Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 3. August 2017 3 AR-V Josef Burger erläutert d ie Strategie von Kitzbühel T ourismus Fokus ist klar ausgerichtet Blaulicht Einbruch verhindert Kitzbühel | Am . Juli, gegen . Uhr, ging telefonisch die Anzeige ein, dass eine -jäh- rige Kitzbühelerin b eobach- tete, wie eine Person versuchte in eine Firma in Kitzbühel e in- zubrechen. Eine Streife PI Kitz- bühel f uhr unverzüglich zum Objekt. Als die Beamten ein- trafen, konnten sie zwischen den abgestellten Firmenfahr- zeugen eine männliche P erson wahrnehmen. Als die Beamten die unbekannte Person anspra- chen, üchtete diese in e in an- grenzendes Waldstück. Es wurde die Diensthun- destreife des Bezirks Kufstein angefordert. Der Diensthund „Nemo“ ko nnte die Fährte d er ge üchteten Person aufneh- men und den Tatverdächtigen stellen. Er wurde festgenom- men und nach Abschluss der Erhebungen wird die Anzeige an die zuständigen S tellen er- stattet werden. Fußballschuhe gestohlen Kitzbühel | In der Nacht von . auf . Juli brach eine derzeit unbekannte Täterscha in ein Materiallager auf einem Fuß- ballplatz in der Langau ein. Der oder die Täterscha erbeutete dabei einige Paar Fußballschuhe sowie Fußbälle eines sich derzeit in Kitzbühel a uf Trainingslager be ndlichen Bundesliga-Clubs aus Deutschland. Der entstan- dene Schaden wird mit einem unteren, fünfstelligen E urobe- reich bezi ert. Aufgrund des Schadens musste bei der ersten Trainingseinheit in Kitzbühel ein Kra - und Konditionstrai- ning anstelle eines Fußballtrai- nings absolviert werden. Der Fokus von Kitzbühel Tourismus ist klar ausge- richtet. Mit einer Markt-, Event- und Produktstra- tegie soll die Gamsstadt ganzjährig zu einer beliebten Urlaubsdesti- nation werden. „Kitzbühel 365“ soll den Rahmen für den Ganzjahrestourismus liefern. Kitzbühel | Gegen die Aussage von Sebastian Witzmann, Kitzbü- hel Tourismus fehle es an einer Strategie, wehrt sich TVB-Auf- sichtsratsvorsitzender Josef Bur- ger. „Wir haben bei der dritten Aufsichtsratssitzung am . Okto- ber den einstimmigen Be- schluss für die t ourismusstra- tegischen Grundsätze gefasst. Zwei Jahre später, a m . Ok- tober , haben wir, ebenso einstimmig, die Strategie ‚Kitz- bühel ‘ beschlossen“, erklärt Burger im Gespräch m it dem Kitzbüheler A nzeiger. Strategisch richtet sich Kitz- bühel T ourismus im Sommer auf die Schwerpunkte Wan- dern, Golf und Rad aus. „Der Berg ist momentan in Mode, Bewegung am Berg, ob wan- dern, hiking oder beim trail- running sind hier ein ema. Im Gol ereich wollen wir auf eine Qualitätsverbesserung s et- zen und beim ema Rad stehen neben dem geplanten Trail vom Hahnenkamm auch Verbesse- rungen an“, erzählt B urger. Im Winter steht der Skisport na- türlich im Z entrum, dazu wer- den Langlauf und Winterwan- dern beworben. Mit dem ema MICE (Mee- tings Incentives Conventions Exhibitions) will man im Ganz- jahresbereich die Gastlichkeit und Kulinarik sowie Lifestyle und Kultur bedienen. Tagun- gen, Seminare, Kongresse und Incentive Veranstaltungen wir- ken sich, so Burger, vor allem auf die Vier- und Fünf-Ster- ne-Betriebe aus, die mit mehr als . Betten immerhin Prozent der Kitzbüheler Be- herbergungsbetriebe ausma- chen. „Aber auch im Bereich der Drei-Sterne-Betriebe wir- ken sich die Veranstaltungen positiv aus“, erzählt B urger, der für eine