Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 37 Halbzeit der Förderperiode d es Regionalmanagements: 42 Projekte in Umsetzung bzw. fertig Leader ist keine Gelddruckmaschine Regionalmanagement-Geschäftsführer Stefan Niedermoser, Obmann Sebastian Eder aus Hochfilzen sowie sein Stellver- treter Bgm. Stefan Jöchl (v.l.) aus Reith freuen sich über die gute Zusammenarbeit. Foto: Klausner Noch bis zum Jahr 2020 läuft die derzeitige F örder- periode der Leaderregion Pillerseetal-Leukental-Leo- gang. Rund vier Millio- nen Euro stehen für die Projekte zur Verfügung. Geschäftsführer Stefan Niedermoser, Obmann Sebastian Eder und sein Stellv. Stefan Jöchl ziehen eine positive Halbzeit-Bi- lanz. Hochfilzen | Es ist das, was man eine Erfolgsgeschichte nennt – die Initiative „Leader“. Se it über 2 0 Jahren gehört auch das Pillerseetal zu den Nutz- nießern dieser s eit 1991 be- stehende Gemeinschaftsinitia- tive der Europäischen U nion. In der gesamten Region sind die positiven Ergebnisse zu se- hen, u.a. gelten der Rundweg Buchensteinwand oder auch das Familienland St. Jakob als Vorzeigeprojekte. Für die F örderperiode 2014 bis 2020 stellten sich die Lea- der-erprobten Pillerseetaler einer besonderen Herausfor- derung – die ursprüngliche Region wurde massiv erwei- tert. Neben weiteren sieben Gemeinden und den Touris- musverbänden des Leukentals wurden acht weitere Institutio- nen sowie der TVB Leogang als neue Vereinsmitglieder aufge- nommen – die Leaderregion Pillerseetal-Leukental-Leogang war geboren. Große Herausforderung Inzwischen ist die Hälte d er Periode bereits um und die Verantwortlichen – allen vo- ran Geschätsführer Stefan Niedermoser, Obmann Sebas- tian Eder sowie dessen Stell- vertreter Reiths Bürgermeis- ter Stefan Jöchl – zie hen eine erste positive Bilanz. „Wir wa- ren sofort bereit, die Heraus- forderung der größeren Re- gion anzunehmen“, sagt Eder. Damals seien lokale Entwick- lungsstrategien erarbeitet wor- den. „Knapp 700 Leute haben sich an der Erarbeitung des 120-seitigen Strategiepapiers beteiligt“, erinnert sich Jöchl. Deiniert wurden, so Nieder- moser, vier Schwerpunktthe- men (Ländliche W ertschöp- fung, Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe, Gemein- wohl, Strukturen und Funktio- nen sowie Wachstum und Be- schätigung). I n der laufenden Periode stehen rund 4,05 Mio. Euro zur Verfügung. Nicht nur Leader-Gelder Das Regionalmanage- ment-Team rund um Stefan Niedermoser sind nicht nur erfahren im Lukrieren von EU-Geldern, sondern ken- nen sich auch mit anderen Fördertöpfen aus, ist Sebas- tian Eder stolz. Eines betont Eder wie Jöchl klar: „Leader ist sicher keine Gelddruck- maschine!“ Die Projekte und Ideen müssen n icht nur Hand und Fuß h aben, sondern vor allem auch eine regionale Wir- kung erzielen. Stefan Nieder- moser, der seit zwölf J ahren diesen Job macht, kennt sich aus im Förderdschungel: „ Der Aufwand ist enorm, es ist al- les unheimlich bürokratisch“, sagt er. In der derzeitigen Peri- ode sind 42 Projekte im Laufen oder wurden bereits umgesetzt. Projekte wie „Wunschoma“, „Kitz KochArt“ oder die Bil- dungsofensive „Regio3“ sind Erfolgsgeschichten. Leader kann aber noch mehr: So wurden u.a. eine Destina- tionsstudie für S t. Johann oder auch der Stadtentwicklungs- plan 750 Kitzbühel g efördert. Und auch Naturprojekte wie „Museum goes Wild......seelo- der“ oder die Attraktivierung des Kaiserbachtales gehören dazu. „Wir schauen auch über die Grenzen“, betont Nieder- moser und nennt als Beispiel ein Kooperationsprojekt mit Deutschland, Schweden und Finnland zum hema „Inte- gration im ländlichen R aum“. Auch Stefan Jöchls Bi- lanz ist positiv: „Das Kirch- turm-Denken ist sehr viel we- niger geworden!“ Sichtbarer Erfolg sei die Gründung d er Klimaenergie-Modellregion. Margret Klausner Vermerkt Leader Regio- nalbeirat Der Regionalbeirat besteht aus Vertretern der 13 Mitglieds- gemeinden (Aurach, Fieber- brunn, Hochilzen, Jochberg, Kirchdorf, Kitzbühel, L eogang, Oberndorf, Reith, St. Jakob, St. Ulrich und Waidring); sowie aus acht Institutionen (AMS, Arbeiterkammer Landwirt- schats- sowie Wirtschatskam- mer, Kitzbühel T ourismus, TVB Leogang, TVB Pillerseetal, TVB St. Johann-Oberndorf-Kirch- dorf-Erpfendorf sowie BH Mi- chael Berger, Helga Brunschmid (Kirchdorf), Bernhard Moro- kuti (Leogang), Kornel Grund- ner (Leogang), Klaus Pirnbacher (St. Ulrich), Sebstian Widmo- ser (St. UIrich), Eva Grißmann (Kitzbühel) und S tefan Lindner (Oberndorf). Infos unter https://www. rm-tirol.at/regionen/regio3- piller seetal-leukental-leogang/ unsere-region/
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