Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 29. Juni 2017 3 Zum 90-jährigen B etriebsjubiläum erreichte d ie Bergbahn AG einen historischen Höchstwert 50 Mio. Marke wurde geknackt Wiederum neue Rekorder- gebnisse konnte die Berg- bahn AG Kitzbühel b ei der diesjährigen V ollver- sammlung präsentieren. Besonders erfreut zeigte sich Bergbahn Vorstand Josef Burger, dass zum ers- ten Mal in der Geschichte des Unternehmens die 50 Millionen Euro Marke ge- knackt wurde und dies im 90. Jahr des Bestehens. Kitzbühel | Die Rekordmeldun- gen der Bergbahn AG Kitz- bühel s ind schon fast zur Ge- wohnheit geworden. Seit der Saison 2008/09 konnte Winter für W inter die Bestmarke nach oben geschraubt werden. Der erste Rekordwert war 2009/10 mit 32,8 Millionen Euro, seit- dem kletterten die Seilbahner- löse a uf 43,3 Millionen Euro. In der Sommersaison hält die Rekordserie seit 2011 an. Hier kann die Berg bahn AG Kitz- bühel e ine Steigerung von 2,3 Millionen Euro (Sommer 2011) auf 3,7 Millionen Euro (2016) vermelden. Und auch im lau- fenden Sommer steuert das Seilbahn-Unternehmen auf ei- nen Rekordwert zu. „Wir ha- ben im Vergleich zum Vorjahr momentan einen zweistelligen Zuwachs“, konnte BAG-Vor- stand Josef Burger am Mitt- woch bei der Bilanzpressekon- ferenz vermelden. Neue Höchstmarke im Jubiläumsjahr Am 2. Jänner 1 927 wurde die Bergbahn AG Kitzbühel g egrün- det und genau bei der 90. Voll- versammlung, die am Dienstag vergangener Woche im Ras- mushof stattfand, konnte Vor- stand Josef Burger einen neuen historischen Höchstwert prä- sentieren. Zum ersten Mal in der Geschichte des Unterneh- mens überschritt die Betriebs- leistung die 50 Millionen Euro Marke. Mit 50,73 Millionen Euro wurde der Wert der Vorsaison (2014/15) um 2,3 Millionen Euro überschritten. D azu konnte der Betriebsaufwand um 1,42 Mil- lionen Euro reduziert werden und steht mit 44,18 Millionen Euro zu Buche. Gesteigert wer- den konnte auch der Cashlow aus dem ordentlichen Ergeb- nis um 900.000 Euro auf 16,22 Millionen Euro. Der Gewinn des Unternehmens vor Steu- ern (EGT) wird mit 5,87 Millio- nen Euro bezifert. Die Eigen- kapitalquote der Bergbahn AG Kitzbühel liegt b ei 55,4 Prozent und konnte um 1,6 Prozent ge- steigert werden. „90,2 Prozent der Betriebs- leistung der Bergbahn AG Kitz- bühel kommen von den Beför- derungen“, erzählt P rokurist Walter Astl, der auch berich- tete, dass man besonders bei den Jahres- und Saisonkarten zulegen konnte. Hier liegt die Steigerung bei 16 Prozent. „Das ist ein Zeichen des Vertrauens von unseren Kunden. Und auch die hohe Pistenqualität s piegelt sich hier wieder. Ein Zeichen, dass sich unsere bisherigen In- vestitionen gelohnt haben und auch richtig gesetzt wurden“, erklärte Astl. Tendenzen am Skimarkt In seinem Vortrag gab BAG-Vor- stand Josef Burger auch einen interessanten Einblick in die Entwicklung der Erstzutritte bei den Skigebieten. Weltweit sanken diese um circa drei Pro- zent, innerhalb von Österreich um 0,2 Prozent, in Tirol musste man ein Minus von 0,4 Prozent hinnehmen. Diesem Trend folgt aber die Bergbahn AG Kitzbü- hel nicht. KitzSki konnte ein Plus von 5,2 Prozent verbu- chen. Die Beförderungszah- len konnten um 400.000 ge- steigert werden, zudem stieg die Zahl der Gäste um 2 0.000 an, die Hälte d avon verbuchte man am Kitzbüheler H orn. „Wir sind, speziell im Gebiet Kitzbü- heler Horn, auf dem richtigen Weg, aber noch nicht da, wo wir sein wollen“, sagte Burger. KitzSki im Vergleich zu Tirol und Österreich Die Seilbahnwirtschat in Ös- terreich und Tirol hat sich deut- lich schwächer e ntwickelt, als das Kitzbüheler Unternehmen. „In den Jahren 2000 bis 2008/09 waren wir noch um ein Füntel langsamer als die Entwicklung am Österreich-Markt. Danach, von 2008/09 bis zur Saison 2015/16 konnten wir das Bild drehen. Wir haben uns im Ver- gleich um das 2,4-fache schnel- ler entwickelt. Im Vergleich mit den Tirol-Werten, die es erst ab der Saison 2011/12 gibt, sind wir doppelt so schnell gewachsen“, gibt Josef Burger einen Einblick. „Hätte die B ergbahn AG Kitz- bühel die g leiche Entwicklung durchgemacht wie Österreich, stünde d as Unternehmen jetzt mit einem Minus da und im Tiroler Tempo könnte m an ge- rade mal ausgeglichen bilanzie- ren“, so Burger weiter. „Nicht größer, aber besser werden“ „Die Entwicklung wird nicht endlos so weitergehen“, davon ist Josef Burger überzeugt, d enn der Skisport verzeichnet kei- nen Wachstum und Zugewinne können n ur über V erdrängung erreicht werden. „Wir müssen nicht größer werden, wir wol- len nur besser werden“, gibt der Bergbahn-Vorstand den Weg vor. Um dies zu erreichen, wird auch heuer wieder krätig investiert. Insgesamt werden für die verschiedensten Vor- haben 22 Millionen Euro aus- gegeben. Mehr zu den Vorha- ben lesen Sie auf Seite 4. Investitionsfähigkeit erhalten „Wir haben heuer keine Gewinn- ausschüttung g emacht“, erzählt AR-Vorsitzender Klaus Wink- ler. Sichtbare und nicht sicht- bare Investitionen führen das Unternehmen zur Qualitätsfüh- rerschat und sorgen für m ehr Attraktivität, wie Winkler er- läutert und b etont auch, dass nachhaltig in Pisten und deren Beschneiung investiert wird. Elisabeth M. Pöll Die Hahnenkammbahn ist die stärkste Z ubringerbahn bei der Bergbahn AG Kitzbühel. Eine A ufrüstung der Beförderungszahl erfolgt heuer. Foto: Spöttel Bergbahn-Vorstand Josef Burger prä- sentierte die Zahlen für die S aison 2015/16. Foto: Pöll
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