Weiterentwick- lung und P ege dieser Veran- staltungen eintritt. In der Eventstrategie zielt man bei Kitzbühel T ourismus auf eine Wertschöpfungsopti- mierung ab. Neben Zuschau- erzahlen, sind Teilnehmer und auch das Zusammenspiel mit der Produktstrategie wichtig. Klarer Fokus bei Marktstrategien Neben der Bewerbung der Kern- märkte, w ie Deutschland und Österreich, verfolgt man auch die Strategie bei den aufstre- benden Märkten, w ie zum Bei- spiel Polen oder Russland, mit gezielten Marketing-Aktionen zu punkten. „In Russland wa- ren wir letzte Saison einer der Ersten, die den Markt beworben haben und wir werden auch hier wieder Schwerpunkte setzen“, erklärt Burger, der zudem von dem erfolgreichen Verlauf der anderen Kampagne erzählt, wo- bei von den Fokusmärkten ein Zugewinn von mehr als Pro- zent des gesamten Zugewinns verbucht wurde. Aber auch die „Reifenmärkte“, als o jene Märkte, die nicht mehr große Z ugewinne verbuchen, will man in Kitzbühel besser positionieren bzw. Einbu- ßen w ieder rückgängig machen, wie zum Beispiel in Großbritan- nien. Im Drei-Jahres-Rhythmus erfolgt die Bewerbung. Rahmenbedingungen für „Kitzbühel 365“ schaff en Unter der Bezeichnung „Kitz- bühel “ will man die Gams- stadt als Ganzjahresdestination etablieren. „Wir wollen damit die Saisonen verlängern“, er- zählt B urger, der mit den ver- längerten Ö nungszeiten der Bergbahn AG Kitzbühel a uch maßgeblich dazu beiträgt, denn das Seilbahnunternehmen hat die Kra am Markt, Nachfrage nicht nur in Kitzbühel, s ondern auch im Umfeld, zu generieren. „Wir wollen den Betrieben nicht vorschreiben, wann sie o en ha- ben müssen, a ber wir wollen ihnen die Möglichkeit geben“, sagt Burger. Distanz zu den Mitgliedern reduzieren Verbesserungsmöglichkeiten sieht der AR-Vorsitzende von Kitzbühel Tourismus, Josef Bur- ger, noch in der Kommunika- tion zwischen der Führung d es Tourismusverbandes und den Mitgliedern. Es bedarf einer in- tensiveren Verständigung von beiden Seiten, damit die Ver- mieter auch die Botscha en von Kitzbühel T ourismus mehr mittragen. „Wir müssen b esser transportieren, wo wir hinge- hen“, sagt Burger. Aber auch der Gast sollte kün ig besser informiert werden, dies will man mit CRM (Customer-Re- lationship-Management) errei- chen. Dazu braucht es neben den Kontakten auch die ana- lytischen Aspekte und das Wis- sen um die Trends. Kitzbühel mit hoher Wertschöpfung Das Management Center Inns- bruck (MCI) verö entlichte vor kurzem eine Studie zum Wachs- tum aller Tiroler Destinationen innerhalb der letzten zehn Jahre. Im Bereich Zuwachs an Näch- tigungen nimmt Kitzbühel d en dritten Platz ein, bei der Renta- bilität i st die Gamsstadt unange- fochtene Nummer eins. Mit ei- nem Umsatz pro Bett mit . Euro liegt Kitzbühel m it großem Abstand vorne und erzielte den höchsten Beherbergungsumsatz pro Bett im Jahresschnitt. Eine Zahl, die man bei der Führung von Kitzbühel T ourismus mit Wohlwollen hinnimmt, schließ- lich ist die Aufenthaltsdauer der Touristen weltweit im Sinken. „Die Anzahl der Reisen ist zwar im Steigen, jedoch nimmt da- mit auch die Aufenthaltsdauer ab“, erzählt B urger und verweist darauf, dass die Gäste e igent- lich alle gerne in Kitzbühel s ind. Elisabeth M. Pöll KITZBÜHELER Redaktion: Tel. 05356/6976-19 redaktion@kitzanzeiger.at
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