Kitzbüheler Anzeiger

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t3arns3tac, 29. lugt4t 1959 1.— cScfji[{in 40.-- t5 10. 3orgun, Ylt. 35 a., 29. 3ofjanne ntf,)I. 8c., 30. Rofa b. £. Mo, 31. lRaimunb D1., 1, Ruifj DRI., 2. tefjan R. 3. eernpDine i,r., 4. 1ofatia 5eIrnferer An der Tiroler Landesfeier 1809,1959 nimmt auch die Heimkehrer-Kamerad- schaft K:1z1ühel mit Fahne teil. Für die notwendige einheitliche Kop fbc dek- kung der Heimkehrer-Kameraden wur- den Schützenhüte mit Gesteck bestellt. Die Hüte sind nun eingelangt und können von den Kameraden gegen Erlag der Selbstkosten beim Kameraden Peter Hai- der, Gemischtwarenhandlung, Kitzbühel, Traunsteinerweg, abgeholt werden. ereflr4jnft- unö ZubiIiiumfctieiien in Stitbübei Die Schützengilde Kitzbühel veranstal- tet am 3onntag. 30. August 1959 ah Am 25. August 1959 fand im Rathaus unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hermann Reisch eine Sitzung des Pro- ponentenkomitees, das heuer am 20. Juli gebildet wurde, statt. Wie bereits be- richtet, gehören diesem Komitee sämtli- che Mitglieder des Stadtrates sowie Ver- treter des Verkehrsvereines und Vertre- ter der Handelskammer - Sektion Frem- denverkehr - sowie Stadtarzt Dr. Georg Pfahl an. An der Sitzung na'hhi auch der Wiener Wirtschaftspolitiker Herbert Kantner teil, der eigens zu diesem Zweck nach Kitzbühel kam. Bürgermeister Reisch unterrichtete die Herren des Komitees über den bish€rigev Stand der Angelegenheit. Herr National- rat Dr. Gredler, der vom Komitee als Mittelsmann zu deutschen Barikengrup- pen für dieses Projekt gewonnen werden konnte, wünscht schon jetzt die Beauftra- gung eines Architekten zur Errichtung eines Projektes. Der Stadtrat habe in einer Sitzung darüber ausführlich bera- ten und kam zu dem Beschluß, daß dieser Schritt als zu früh angesehen werden muß, da gegenwärtig nicht ein- mal feststeht, auf welchem Grund- 13 1Er auf dem 100.-Meter-Stand eri Geselkchatsschießen. Alle aktiven Schüt- zen rad Sehützenfreuiicle werden zu die- sem Schießen herzlich eingeladen. Am [9. und 20. September d. J. folgt dann ein Jubiläunzsschießen für mehrere Altersjubilare der ilde und im Oktober das traditionelle Kirchweih-Auslösch- schießen. Schießprogramm für Sonntag, 30.V.11T.: 8.30-12 Uhr Schießwettbewerb der Schü- zenkompanie Kitzbühel uni die Schfr zenschnüre. 13-18 Uhr Gesellschaftsschießen der Gilde Kitzbühel. Ab 18 Uhr AusbIdungsabend derSchüt- zenkompanic Ki azbühel; Treffpunkt: Schi€!star.d. stück das neue iioorbad errichtet wer- den soll, denn es sind gewichtige Sim- men .aut gewore.n, daß (las Gelände um das heutige Moorbad auf jeden Fall zu schattig und möglicherweise auch zu klein ist. ALIf die Mitwirkung der Sonne, vor t!lem der Wintersonne, muß unbe- dingt Gewicht gelegt werden und in die- ser Beziehung wäre die Kitzbüheler Sann- seite gegenüber der SchaUseite vorzuzie- hen. Da che Stadtgemeinde aber auf der Sonnseite kein geegnetes Grundstück be- sitzt, kann die Giundstücksfrage als we- sentlichste.r Bestandteil des Projektes nicht übergangen werden. Di Mitglieder des Proponentenkomitees nahmen alle an der folgenden Debatte teil und schlossen sich einstimmig (1cm Stan:Ljunl;i des Stadtrates au. Die Er- klärung des Herrn Kantner, daß die Be- auftragung eines Architekten im gegen- wärtigen Entwicklungszustand des Kitz- hüheler Moorbadprojektes die Vor aus - setzung lafür ist, die bereits interessier- te deutsche Finanzgruppe zu bindenden Zusagen zu bewegen, wurde vom Komitee zur Kenntnis genemmen, aber auf jeden Fall als verfrühl bezeichnet. Dagegen wurde der Vorschlag des Stadtarztes Dr. Georg Plahl, im September eine Be- sichtigungsreise zu neu errichteten bzw. modernisierten Moorbädern Süddeutsch- lands iiddeutseh- Lands zu unternehmen, angenommen. Da- bei soll angestrebt werden, daß möglichst sämtliche Mitglieder des Komitees an dieser Reise teilnehmen. (Zu dieser Reise wurde auch unser Berichterstatter einge- laden - natürlich auf eigeie Kosten -‚ so daß wir erfreulicherweise Gelegen- heit haben, unsere verehrten Leser über jede Phase des Fortschreitens dieses für Kitzbühel so wichtigen Prcjektes unmit- telbar unterrichten zu können.) Die Besichtigung soll auf alle Einzel- heiten ausgedehnt werden, angefangen von den Baulichkeiten, der Einrichtung, dem Heilwert der dortigen Moore, der Wirtschaftlichkeit, bezogen auf den Nut- zen für dcii gesamten Fremdenverkehr des Badeortes, und vor allem der klimati- schen Lage bis zir Begutachtung der Lage und Größe des Grundtückes selbst. Altbürgermeister Ernst Resch, der als Obmann der Kitzbiiheler Gastwirte dem Komitee angehört, legt vor allem beson- deren Wert auf die Grundstücksfrage. Das heutige Moorbadgelände habe gegen- über allen anderen Grundstücken den Vorteil der Stadtnähe, der nicht unter- schätzt werden soll. Nach Auswertung der Ergebnisse dieser Besichtigungsreise nach Süddeutschland wäre der Zeitpunki gekommen, einen Ar- chitekten mit der Ausarbeitung eines Pro- jektes zu beauftragen. Dabei machte sich das Komitee den Standprnkt von Alt- bürgermeister Stadtrat Walter Hirns - bergr und Stadtrat Peter Sieberer zu eigen, den Projektanten zu honorieren, und nicht, wie es der Wunsch der Herren Nationalrat Dr. Gredier und Kantner wä- re, diesem zugleich die Bauaufsicht zu- zusagen. Schon deshalb, weil das Moor- badprojekt als eine der größten Kitzhü- heler Zukunftsaufgaben angesehen Mer- den muß, dessen Verwirklichung auf je- den Fall sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren erstrecken wird und eine voreilige Bindung unübersehbare Folgen zeitigen könne. Zom Sit3büeter MoorbaÖrojeft Bericht über das Ergebnis der Sitzung de Propor.iitenkornitees
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