Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 5. April 2018 Lawinenabgang in Waidring: Hündin H azel fand den Verschütteten u nd wurde zur Lebensretterin Hazel - Lebensretterin auf vier Pfoten Die achtjährige A ustralien Shepherd Hündin Hazel war am Karfreitag die Le- bensretterin. Gemeinsam mit Bergretter Richard Pali konnte sie einen 29-jähri- gen Tourengeher aus einer Lawine retten. Waidring | Am Karfreitag unter- nahm ein 29-jähriger D eutscher gemeinsam mit einem 36-jäh- rigen Österreicher eine Skitour im Bereich der Guten Wand. Circa 50 Meter unterhalb des Waidringer Nieders löste sich ein Schneebrett. Die Schnee- massen rissen den 29-Jährigen mit und verschütteten ihn kom- plett. Sein Bergkollege konnte sich noch rechtzeitig in Sicher- heit bringen und die Einsatz- kräte alarmieren. Als Erste trafen der Flugretter samt Notarzt an der Unfallstelle ein, anschließend holte „Heli 1“ Hundeführer R ichard Pali und seine Hazel in St. Johann. Kaum war das Duo der Bergrettung an der Unfallstelle, nahm die achtjährige H ündin a uch gleich die Fährte a uf und zeigte ihren Fund an. „Ich habe gleich son- diert und mit dem zweiten Stich landete ich einen Trefer“, er- innert sich Richard Pali an die dramatischen Minuten. Sofort begannen die Retter den Ver- schütteten a uszugraben. „Er be- gann gleich zu atmen, nachdem wir das Gesicht freigelegt hat- ten“, freut sich Pali. Der Verun- fallte wurde nach der Erstver- sorgung in das Krankenhaus Traunstein gelogen. Für L ebensretterin Hazel gab es die Belohnung für i hre Arbeit gleich vor Ort: Sie durte noch am Lawinenkegel ihre Würstel g enie- ßen. F ür H undeführer R ichard Pali kam am Ostersonntag die erfreuliche Nachricht aus dem Krankenhaus Traunstein: Der Gerettete dankte seinem Helfer und schickte ihm eine Foto, das ihn beim Frühstück zeigt. Die Lebendbergung ist nicht nur für R ichard Pali und seine Hündin H azel ein großer E r- folg, sondern für die k omplette Hundestafel der Bergrettung. „Das ist für a lle ein großer E r- folg. Ohne die Gruppe, könnte man einen Hund gar nicht dazu ausbilden“, sagt Richard Pali. Ein erfreulicher Erfolg für die g roße Hundestafel der Bergrettung. Elisabeth M. Pöll Das Lebensretter-Duo: Bergretter Richard Pali mit seiner achtjährigen A ustra- lian Shepherd Hündin Hazel. Foto: Manfred Nothdurfter Platzmangel im Westendorfer Kindergarten und in den Schulen sollen bald Geschichte sein Architektenwettberb für A usbau Für die Erweiterung des Kindergartens und der Schule hat sich der Wes- tendorfer Gemeinderat auf einen Architektenwett- bewerb geeinigt. Westendorf | Die Situation beim Kindergarten ist hinlänglich b e- kannt. Das Platzangebot reicht bei weitem nicht aus. 20 der 104 angemeldeten Kindergar- tenkinder werden derzeit in ei- nem Container betreut. Aber auch in der Schule herrscht Platzbedarf, vor allem für die Nachmittagsbetreuung. Bei der Gemeinderatssitzung am 27. März wurde der einstim- mige Beschluss für e inen Archi- tektenwettbewerb gefasst. Be- reits im Vorfeld wurde dieses hema im Gemeindevorstand behandelt und beschlossen. Bür- germeisterin Annemarie Plies- eis informierte den Gemeinde- rat, dass seitens des Landes eine Förderung v on bis zu maximal 30.000 Euro möglich i st. „Da- mit unser Vorhaben in der Lan- desbeiratssitzung beschlossen werden kann, müssen w ir heute dafür e inen Entschluss fassen, ansonsten wird unser Ansuchen erst im Juni behandelt“, erklärt Plieseis und betonte die Dring- lichkeit des Vorhabens. „Wir müssen den schnellstmöglichen Weg einschlagen“, mahnte Plie- seis. Nach dem Vorschlag von Vizebürgermeister Peter Pirchl einigte sich der Gemeinderat, die Ausschreibung auf sechs Archi- tekten zu deinieren, wobei auch heimische Planer dazu eingela- den werden sollen. In einer zeitnahen Bauaus- schusssitzung, an der alle inter- essierten Gemeinderäte teilneh- men können, w ird die weitere Vorgangsweise sowie die genaue Formulierung für d en Archi- tektenwettbewerb besprochen. Elisabeth M. Pöll Die Platznot im Kindergarten und in der Schule soll bald Geschichte sein.
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