Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 44 Blaulicht Karambolage in Fieberbrunn Drei Fahrzeuge wollte ein unbekannter Lenker über- holen und verursachte da- durch eine Karambolage. Die Polizei bitten Zeugen des Unfalls sich zu melden. Fieberbrunn | Aus Richtung St. Johann wollte ein bisher noch unbekannter Autolenker am 31. Oktober gegen 17.36 Uhr auf der B164 in Höhe d er Firma „Vital“ dr ei Fahrzeuge über- holen. Beim Einordnen kol- lidierte er mit dem von einer 58-jährigen F rau aus dem Be- zirk Innsbruck Land in dieselbe Fahrtrichtung gelenkten Pkw. Ein entgegenkommender ein- heimischer PKW-Lenker (19) wich aufgrund des Überhol- manövers m it seinem PKW nach rechts aus, geriet dabei ins Schleudern und stieß mit dem in der entgegenkommen- den Kolonne zweiten Fahrzeug, gelenkt von einem einheimi- schen Mann (55), zusammen. Die Lenker dieser beiden Fahr- zeuge wurden mit Verletzun- gen unbestimmten Grades in das Bezirkskrankenhaus St. Johann gebracht. Der Lenker des dritten in Fahrtrichtung Fieberbrunn fahrenden Pkw‘s (22) konnte nicht mehr recht- zeitig anhalten und kollidierte seitlich mit dem vor ihm fah- renden Fahrzeug. Die Hoch- könig B undesstraße war f ür c a .eine Stunde für d en komplet- ten Verkehr gesperrt. Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich mit der Polizei- inspektion Fieberbrunn (Tel. 059133/7202) in Verbindung zu setzen. Diskussionen um den Neubau der Kohlhoferbrücke g ehen weiter Straße für den Verkehr sperren? Die Reither Landstraße für den V erkehr sperren und einen Radweg daraus machen – so lautet nun die Idee von GR Florian Point- ner. Kein neues Gedanken- spiel, wie Bürgermeister Stefan Jöchl erklärt. Reith | Die Diskussionen rund um den geplanten Neubau der einspurigen Kohlhoferbrücke nehmen kein Ende. Während der Verkehrs- und Umweltaus- schuss der Reither Gemeindefüh- rung an einem Maßnahmenplan für e ine Verkehrsentlastung und mehr Sicherheit arbeitet, prescht der Grüne GR F lorian Pointner mit einer (neuen) Idee vor. „Die Landstraße s oll bei der Grenze Going/Oberndorf/Reith für d en gesamten Verkehr gesperrt wer- den und in den Gemeindebesitz übergehen“, e rklärt P ointner im Gespräch mit dem Kitzbüheler Anzeiger. Radweg statt Straße Seiner Meinung nach sei dann ein Neubau der Kohlhoferbrü- cke (entgegen der Expertenmei- nungen) hinfällig. „ Eine Sanie- rung würde g enügen, d a diese nur mehr die Bewohner von Boden bis Kohlhofen nutzen“, meint Pointner. Um nach Go- ing oder St. Johann zu gelan- gen, müssten die Reither ü ber Kitzbühel f ahren. „Man könnte aus der L202 einen Radweg ma- chen und entlang der Ache vom Bodnerbauern bis zur Grenze, kurz vor der Reinache, könnte ein Naturjuwel entstehen“, so Pointner. Auch ein großzügiger Ausbau der Reither-Kreuzung in Going sei mit der Sperre obso- let, da die Straße n ur mehr als Zufahrtsstraße dienen w ürde, führt P ointner weiter aus. „Dieses Gedankenspiel ist nicht neu“ Das Gedankenspiel, die Straße für d en Verkehr zu sperren, ist nicht neu, wie Bürgermeister Ste- fan Jöchl gegenüber dem Kitz- büheler A nzeiger bestätigt. „ Das wäre die l ogische Konsequenz, wenn die Brücke nicht erneu- ert wird – wir haben dieses Sze- nario schon mehrfach versucht durchzuspielen und auch in- nerhalb der letzten Ausschuss- sitzung darüber diskutiert. S o einfach ist das aber nicht. Ne- ben der Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung und vielen an- deren Faktoren gilt es auch, den nicht unerheblichen inanziel- len Aspekt zu bedenken“, erklärt Jöchl. Der Bürgermeister zeigt sich über die Vorgangsweise von Pointner mit vertraulichen, po- litischen Gesprächen innerhalb des Ausschusses an die Medien zu treten, verärgert. Gezielte Maßnahme für den V erkehr Derzeit arbeitet die Gemeinde- führung m it einem Verkehrspla- nungsbüro a n einem umfassen- den Maßnahmenplan. „ Es gibt viele Ideen, aber die wenigs- ten kommen leider von Florian Pointner“, kann sich Jöchl e inen Seitenhieb nicht verkneifen. Um über konkrete Dinge zu sprechen, sei es aber zu früh. „ Wir bein- den uns mitten im Arbeitspro- zess. Es gibt keine Beschlüsse oder Anträge“, b ittet Jöchl um Verständnis. Rechtliche Situation ist unklar Ob es rechtlich überhaupt m ög- lich wäre, eine Landstraße in den Besitz der Gemeinde zu über- tragen und sperren zu lassen, hat Pointner nicht abgeklärt. „Es sind Visionen gefragt, wie der Verkehr in Zukunt gestal- tet wird und dies soll eine An- regung sein, eine Diskussion öfentlich in G ang zu setzen“, erklärt der Grüne Gemeinderat. Das dürte i hm gelungen sein. Johanna Monitzer Außerdem Die Bürger befragen Reith | Nach seiner mündlichen Anfrage hat der Grüne GR F lo- rian Pointner nun in der jüngs- ten Sitzung einen mündlichen Antrag bezüglich e iner Volks- befragung eingebracht. Der Gemeinderat soll darüber ab- stimmen, ob sie eine Volksbe- fragung bezüglich d es Ausbaus der Kohlhoferbrücke befürwor- ten. „Wir werden den Antrag in eine der nächsten S itzungen be- handeln“, erklärt Bürgermeis- ter Stefan Jöchl. Welche Frage Pointner den Bürgern s tellen will, geht aus dem Antrag nicht hervor. „Die Frage soll lauten: Soll die Kohl- hoferbrücke zweispurig a usge- baut werden?“ informiert dazu Pointner auf Nachfrage. jomo Geht es nach GR Florian Pointner sollen ab der Ortsgrenze bald Fahrräder an- stelle der Autos auf der L202 fahren. Die Diskussion rund um den Neubau der Kohlhoferbrücke ist erneut um eine F acette reicher. Foto: Monitzer Redaktionsschluss: Montag,  Uhr Tel.: /- redaktion@kitzanzeiger.at www.kitzanzeiger.at KITZBÜHELER
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