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Aktuell 19. Oktober 2017 3 Nationalratswahlen: Deutliche Gewinne für Ö VP und FPÖ s owie Wahldebakel für d ie Grünen Türkis und Blau als W ahlsieger Wie auf Bundesebene hat die ÖVP auch im B ezirk Kitzbühel ordentlich zuge- legt. 2.595 mehr Stimmen (9,73 Prozent) konnte die Bewegung von Sebastian Kurz dazu gewinnen. Ebenso ein Gewinner ist die FPÖ, die 6,88 P rozent zulegte. Verlierer der Wahl sind auch im Bezirk die Grünen mit einem M inus von 9,34 Prozent. Bezirk | Bei den Nationalrats- wahlen ging der Bezirk groß- teils mit den Ergebnissen der Bundeswahlen konform. Die Gewinne der FPÖ s owie die Verluste der Grünen waren f ast ident. Deutlicher Gewinner im Bezirk Kitzbühel war die L iste Kurz (ÖVP). B undesweit konnte der Bezirk Kitzbühel die s tärks- ten Zugewinne für die B ewe- gung Kurz verbuchen. Zudem gehören sechs Gemeinden aus dem Bezirk Kitzbühel zu d en höchsten S timmgewinnern auf Bundesebene für die Ö VP. Höher a ls in Vergleich mit dem ganzen Land war das Ab- schneiden der Neos. Im Be- zirk Kitzbühel k onnte „nur“ ein Plus von , Prozent er- reicht werden, bundesweit gab es nur , Prozent Steigerung. Mit , Prozent der Stimmen scha e die Liste Peter Pilz auch im Bezirk Kitzbühel e inen gu- ten Einstand. Schwung in die Land- tagswahlen mitnehmen Mit dem Wahlergebnis ist ÖVP-Bezirksparteiobmann Pe- ter Seiwald natürlich s ehr zu- frieden. „Es freut mich, dass der Bezirk Kitzbühel j ener Be- zirk ist, der die meisten Zuge- winne verbucht und zudem sind sechs Bezirksgemeinden unter den führenden Gemeinden mit den höchsten Z ugewinnen“, sagt Seiwald, der sich auch über den starken Zuwachs an Wäh- lern in Kitzbühel und S t. Jo- hann erfreut. „Nun gilt es, den Schwung in die Landtagswah- len mitzunehmen. Es gilt, die jungen und frischen Krä e in der Partei zu stärken“, s agt Pe- ter Seiwald. FPÖ in jeder G emeinde über 20 P rozent Mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden ist auch FPÖ-Be- zirksobmann Robert Wurzen- rainer. „Wir haben genau das erreicht, was wir wollten. Jetzt sind wir in jeder Gemeinde mit mehr als Prozent vertreten, in drei Orten haben wir mehr als Prozent erreicht und in zwei Gemeinde sind wir knapp an den Prozent dran“, ana- lysiert Wurzenrainer die Zah- len und bestätigt, d ass die Ak- zeptanz in der Bevölkerung im Steigen ist: „Das hat sich bei unseren Bürgerstandl g ezeigt. Aber auch bei den Jungen haben wir großen Z uspruch.“ Diesen Schwung will man jetzt auch in die Landtagswahlen mitneh- men. „Ich gratuliere der ÖVP zu ihrem Wahlsieg, das Abschnei- den der Grünen i st natürlich traurig“, sagt Wurzenrainer. Luxner: „Mit blauem Auge davongekommen“ Mit dem Wahlergebnis zufrie- den zeigt sich auch SPÖ-Be- zirksparteiobmann Siegfried Luxner, denn gegenüber d en Prognosen war das Abschnei- den doch positiv. „Laut den Umfragen hat es für die S PÖ schlechter ausgeschaut, wir sind mit einem blauen Auge davon- gekommen“, analysiert Luxner. Ein wenig ho e der SPÖ-Be- zirkschef noch auf die Aus- zählung d er Wahlkarten. „In Kitzbühel w urden Wahl- karten ausgestellt, das könnte unser Ergebnis verbessern“, so Luxner. Am Ende brachte auch diese keine große A uswirkung, das Minus wurde von , auf , Prozent gsenkt. Den Tiro- ler Landtagswahlen im Februar blickt Luxner aber optimistisch entgegen. „Mit diesem Ergebnis auf Landesebene würden w ir ei- nen Erfolg feiern. Es zeigt, dass wir viel Lu nach oben haben“, sagt Luxner. Helmut Deutinger: „Es ist ein Debakel“ Das Abschneiden der Grünen bezeichnet Bezirkssprecher Hel- mut Deutinger als Debakel. „Aus meiner Sicht hatten wir die falsche Spitzenkandidatin. Bei den Wahlen sind die Perso- nen mittlerweile immer mehr entscheidend. Zudem wurden unsere emen nicht wirklich rüber gebracht“, kommentiert Deutinger die Nationalratswahl. Zudem ist dieses Ergebnis auch ein schlechtes Omen für die b e- vorstehenden Landtagswahlen. „Das war natürlich k ein posi- tives Zeichen in Hinblick auf die Landtagswahlen, aber wir werden alles in Bewegung set- zen, dass die Verluste bei den nächsten Wahlen nicht so groß sind und versuchen, die Wäh- ler wieder zurückzugewinnen“, sagt Deutinger. Elisabeth M. Pöll Das Bezirksergebnis der Nationalratswahlen. Grafi k: Land Tirol
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