verspricht der Bürgermeister tätig zu w erden. ÖBB ist bemüht, das Angebot zu verbessern Das hema Park & Ri de hat bei den ÖBB einen hohen Stellen- wert, erklärt Ö BB-Pressespre- cher, Christoph Gasser-Mair, auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers. „Das Angebot ist mitentscheidend für den Um- stieg vom Auto auf die Bahn. Entsprechend sind die ÖBB bemüht, in g uter Koopera- tion mit den Land Tirol und den Gemeinden Park & Ride Anlagen zu planen und zu er- richten“, so Gasser-Mair. Untersuchung läuft bis Herbst Die ÖBB und d as Land Tirol haben gemeinsam die Unter- suchung „Mobilitätsverknüp- fung Tirol“ in Autrag gegeben. Die Ergebnisse werden voraus- sichtlich im Herbst dieses Jah- res vorliegen und einen Leitfa- den für d en küntigen B edarf von Pkw-Stellplätzen, F ahrrad- abstellplätzen und e inspurigen Fahrzeugen an allen Tiroler Verkehrsstationen vorgeben. Fakt sei aber schon jetzt, dass seit der Einführung d es Tirol-Tickets die ÖBB e inen vermehrten Bedarf an Stell- plätzen s owohl für P kw`s als auch für F ahrräder und e inspu- rige Kfz feststellen. Konkrete Ideen für den Ausbau des Park & Ri de Angebots in St. Johann gibt es jedoch noch keine, heißt es von oizieller Stelle. Ausbau in Westendorf und Oberndorf In anderen Orten im Bezirk planen die ÖBB b ereits eine Vergrößerung des Angebotes, wie Gasser-Mair veranschau- licht: „Im Bezirk Kitzbühel sind heuer folgende Ausbau- ten geplant: Die Zustimmung der Gemeinde vorausgesetzt ist in Westendorf der Baube- ginn für die Errichtung von 69 Pkw-Stellplätzen, 4 0 über- dachten Fahrradabstellplätzen und 20 überdachten A bstell- plätzen f ür e inspurige Fahr- zeuge (Mopeds und Motorrä- der) vorgesehen. In Oberndorf erfolgt noch in diesem Jahr die Errichtung von insgesamt rund 50 Fahrradabstellplätzen.“ Nicht alle Wünsche sind erfüllbar Ein Ausbau oder die Neuer- richtung von Park & Ri de Plät- zen ist nicht allerorts möglich. „Wenn aber Wünsche und A n- regungen an uns herangetra- gen werden, werden diese mit den Partnern seriös a uf Mach- barkeit und Finanzierbarkeit geprüt. E rst wenn die tech- nische Umsetzbarkeit bestä- tigt und eine Finanzierungs- vereinbarung zwischen ÖBB, Land und Gemeinden vorhan- den ist, kann ein Projekt in die konkrete Umsetzungsplanung gehen“, erklärt G asser-Mair. Wer zahlt dafür? Wenn neue Park & Ride An- lagen gebaut oder ausgebaut werden beteiligen sich im Nor- malfall das Land Tirol und die Gemeinden mit 50 Prozent an den Kosten – dies wird in einem Auteilungsschlüssel geregelt. Johanna Monitzer Mit der Bahn fahren wäre eine u mweltfreundliche Alternative, jedoch fehlen Park & Ri de Plätze Pendler: Wohin mit dem Auto? „Die Pendler wissen nicht, wohin mit dem Auto“, erklärt der St. Johanner FPÖ GV Heribert Mariacher. Im Bild: Park & Ride in St. Johann. Foto: Monitzer
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