Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 15. März 2018 Es gibt auch Winter, in denen alles passt: Früher Schnee, gute Investi- tionslage, zugkräftige Events und Wirtschafts- aufschwung. Dement- sprechend sind die ersten Rückmeldungen der Tourismusverbände im Bezirk beinahe durchwegs positiv. Bezirk |  Für Signe Reisch, Prä- sidentin von Kitzbühel T ouris- mus, fällt d er Blick auf die bis- herige Wintersaison hingegen nicht ganz so ungetrübt a us: „Wir haben in Kitzbühel 2 1 Be- triebe im Vergleich zum Vor- jahr geschlossen, insgesamt 48 im Verbandsgebiet. Dadurch verlieren wir über 6.000 N äch- tigungen bis Ende Jänner. D as tut sehr weh.“ Für das Osterge- schät w urde nochmals krätig Vorarbeit geleistet, wie Reisch unterstreicht. Ein starker Feb- ruar und März w irken ausglei- chend: „Am Ende der Saison werden wir wohl ungefähr b ei 1 Prozent plus liegen“, schätzt Reisch. Aber auch sie hat den positiven Efekt, der durch die idealen Bedingungen dieses Winters geschafen wurde, be- merkt: „Bei jenen Betrieben, die ofen hatten, herrschte beste Stimmung.“ Rekordergebnisse in St. Johann und am Pillersee Beste Stimmung beschreibt auch durch die Bank die Laune bei ihren Kollegen der ande- ren Verbände: „Wir sind auf die gesamte Region gesehen, einschließlich F ebruar, bei einem Plus von elf Prozent. Das sind in absoluten Zah- len 374.000 Übernachtungen. Das Plus macht dabei 40.000 Übernachtungen mehr aus“, re- sümiert e twa GF Gernot Rie- del vom Tourismusverband St. Johann-Oberndorf-Kirch- dorf-Erpfendorf. Das bedeutet das beste Nächtigungsergebnis seit 2010. Auch für d as Oster- geschät rechnet Riedel noch mit einer guten Buchungslage. Ebenfalls einen Rekord mel- det der Tourismusverband Pil- lerseetal: der Jänner brachte knapp 148.000 Nächtigungen und damit das beste Ergebnis seit 2010. Im Saisonvergleich liegt die Region 13 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Den Aufschwung schreibt GF Ar- min Kuen nicht zuletzt der In- vestition in die örtliche B eher- bergungsinfrastruktur zu: „Wir haben im Qualitätssegment zu- genommen“, freut sich Kuen. Auch im Brixental ist Feier- laune angesagt: Zwar wird die endgültige B ilanz erst nach der Saison gezogen, TVB-GF Max Salcher verrät aber schon vorab: „Speziell der Jänner war f amos, der Dezember sehr gut, der Fe- bruar sehr gut. Wir sind sehr optimistisch.“ Trotz sinken- der Bettenzahlen habe man die Nächtigungen h alten bzw. so- gar steigern können. Die g ute Schneelage habe das ihre zu dem positiven Efekt beigetragen. Am Wilden Kaiser konnten bislang einschließlich F ebruar 765.295 Übernachtungen v er- bucht werden. Das entspricht in Summe einem Plus von 5,5 Prozent. GF Lukas Krösslhu- ber fasst das Ergebnis so zu- sammen: „Dieser Winter war super, nicht nur wegen der Übernachtungszahlen, son- dern auch von der Stimmung her.“ Ein kalter, schneereicher Winter gebe Kunden wie Be- trieben ein starkes Vertrauen. „Kaum ist Schnee, läuft‘s“ „Kaum ist Schnee, läut‘s“ – l au- tet auch die Analyse von Gerd Erharter, dem Obmann des Tou- rismusverbandes Kaiserwinkl. „Ende Jänner s ind wir mit un- serer Steigerungsrate ordentlich über dem Tirolschnitt.“ So habe man im Jänner e in Plus von 13 Prozent eingefahren, freut sich Erharter. Auch der Februar lief positiv, im Verband Kaiserwinkl rechne man nun mit einem gu- ten März und e inem dann wie- der etwas schwächeren A pril. Am grundsätzlich s ehr guten Winterergebnis sollte das aber wenig ändern, s chätzt E rharter. Der Boom, den ein schnee- reicher Winter auslöst, werde durch die sozialen Medien noch befeuert. Schneereiche Bilder aus der Wetterkamera gehen gleich online, was „im positiven Sinne dazuhelfe“, so Erharter. Im Tourismusverband Hohe Salve zeigt sich ein ähnliches Bild: „Wir sind 1-A zufrieden“, formuliert es Geschätsführer Stefan Astner. Dezember und Jänner waren s ehr gut, wie As- tner unterstreicht, die Febru- ar-Zahlen liegen noch nicht endgültig v or, aber auf für die- sen Monate zeichne sich schon ein positives Bild ab. Auf Ostern hin erwartet sich Astner ebenfalls noch einiges: „Jene Betriebe, die ofen haben, werden ein gutes Geschät ma- chen.“ Astner verweist wie auch seine Berufskollegen durch die Bank auf eine gute Infrastruk- tur vor Ort: „Alles im Vollbe- trieb und das fast den ganzen Winter“, formuliert es der GF des TVB Hohe Salve. Dadurch konnte die Region beim Gast punkten. Elisabeth Galehr Tourismusbranche im Bezirk freut sich über v olle Betten, Wermutstropfen in Kitzbühel Früher S chnee bringt ein „Juchee“ Perfekte Pisten, schneesichere Loipen und eine zauberhafte Winterlandschaft: Die äußeren Bedingungen brachten für die Tourismusverbände eine optimale A usgangsposition. Foto: SkiWelt Wilder Kaiser Brixental
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